
Hörspiel
Das Ohr der Welt in Meiers Garten
Seine Gedichtsammlungen tragen die Titel "Das Gras erblüht" und "Unter den Sonnenblumen". Gerhard Meier pflegte einen "ganz normalen Bezug" zur Dichtkunst. Ein Ausblick aus dem Fenster reichte ihm, um aus der Provinz heraus weltbewegende Literatur zu schaffen.
Alles findet in dem schweizerischen Örtchen Niederbipp im Schatten des Jura Gebirges, im Oberaargau, Kanton Bern, statt, wo Meier sein ganzes Leben lang (1917-2008) ansässig war. Er verließ seine Heimatgemeinde nur selten. In seinen Texten nennt er diesen Ort "Amrain". Das Betrachten der Landschaft oder Spaziergänge darin waren seine bevorzugten Aktivitäten. Neben Lyrik entstanden in den 1960er Jahren die Romane "Land der Winde" (1990), "Die Ballade vom Schnee" (1985) und schließlich "Ob die Granatbäume blühen" (2005). Der Schweizer Autor Gerhard Meier geriet einige Jahre nach seinem Ableben bereits in Vergessenheit. Der Schriftsteller nähert sich Meier im Austausch mit dem Literaturwissenschaftler Werner Morlang, beim Zusammentreffen mit seiner Enkelin Christina und schließlich durch die Lektüre von Meiers Handschriften.
Zum Autor
Janko Hanushevsky, ein Musiker und Radiokünstler, hat in den letzten Jahren mehrere hochwertige Produktionen für den Deutschlandfunk gestaltet.
"Das Ohr der Welt in Meiers Garten" im Überblick
Das Ohr der Welt in Meiers Garten
von Janko Hanushevsky
Mit Stefko Hanushevsky, Matthias Ponnier
Sendezeit | Di, 15.07.2025 | 20:05 - 21:00 Uhr |
Sendung | Deutschlandfunk "Hörspiel" |