Eine der schönsten Städte der Welt, die von 30 Millionen Menschen jedes Jahr besucht wird, ist ihr Zuhause geworden: Venedig. Seit drei Jahrzehnten lebt Petra Reski hier - und kämpft gegen den Ausverkauf und die systematische Zerstörung der Lagunenstadt. Genauso engagiert schreibt sie über kriminelle Machenschaften der Mafia in Italien und in Deutschland - was einigen Mut erfordert. Dafür hat Petra Reski gerade den Ricarda-Huch-Preis der Stadt Darmstadt erhalten. In ihrem neuen Buch - Als ich einmal in den Canal Grande fiel - beschreibt sie ihr Leben in Venedig. Christoph Scheffer hat mit Petra Reski gesprochen. (Foto: Paul Schirnhofer)

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Folge vom 02.11.2021Petra Reski, Autorin: "In Venedig leben heißt, der Stadt beim Sterben zuzuschauen"
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Folge vom 27.10.2021Jutta Deffner, Mobilitätsforscherin: "Carsharing ist für viele Menschen noch schwer vorstellbar"Je klarer es wird, dass Regierungen rund um den Globus die Klimaziele von Paris krachend verfehlen werden, desto mehr nimmt die Bedeutung von Anpassungsstrategien an den Klimawandel zu. So auch im Bereich Verkehr, gilt der doch als eine Hauptquelle von Treibhausgasen. Im Gespräch mit Dr. Jutta Deffner vom Frankfurter ISOE - Institut für sozial-ökologische Forschung fragt "Das Interview", wo Klimaanpassungen im Bereich Mobilität möglich sind. Ein erfolgversprechender Ansatz ist etwa das Konzept "Mobility as a service".
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Folge vom 20.10.2021Manuel Menrath, Autor: Kanadas unerzählte GeschichteDu bist es nicht, der die Geschichten findet; die Geschichten finden Dich: Das hat der Schweizer Historiker Manuel Menrath schnell erfahren, als er für sein Buch „Unter dem Nordlicht“ die Indigenen im Norden Kanadas besuchte. Er ließ die Cree und Ojibwe ihre eigene Geschichte erzählen. Sie nahmen ihn mit raus aus den Reservaten, damit er hören konnte, was das unendlich weite Land zu erzählen hat. Menrath zeichnet aus all dem ein detailreiches Bild der indigenen Völker Kanadas. Die Geschichten, die zu ihm kamen, sind die von der Schönheit des Landes, von der Spritualität der Menschen und die von Tod, Entwurzelung und kulturellem Verlust.
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Folge vom 15.10.2021Peter Kriechel, Ahr-Winzer: „Der Sprint ist uns gut gelungen. Jetzt steht uns der Marathon bevor.“Drei Monate ist das Hochwasser an der Ahr nun her. Auch Peter Kriechel und sein Weingut in Ahrweiler hat es hart getroffen: Weinberg, Keller, Infrastruktur - vieles ging kaputt. Alleine 40.000 Liter Fasswein riss die Flut fort. Die Familie stand vor dem Nichts. Doch dann kam die Hoffnung - und viel Engagement. Gemeinsam mit anderen an der Ahr kreierte Kriechel den "Flutwein". Die Idee aus der Not wurde eine Erfolgsgeschichte und half vielen Ahr-Winzern über die ersten Monate nach der Katastrophe. Jetzt geht es im Ahrtal an den Wiederaufbau.