Im besetzten Paris des Frühjahrs 1940 spielt "Die Toten vom Gare d' Austerlitz", der neue Kriminalroman des in Wales lebenden Chris Lloyd. Der kantige Inspecteur Édouard Giral will den Mord an vier Polen aufklären, die offenbar vor den deutschen Besatzern fliehen wollten. Doch während seiner Ermittlungen gerät Giral rasch in ein lebensgefährliches Netz aus korrupten Polizistenkollegen, eiskalten deutschen Geheimdienstlern, der Gestapo und dem Widerstand.
Rezension von Michael Kuhlmann.
Aus dem Englischen von Andreas Heckmann
hg. von Thomas Wörtche
Suhrkamp Verlag, 473 Seiten, 15,95 Euro
ISBN 978-3-518-47136-4
Kultur & Gesellschaft
Literatur - SWR2 lesenswert Folgen
Der Podcast Literatur - SWR2 lesenswert bietet Orientierungshilfe in der Flut der Neuerscheinungen. Besprochen werden aus den Bereichen Literatur und Sachbuch die wichtigen aktuellen Bücher, aber auch weniger bekannte Werke, die SWR2 für Sie entdeckt. Außerdem finden Sie im Podcast Gespräche und Lesungen mit Autorinnen und Autoren, die Diskussionen der SWR Bestenliste, Features zu Literaturthemen und die Erzählung, die exklusiv für SWR2 geschrieben wird.
Folgen von Literatur - SWR2 lesenswert
857 Folgen
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Folge vom 13.08.2021Chris Lloyd - Die Toten vom Gare d’Austerlitz
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Folge vom 12.08.2021Tomas Espedal – LiebenWie fühlt sich das Leben an, wenn man sich selbst eine Frist setzt? Noch ein Jahr gibt sich „Ich“ in Tomas Espedals Roman „Lieben“. Ein kleines Meisterwerk über die Lebens-Dialektik von Heiterkeit und Melancholie. Rezension von Anja Höfer. | Aus dem Norwegischen von Hinrich Schmidt-Henkel | Matthes & Seitz Verlag 118 Seiten, 18 Euro | ISBN 978-3-75180-032-7
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Folge vom 12.08.2021Peter Longerich - Antisemitismus: Eine deutsche Geschichte. Von der Aufklärung bis heuteAntisemitismus ist struktureller Bestandteil deutscher Identität: So die These des renommierten deutschen Zeithistorikers Peter Longerich in seinem neuen Buch "Antisemitismus - eine deutsche Geschichte". Rezension von Roman Herzog. Siedler Verlag, 640 Seiten, 34 Euro ISBN: 978-3-8275-0067-0
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Folge vom 11.08.2021Nana Oforiatta Ayim - Wir GotteskinderMaya ist Tochter ghanaischer Eltern und lebt zwischen Deutschland, England und Westafrika. Mit präzisem Blick seziert sie Alltag und Absonderlichkeiten an ihren europäischen Wohnorten. In Ghana tastet sie sich hinein in die Welt des traditionellen Königshauses, aus dem ihre Mutter stammt. Mit ihrem Roman "Wir Gotteskinder" hat Nana Oforiatta Ayim einen autobiographisch grundierten geschrieben, der auch die Nachwirkungen des Kolonialismus scharf analysiert. Rezension von Gaby Mayr. aus dem Englischen von Reinhild Böhnke Penguin Verlag, 272 Seiten, 22 Euro ISBN 978-3-328-60146-3