Die Folgen des Geburtenrückgangs.Die Kinder werden als Arbeitskräfte der Zukunft fehlen. Schon jetzt herrscht massiver Facharbeitermangel, die Unternehmen suchen händeringend nach Auszubildenden. Die Jungen werden gerade in den Branchen fehlen, die durch die alternde Bevölkerung an ihre Grenzen kommen, unter anderem in der Pflege, der Gesundheitsversorgung. Die Kinder der Zukunft sollen aber auch mit ihren Beiträgen das Pensionssystem aufrechterhalten. Gibt es dann noch genug junge Menschen, die ins Pensionssystem einzahlen? Aber stimmt das so? Müssen wir die Geburtsfreudigkeit ankurbeln, oder gibt es noch andere Möglichkeiten? Ist die Zuwanderung die Lösung, wird die Bevölkerung dadurch verjüngt?Gestaltung: Ulrike Schmitzer und Matthias Widter in Kooperation mit 3sat. Gesendet in Ö1 am 27. 11. 2024.

Bildung
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Hier finden Sie Serien zu relevanten Wissensthemen aus allen Lebensbereichen - breitgefächert, vertiefend und orientierend. Autor: innen verbinden Expertise mit Alltagserfahrung, sowie Hintergrundwissen mit Reflexion. Redaktion: Ina Zwerger, Ulrike Schmitzer, Monika Kalcsics, Astrid Schwarz, Alexandra Augustin, Ute Maurnböck. Produktion: ORF Mediencampus Wien. Weitere Informationen: https://oe1.orf.at/radiokolleg
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Folge vom 27.11.2024Weniger Kinder (3)
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Folge vom 27.11.2024Weniger Kinder (4)Wie macht man Lust aufs Kinderkriegen?Die Politik wäre in vielen Bereichen gefordert. Stichwort Kinderbetreuung: In Österreich haben wir eine - im europäischen Vergleich - wenig ausgebaute Kinderbetreuung. Viele Plätze sind mit einer Vollzeitbeschäftigung gar nicht vereinbar. Die Väterkarenz entlastet die Frauen kaum. "An den wesentlichen Hebeln tut sich nichts", sagt die Schriftstellerin Gertraud Klemm. Die multiplen Krisen haben auch dazu geführt, dass viele keine Kinder mehr in die Welt setzen wollen. Wie kann man die Zuversicht fördern? Gestaltung: Ulrike Schmitzer und Matthias Widter in Kooperation mit 3sat. Gesendet in Ö1 am 28., 11. 2024.
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Folge vom 20.11.2024Stadt und Psyche (1)Ausgeglichenheit durch Räumliche Pausen.Privat und öffentlich, Rückzugsort und Treffpunkt - die Stadt lebt von ihrer räumlichen Diversität. Plätze, Parks und allgemein zugängliche Orte wie Flussufer, Strände oder Wälder verleihen einer Stadt nicht nur Abwechslung, sie sind auch wichtige Pausenräume in der urbanen Betriebsamkeit. Die Beziehung zur Natur, zu den Lebensräumen, zu den Pflanzen und Tieren, ihre Geräusche, Düfte und Lichtverhältnisse bieten Raum zum Durchatmen. Nicht nur für die Menschen selbst auch für den Umgang mit anderen Lebewesen, die in der Stadt vorkommen. Die Stadtplanung macht hier sukzessive Fortschritte. Längst geht es nicht nur um klassische raumplanerische Flächenzuweisungen. Das Konzept der Cohabitation hält Einzug in die Überlegungen, für wen die Stadt gemacht wird.Gestaltung: Ilse Huber. Gesendet in Ö1 am 18. 11. 2024.
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Folge vom 20.11.2024Stadt und Psyche (2)Seelischer Druck durch Dichte.Viele Geschöpfe drängen in die Stadt wegen ihrer Überlebens-Chancen. Das gilt für Menschen genauso wie für (Wild)Tiere. Sind es zu viele, muss neu verhandelt werden, wieviel die Stadt verträgt. Seien es Wildschweine, Tauben, Krähen, Möwen. Aber auch zu viele Menschen an einem Ort erzeugen Konflikte. Stichwort: Massenansammlungen - kein Ort für schwache Nerven. Das führt zur Frage der Dichte. Das enge, räumliche Miteinander kann anregend und stimulierend sein. Viele schöpfen aus dem bunten Zusammenleben Kraft und Inspiration. Doch die Dichte einer Stadt erschöpft, macht müde und laugt aus. Eine Belastung für die psychische Ausgeglichenheit. Die Geduld mit sich und anderen sinkt, der Aggressionspegel steigt, und man gerät außer Kontrolle. Ein schlechtes Zeichen im Umgang miteinander und für die eigene mentale Gesundheit.Gestaltung: Ilse Huber. Gesendet in Ö1 am 19. 11. 2024.