Mit ihrem 2024 veröffentlichten Album "The Fabric Of Dreams" machte Joy Bogat gewissermaßen Träume wahr beziehungsweise zu Musik – basierten doch dessen soulig-gefühlvolle Songs allesamt auf zum Teil tatsächlich nächtlichen, zum Teil eher metaphorisch zu verstehenden, genau: Träumen. Damit hinterließ sie nicht nur bei uns von radioeins mächtig Eindruck, der sich in gleich zwei Einladungen ins studioeins niederschlug, zuletzt kurz vor Jahresende. Damals konnte die Hannoveranerin nicht nur stolz auf ein "wildes" und "langes" Jahr zurückblicken, in dessen Verlauf die obendrein frischgebackene Mutter über 30 Konzerte spielte, darunter ein recht besonderes im Foyer der ehrwürdigen Berliner Philharmonie. Sie verriet außerdem, auch für das Jahr 2025 einiges vorzuhaben. Nun werden diese Vorhaben konkret: Am Freitag erscheint ihre neue EP "What It Means To…", ab November wird sie damit auch auf Tour gehen.
                
                
             
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    Folge vom 09.09.2025Joy Bogat
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    Folge vom 08.09.2025GhostwomanHinter dem Namen Ghostwoman verbirgt sich keineswegs eine ätherische, einzelgängerische Spukerscheinung, sondern vielmehr ein überaus erdig-lebendiges Rock-Duo, bestehend aus Evan Uschenko und Ille van Dessel. Als der kanadische Multiinstrumentalist die trommelnde Belgierin 2023 kennenlernte, war ihm sofort klar, dass beim anfänglich im Alleingang vollführten Werkeln an den Songs eine gewisse Reibungsfläche gefehlt hatte, andererseits die bisherige Live-Quintettbesetzung der 2016 gegründeten Band eher Ballast als Bereicherung darstellte – das Verfolgen der nunmehr geteilten musikalischen Vision war also glasklar ein Fall für genau zwei. Vergangene Woche haben sie ihr neues Album "Welcome To The Civilized World" veröffentlicht, inhaltlich – wie der Sarkasmus ahnen lassende Titel schon andeutet – "inspiriert von der Absurdität menschlichen Verhaltens und dem Zirkus, den wir Leben nennen." Ausgedrückt in Texten, die deren Verfasser und Vorträger Evan freimütig zum großen Teil als "Nonsens" deklariert, in denen er aber mit so großer Dringlichkeit wie abenteuerlicher Grammatik seine Gefühle transportiert, dass sie dennoch alles andere als nichtssagend sind. Obendrein wirken sie hervorragend in Kombination mit dem lakonisch-schnörkellosen Sound des Duos, der sich (bei der Vorab-Single "Alive) genauso von den Byrds und deren zwölfsaitigen Gitarren beeinflusst zeigt, wie er die beiden zum neusten Glied einer hochkarätigen Ahnenreihe macht, der zuvor bereits Gruppen wie The Jesus And Mary Chain, The White Stripes oder auch The Black Keys entsprangen – sicher kein Zufall, dass auch bei jenen oft die Zwei die magische Zahl war.
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    Folge vom 29.08.2025Luca VastaKochen und Musik – die deutsch-italienische Musikerin Luca Vaster bringt im September nicht nur ein Kochbuch mit dem Titel "Spaghetti-Pop" heraus, sondern im kommenden Jahr wieder ein Album, von dem sie gerade die Single "Disco Mare" veröffentlicht hat. Nachdem sie im vergangenen Jahr scheinbar eine Album-Trilogie mit "Luna" komplettiert hatte (auf "Alba" - Sonnaufgang und "Stella" – Stern folgte der Mond), kündigt die Sängerin nun im Miami Vice-Style ein neues Album für das kommende Jahr an. Vorher aber steht noch eine Tour an – und ein Besuch im studioeins! Zwischen Remscheid und Sizilien aufgewachsen, setzt sich die Sängerin schon früh mit der italienischen Pop-Kultur auseinander. Während die ersten Alben teilweise auf Englisch sind, sang Luca Vasta auf "Luna" erstmals komplett auf Italienisch. Mit ihrem „Spaghetti Pop", wie sie die eigene Musik selbstironisch nennt, ist Vasta zudem komplett unabhängig: Sie hat ihr eigenes Label ("Gelato Records") und nun kommt auch noch ein passendes Kochbuch!
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    Folge vom 28.08.2025Bernhard EderEin Multiinstrumentalist aus Wien, der sich in den vergangenen Jahren mit seinen feinfühligen Indie-Pop-Produktionen einen Namen gemacht hat. Sein aktuelles Album "Golden Days" erschien 2024 und nun ist Eder damit auf Tour gewesen. Ein letzter Stopp führt ihn heute ins studioeins! Nach einer Ausbildung zum Toningenieur und einem Jazzgesangsstudium in Wien – und inspiriert von Musikern wie Elliott Smith, Damien Jurado oder Nick Drake, widmete sich Eder zunächst als Teil der Band Wa:rum der Musik. 2006 zog Eder für mehrere Jahre nach Berlin, veröffentlichte Soloalben wie "The Livingroom Sessions" und "Tales from the East Side" und arbeitete für Theaterproduktionen – und ging schließlich zurück in die Wiener Heimat. Seine aktuelle Tour führte ihn vor allem durch den Süden von Deutschland; nun – zum Abschluss – aber noch einmal nach Berlin!
