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Radio FRO 105,0 Folgen
Freier Rundfunk Oberösterreich GmbH Kirchengasse 4 A-4040 Linz Radio FRO sendet 24 Stunden täglich auf der Frequenz 105.0 Mhz im Raum Linz und Umgebung und auf der Frequenz 102.4 MHz im Gebiet Urfahr West/Eferdinger Becken. Im Liwest- und im WAG-Kabel sind wir zu hören auf 95.6 Mhz und im Internet unter http://www.fro.at/livestream Radio FRO folgen auf... ‣ www.facebook.com/RadioFRO ‣ www.instagram.com/radiofro ‣ www.twitter.com/RadioFRO ‣ www.youtube.com/RadioFROLinz Möglichkeiten zum Mitmachen: ‣ selbst eine Radiosendung machen (lernen) ‣ leistbare Radioworkshops und Radioausbildungen ‣ Mitglied des Redaktionsteams des Infomagazins FROzine des Kultur- und Bildungskanals oder Freundeskreis werden. Werde Radio FRO-Freund*in! Radio FRO Newsletter abbonieren
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Folge vom 14.04.2025Fragmente des Terror Teil 2 Dr. Ernst KaltenbrunnerErnst Kaltenbrunner, geboren 1903 in wohlbehütete, bürgerliche Verhältnisse, suchte auf seinem Bildungsweg sehr bald Anerkennung in deutschnationalen, völkischen Burschenschaften. Geprägt davon, tritt Kaltenbrunner 1932 der NSDAP bei sowie bewusst in die SS ein. Als illegaler Nazi in Österreich verlor er 1935 seine Zulassung als Rechtsanwalt, was als Führer der illegalen SS in Österreich, folgerichtig war. Nach dem Anschluss Österreichs im März 1938 an Hitlerdeutschland, begann für Kaltenbrunner eine beispiellose Karriere in der SS und dem Reichssicherheitshauptamt. Dabei kümmerte er sich persönlich auch um unbeachtete Nebenschauplätze. Wie die Gründung eines heute bekannten Betriebes zur Haltbarmachung von landwirtschaftlichen Produkten im oberösterreichischen Eferding. Zur Erhaltung der völkischen Ernährungssicherheit. Der riesenhafte Mann, dem völkischen Idealbild sehr nahe kommend, stachelte er seine Untergebenen zu unfassbarer Brutalität und erbarmungsloser Jagt auf alles an, was nicht in den Rahmen der völkischen Burschenschaften und Nazis passen soll. Als Chef des Reichssicherheitshauptamtes zur physischen Vernichtung von Millionen Menschen in den nationalsozialistischen Konzentrationslagern und darüber hinaus. Damit Deutschland in Europa die politische Rolle einnehmen kann, welche für Reinheit der Rasse und völkisches Wirtschaften des Kapitals gewährleistet ist.
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Folge vom 13.04.2025ZPwGA-13.04.2025audycja jacka i krzyska
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Folge vom 12.04.2025Weltempfänger: Aus Ozeanien und von anderswoAus Ozeanien und anderswo Ein Großteil der Ethnologischen Sammlung in Freiburg besteht aus kolonialen Exponaten, unter anderem aus Ozeanien. Einige dieser Objekte haben die beiden Marineoffiziere Walther Brandt und Paul Werber mitgebracht. Sie waren auf dem Schiff S.M.S Cormoran der kaiserlichen Marine stationiert. Wie genau sind die Sammlungsstücke nach Freiburg gekommen? Durch »alltäglichen« Handel, »Schenkungen« durch Indigene oder aktive Ausbeutung durch kriegerische Handlungen? Mit diesen Fragen hat sich ein Forscher*innen-Team der Ethnologischen Sammlung beschäftigt. Anuk Oltersdorf vom südnordfunk spricht mit Nicole Landmann-Burkhardt. Sie ist Leiterin der Ethnologischen Sammlung am Museum Natur und Mensch. Beitrag zum Nachhören Journalist*innen in der Türkei Vor etwas mehr als zwei Wochen kam es zur Festnahme von Ekrem İmamoğlu in der Türkei. Er ist ehemaliger Bürgermeister von Istanbul und Oppositionspolitiker. Laut Taz bezeichnete der CHP-Vorsitzende Özgür Özel die Festnahme seines Parteifreundes als einen „zivilen Putsch“ . Als Reaktion auf die Festnahme İmamoğlus versammelten sich bereits am selben Tag hunderttausende Menschen. Die Proteste ziehen weitreichende Konsequenzen mit sich, von massiver Polizeigewalt bis zur Festnahme von hunderten Menschen. Darunter sind viele Journalist*innen. Darüber sprach Radio Corax mit Katharina Weiss, sie ist Pressereferentin bei Reportern ohne Grenzen Deutschland. Gespräch zum Nachhören Die andalusische Arbeiter*innengewerkschaft SAT Zehn Jahre dauerte in Spanien ein Prozess gegen 4 Mitglieder der andalusischen LandarbeiterInnengewerkschaft SAT. Unter anderem auch gegen den Vorsitzenden Óscar Reina. Der 34-jährige wurde im März als Generalsekretär der SAT bestätigt. Die Gewerkschaft der Andalusischen Arbeiter“ (SAT) ist eine stark verfolgte Gewerkschaft in Europa. Tatsächlich werden etwa 600 SAT-Mitglieder juristisch verfolgt. Gegen sie werden unter anderem mehr als 400 Jahre Haft gefordert. Geldstrafen summieren sich schon auf einen Betrag von über eine Million Euro auf. Ralf Streck, Spanienkorrespondent von RDL sprach mit Óscar Reina über die SAT, den Prozess und die Kooperative in Marinaleda. Gespräch zum Nachhören Moderation: Nora Niemetz CC-BY Ronald Kah: Floating Piano
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Folge vom 10.04.2025„Eine Super-KI wäre entweder das Beste oder Schlimmste, das der Menschheit zustößt.“Weltautismustag | Interview mit Stefan Strauß Weltautismustag am Linzer Hauptplatz Am zweiten April wird jährlich der Welt-Autismus-Tag begangen. Dabei handelt es sich um einen Aktionstag, der Bewusstsein für Menschen mit Störungen im Bereich des Autismus-Spektrums schaffen will. Auch in Linz war der Welt-Autismustag heuer wieder präsent. Am Linzer Hauptplatz versammelten sich neun Sozialorganisationen, um ihre Angebote für Betroffene vorzustellen und das Thema einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zumachen. David Winkler-Ebner und Anna Jungwirth haben sich am zweiten April am Linzer Hauptplatz umgesehen und Eindrücke vom Aktionstag eingefangen. Beteiligte Organisationen am Linzer Hauptplatz: Autismuskompetenzzentrum der Barmherzigen Brüder Linz Autistenhilfe Oberösterreich Caritas Oberösterreich Diakoniewerk Diakonie Zentrum Spattstraße Institut Hartheim LIFETool pro mente Oberösterreich unSICHTBAR Stefan Strauß über KI und Gesellschaft „Eine Super-KI wäre entweder das Beste oder Schlimmste, das der Menschheit zustößt.“ So schrieb der Physiker Stephen Hawking in seinem 2018 erschienenen Buch „Kurze Antworten auf große Fragen. „Von einer Super-KI im Sinne Hawkings sind wir noch weit entfernt, aber schon heute hat der EInsatz von Künstlicher Intelligenz weitreichende Folgen für die Gesellschaft. Welche Folgen das sind und was beim Einsatz von Künstlicher Intelligenz beachtet werden soll, darüber hat David Winkler-Ebner mit Stefan Strauß gesprochen. Strauß arbeitet am Instiut für Technikfolgenabschätzung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften und forscht zum Thema Digitalisierung und deren Folgen für die Gesellschaft.