Die Zollerhöhungen von Donald Trump wecken Erinnerungen an den "Smoot-Hawley Tariff Act", mit dem die USA 1930 viele Zölle auf ein Rekordniveau gehoben und in der Folge die Weltwirtschaftskrise verschärft haben. Zölle, deren Geschichte bereits in der Antike beginnt, wurden zunächst regional eingenommen, um Wege und Brücken instand zu halten. Erst mit dem späteren Merkantilismus wurden sie ein staatliches Steuerungsinstrument zur Importhemmung. Aktuell stellen sich wieder alte Fragen: Was spricht für und was gegen Zölle? Sollten wir auf internationalen Handel setzen oder die lokale Wirtschaft stärken? Garantieren Zölle eine ökologisch nachhaltigere Ökonomie? Gestaltung: Sophie Menasse. - Eine Eine Eigenproduktion des ORF, gesendet in Ö1 am 04. 06. 2025.
                
                
             
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    Folge vom 04.06.2025Zölle: Regulierungsinstrument oder Konfliktpotenzial für den Welthandel?
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    Folge vom 03.06.2025Das Spiegeluniversum hinter dem UniversumDie Physik ist im 20. Jahrhundert von Triumph zu Triumph geeilt, hat die Quantenwelt erschlossen und den Kosmos durchmessen - und befindet sich trotz hundertjährigem Erfolgslauf in einer Krise. Denn die etablierte Theorie hat Lücken. Sie kann weder erklären, warum es im Universum nur Materie und so gut wie keine Antimaterie gibt. Noch kann sie begründen, warum die Zeit nur in eine Richtung fließt. Auch die rätselhafte Dunkle Materie im Kosmos scheint nicht ins etablierte physikalische Weltbild zu passen. Da rufen manche nach etwas ganz Neuem. So einen Vorschlag haben kürzlich die beiden Theoretiker Latham Boyle und Neil Turok von der University of Edinburgh geliefert: Auf der anderen Seite des Urknalls existiert ein Spiegeluniversum, in dem die Zeit rückwärtsläuft. Mit diesem Konzept, so argumentieren die beiden, ließen sich viele, vielleicht sogar alle kosmologischen Rätsel der Physik lösen. Gestaltung: Robert Czepel. Eine Eigenproduktion des ORF, gesendet in Ö1 am 03. 06. 2025.
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    Folge vom 28.05.2025Peter Aufschnaiter: Grenzgänger zwischen Kitzbühel und TibetPeter Aufschnaiter ist der Mann im Schatten Heinrich Harrers. Jetzt, mehr als 50 Jahre nach seinem Tod, kommt Licht in das bewegte Leben des Bergsteigers, Diplom-Landwirten und Tibet-Nepal-Spezialisten. Ende der 1930er Jahre ist der gebürtige Kitzbüheler, selbst NSDAP-Mitglied, Forschungsleiter einer von den Nationalsozialisten initiierten Nanga-Parbat-Expedition. Als der 2. Weltkrieg ausbricht, flüchtet er - gemeinsam mit Harrer - aus britischer Gefangenschaft nach Tibet. Nicht nur diese Flucht dokumentiert Aufschnaiter anders und ebenso beeindruckend wie der berühmt gewordene Begleiter. Aufschnaiter sprach fließend Tibetisch, baute in Tibet Bewässerungsgräben, entdeckte in Nepal Höhlen mit Fresken aus frühbuddhistischer Zeit, fertigte kartografische Skizzen an und war bis zu seiner Pensionierung 1965 für die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen in Kathmandu tätig. Gestaltung: Ilse Huber. - Eine Eigenproduktion des ORF, gesendet in Ö1 am 28. 05. 2025.
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    Folge vom 27.05.2025Welche Rechte hat die Natur?Als eines der ersten Länder der Welt hat Neuseeland 2017 dem Whanganui River als juristische Person anerkannt und ihm damit Rechte verliehen. Mittlerweile haben auch der kanadische Rivière Magpie und die spanische Sallagune Mar Menor "Personenstatus". Bereits vor mehr als 50 Jahren warf Christopher D. Stone die Frage auf, ob Wälder und Flüsse Rechte erhalten sollten. Solange die Natur keine Rechte hat, würden wir sie als ein Ding betrachten, das uns zu dienen hat, argumentierte der US-amerikanische Rechtsprofessor. Bisher ist das Bild von der Natur als Rechtssubjekt vor allem in der indigenen Weltsicht verankert und steht im Konflikt zur westlichen, anthropozentrischen Sicht. Eine Sicht, die angesichts der Klima- und Biodiversitätskrise immer stärker hinterfragt wird: Was bedeutet es, wenn die Natur Rechte erhält? Wie sind diese durchsetzbar? Und was, wenn Flüsse und Wälder vor Gericht ziehen? Gestaltung: Juliane Nagiller. - Eine Eigenproduktion des ORF, gesendet in Ö1 am 27. 05. 2025
