Anfang des Jahres hat Sarah Blasko eine Live-Version ihres zuletzt erschienenen, siebten Albums "I Just Need To Conquer This Mountain" rausgebracht. Live kann man sie derzeit mit den Songs aber zudem selbst auf Tour erleben – wie heute in der Kantine am Berghain oder kurz vorher im studioeins! Sarah Blasko ist eine der bekanntesten Singer-Songwriterinnen Australiens, dreifache ARIA-Preisträgerin und neben ihrer Solokarriere Mitglied der Formation Seeker Lover Keeper (mit Holly Throsby und Sally Seltmann). Ihr aktuelles Album "I Just Need To Conquer This Mountain" setzt sich thematisch mit Abschied, Neubeginn und prägenden Freundschaften auseinander – oder mit ihrer Beziehung zur Kirche auseinander ("The Way"). Im Song "Emotions" unterstreichen Bläser am Ende nochmal die großen und widersprüchlichen Gefühle ("no one can save you from the depth of my emotions"), die Blasko zuvor in den Lyrics äußert. In „To Be Alone“ verarbeitet sie ihre frühe Scheidung und beschreibt, wie sie nach Jahren des Rückzugs heute offenbar ein erfülltes Familienleben mit zwei Kindern führt. 2025 steht für Sarah Blasko somit gewissermaßen im Zeichen der Rückschau auf ihre bisherige Karriere, die vor allem mit ihrem Album-Debüt ("The Overture & the Underscore") begann, das im vergangenen Jahr 20-Jähriges Jubiläum gefeiert hat!

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Folge vom 27.06.2025Sarah Blasko
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Folge vom 26.06.2025HeadjetVor etwa drei Jahren bringen die Schulfreunde Leon, Calle, Matteo und Lenny ihre ersten Songs raus. Als HEADJET sind sie seitdem durch Deutschland und Österreich getourt, haben ein Konzert in der Berliner U-Bahn gespielt und arbeiten mit TEKA von Kitschkrieg oder Daniel Nentwig von The Whitest Boy Alive zusammen. Sie seien nicht nur Bandkollegen, sondern beste Freunde! Und genau diese Freundschaft zelebriert die Berliner Band in ihrer Musik. In der Indie-Rock-Pop-Mischung von HEADJET liegt die Erinnerung und Liebe zu Bands wie den Strokes, Vampire Weekend oder auch Kraftclub! Thematisiert werden Freundschaft genauso wie das Suchen und Finden der eigenen Rolle in der Gesellschaft – und damit auch das Lebensgefühl dieser jungen Generation, zu der eben auch HEADJET gehört.
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Folge vom 26.06.2025JakoJakoTêt ist einer der wichtigsten vietnamesischen Feiertage: das Fest des ersten Morgens, dem Mondkalender entsprechend. Als JakoJako im vergangenen Jahr gemeinsam mit ihrer Mutter in Vietnam unterwegs ist, konnte sie dem Fest im ganzen Land nicht entgehen. Entstanden ist so schließlich ein spontanes Album – gespeist aus Fieldrecordings und umgesetzt mit minimalem Equipment. Während ihr Label Mute die Reise als "Suche nach so etwas wie einem klanglichen Kern oder Ursprung" beschreibt, erläutert JakoJako, dass sie nur das Nötigste auf ihre Reise mitnehmen konnte: "Ich hab mich sehr runtergestripped auf die rudimentären Module oder das Equipment, womit man quasi alles machen kann, wenn man genug Fantasie hat. Heißt ich musste wieder 'back to the basics'-kreativ sein." Entstanden sind mit JakoJakos neuem Album "Têt 41" zehn Songs, die ihre achtwöchige Reise gewissermaßen in Form von Audio-Postkarten an sie selbst festhalten und die Zuhörenden gleich mit auf eine atmosphärische Reise nehmen, in denen das Talent der Berliner Berghain-Resident-DJ für die sichere Sound-Suche am analogen Synthesizer deutlich hervorsticht.
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Folge vom 24.06.2025Dota KehrDer Name Dota Kehr ist heute eng mit Mascha Kaléko verbunden und mit ihren ganz persönlichen Vertonungen der Gedichte der Lyrikerin, die gleich zwei Alben füllen. Doch natürlich hat die Liedermacherin, die zunächst als "Kleingeldprinzessin" auf die Bühne trat, ein weitaus breiteres Repertoire und woran nun auch wieder ein neues Album erinnert.Am Freitag erscheint "Springbrunnen" – vier Jahre nach "Wir rufen dich, Galaktika" – das erste neue Album der Band DOTA mit eigenen Texten. Es ist voll von Abgrenzungen im allzu präsenten, digitalen Leben und appelliert unter anderem im Song "Ein gutes Buch" daran nicht zu vergessen, dass sich eine Demokratie nicht mit lustigen Memes und Videos ersetzen lässt, auch wenn diese zeitweise von den eigentlichen Problemen ablenken mögen. "Das sollten wir unbedingt überdenken und politisch gegen die Monopolmacht der Plattformen aktiv werden," sagt Dota selbst zu diesem neuen Song, dessen erste Idee vom Musiker Julius Fischer stammt. Ihr Kollege Francesco Wilking schreibt derweil über das neue Album: "Dota weiß, wer sie ist, und sieht die Dinge, die sie mit der Welt, in der sie lebt, verbinden und von ihr trennen. Dinge, die ihr Hoffnung geben und die sie abstoßen – denen sie in ihren Songs mit Ehrlichkeit (Das wogende Meer) oder beißender Ironie (Milliardäre) begegnet."