Worüber gesprochen wurde - und worüber nicht.Viele Kinder der Nachkriegszeit sind aufgewachsen mit traumatischen Erinnerungen ihrer Eltern und Großeltern. Trotz verdrängter Gewalt, Schuld und Scham sind diese Tabus oft bewusst oder unbewusst über Generationen weitergegeben worden. Oral History heißt die Forschungsmethode, mit der die emotionsgeladenen Erinnerungen an vergangene Zeiten gesammelt werden. Die Wissenschaft gewinnt so auch Einblick darin, was erinnert wird und wie Geschichte erinnert wird. Gestaltung: Barbara Volfing, Claudia Unterweger, Sabine Nikolay, Ute Maurnböck. Redaktion: Ina Zwerger, Ute Maurnböck. Gesendet in Ö1 am 17. 06. 2025.
Bildung
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Hier finden Sie Serien zu relevanten Wissensthemen aus allen Lebensbereichen - breitgefächert, vertiefend und orientierend. Autor: innen verbinden Expertise mit Alltagserfahrung, sowie Hintergrundwissen mit Reflexion. Redaktion: Ina Zwerger, Ulrike Schmitzer, Monika Kalcsics, Astrid Schwarz, Alexandra Augustin, Ute Maurnböck. Produktion: ORF Mediencampus Wien. Weitere Informationen: https://oe1.orf.at/radiokolleg
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Folge vom 18.06.2025Gemeinsam erinnern (2)
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Folge vom 18.06.2025Gemeinsam erinnern (3)Wie wirken die Erlebnisse nach?Geschichten von traumatisierten Kriegsheimkehrern, von Todesangst während der Bombardierungen, aber auch von Zusammenhalt und Solidarität zählen oft zu den eindrücklichsten Erfahrungen von Menschen, die in den Jahren 1945 bis 1955 aufgewachsen sind. Fast 80 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs hat sich das kollektive Gedächtnis verändert. Wurde zunächst über die Ereignisse geschwiegen oder die Opferrolle eingenommen, wird jetzt vielschichtiger an diesen Abschnitt der österreichischen Geschichte erinnert. Wie soll in Zukunft mit diesen Erinnerungen umgegangen werden? Lebensgeschichtliche Archive sind gefordert, im digitalen Zeitalter neue Wege zu gehen. Gestaltung: Barbara Volfing, Claudia Unterweger, Sabine Nikolay, Ute Maurnböck. Redaktion: Ina Zwerger, Ute Maurnböck. Gesendet in Ö1 am 18. 06. 2025.
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Folge vom 13.06.2025Die Qual der Wahl (1)Ein Wahllabor als Experiment.Es geht bei freien Wahlen in einer liberalen Demokratie darum, in einem formalisierten Verfahren einen Wählerwillen zu eruieren, der dann in zeitlich limitierte Mandate zur politischen Machtausübung umgewandelt wird. Die Beschaffenheit einer politischen Landschaft hängt jedoch, entgegen landläufiger Meinungen nicht nur von der Entscheidung der Wählenden ab, sondern oft auch wesentlich von den Spielregeln, nach denen gewählt wird. Weltweit gesehen gibt es etwa 250 Methoden, einen Wählerwillen politisch abzubilden. Wir geben einen Überblick über die unterschiedlichen Wahlmodi und versuchen, ihre Stärken und Schwächen darzustellen.Gestaltung: Thomas Miessgang, Christoph Winder. Redaktion: Ulrike Schmitzer. Gesendet in Ö1 am 10. 06. 2025.
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Folge vom 13.06.2025Die Qual der Wahl (2)Wer wählt wie und warum?Im Grundsatz entsprechen die demokratischen Wahlsysteme einander weltweit durchaus: Allgemein, gleich, geheim, unmittelbar sollten die Wahlen sein. Dieser Forderung entsprechen die Systeme global mehr oder weniger. Im Detail allerdings gibt es gewaltige Unterschiede, die dazu führten, dass weltweit ungefähr 250 verschiedene Methoden, einen Wählerwillen zu ermitteln, gezählt werden. Gestaltung: Thomas Miessgang, Christoph Winder. Redaktion: Ulrike Schmitzer. Gesendet in Ö1 am 11. 06. 2025.