Kraftklub-Frontmann Felix Kummer spricht auf radioeins über neue Musik, alte Widersprüche und queere Sichtbarkeit. Mit im Gepäck beim CSD in Rheinsberg: ein unveröffentlichter Song vom kommenden Album "Sterben in Karl-Marx-Stadt".

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277 Folgen
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Folge vom 31.05.2025Kraftklub
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Folge vom 31.05.2025The Hidden CamerasDer kanadisch-berlinerische Musiker Joel Gibb von The Hidden Cameras bringt heute nicht nur queeren Pop auf die Bühne beim CSD in Rheinsberg, sondern auch einen ganz neuen Sound: elektronisch, tanzbar, mutig. Vor dem Auftritt sprach er auf radioeins über sein kommendes Album "Bronto", seine Liebe zur musikalischen Vielfalt – und warum er heute ganz allein auf der Bühne steht.
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Folge vom 31.05.2025loveheadDie österreichische Indie-Band bringt nicht nur starke Sounds, sondern auch klare Botschaften beim CSD in Rheinsberg auf die Bühne. Zwischen Märchenwald-Feeling und gesellschaftlichem Statement zeigen Mara, Elena und Anna: Queere Sichtbarkeit kennt keine Grenzen – weder geografisch noch musikalisch.
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Folge vom 30.05.2025Kira Hummen"Eine Einladung an alle Hörer*innen, ihre eigene Geschichte wiederzuentdecken" – so beschreibt Kira Hummen den Gedanken hinter ihrer vergangenen Freitag erschienenen neuen EP "Her Legacy". Dabei geht die 1994 geborene und in der Kleinstadt Geldern unweit der niederländischen Grenze aufgewachsene Künstlerin sozusagen mit leuchtendem Beispiel voran, und taucht mit den fünf Songs tief ein in Vergangenheit, Gegenwart und mögliche Zukunft der Familie, deren Teil sie ist. Weder spart sie dabei generationsübergreifende Traumata und weitergereichte Emotionen oder unausgesprochenen Kummer aus, noch entgehen ihrer Aufmerksamkeit andererseits so stille wie mutige Akte der Resilienz. War schon ihr 2022er Album "My Body Is The Only Place" als politisch-feministisches Manifest gemeint, ist dieser Geist auch in dessen Nachfolger zu spüren und geht die in Düsseldorf lebende Hummen noch einen Schritt weiter – auf "leisen Sohlen" sozusagen, aber dafür umso nachwirkender: den einer "bewussten Entscheidung für Verletzlichkeit, langsames Wachstum und künstlerische Unabhängigkeit." Mit einem entsprechend feinfühlig inszenierten, seelenvollen Sound zwischen Folk und Art-Pop, der bei aller Detailverliebtheit auch viel Raum für Pausen, Stille und das Innehalten lässt, sind die Lieder das "Ergebnis eines inneren Prozesses, eines bewusst gewählten Weges gegen das Lautsein und das schnelle Funktioneren." Dieser Weg führt sie gewissermaßen heute Abend erfreulicherweise ins studioeins, wo sie uns im Interview mehr über sich selbst und ihre Musik erzählen wird, um das Ganze dann mit einigen live vorgetragenen Songs abzurunden.