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Radio FRO 105,0 Folgen
Freier Rundfunk Oberösterreich GmbH Kirchengasse 4 A-4040 Linz Radio FRO sendet 24 Stunden täglich auf der Frequenz 105.0 Mhz im Raum Linz und Umgebung und auf der Frequenz 102.4 MHz im Gebiet Urfahr West/Eferdinger Becken. Im Liwest- und im WAG-Kabel sind wir zu hören auf 95.6 Mhz und im Internet unter http://www.fro.at/livestream Radio FRO folgen auf... ‣ www.facebook.com/RadioFRO ‣ www.instagram.com/radiofro ‣ www.twitter.com/RadioFRO ‣ www.youtube.com/RadioFROLinz Möglichkeiten zum Mitmachen: ‣ selbst eine Radiosendung machen (lernen) ‣ leistbare Radioworkshops und Radioausbildungen ‣ Mitglied des Redaktionsteams des Infomagazins FROzine des Kultur- und Bildungskanals oder Freundeskreis werden. Werde Radio FRO-Freund*in! Radio FRO Newsletter abbonieren
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Folge vom 12.07.2025Weltempfänger: Landnahme in UgandaUganda: Land is not for sale Land is not for sale – das Land (Uganda) steht nicht zum Verkauf. So sagte einmal der ugandische Präsident Museveni anlässlich einer Fabrikeröffnung. Und doch ist Uganda aktuell einer der weltweiten Hotspots von Landnahmen, auch als Landgrabbing bekannt. Das teils lückenhafte Landrechtssystem bietet nicht allen die gleiche Sicherheit. Die Regierung verschafft Investoren Zugang zu Land, oft auf Kosten der Bevölkerung. Zwei Fälle zeigen auf, wie deutsche Unternehmen in Prozesse investitionsbasierter Landkonflikte verwickelt sind. In einem Fall geht es um Kaffee für den Export. In dem anderen um eine Forstplantage, mit der CO2-Zertifikate für den globalen Kohlenstoffmarkt produziert werden. Ein Feature gestaltet für Süd-Nord-Funk von Lisa Binder und Tonny Katende. Beitrag zum Nachhören Wasserknappheit in den mexikanischen Chinampas Die Chinampas sind eine jahrtausendealte Methode der Landwirtschaft auf künstlichen Inseln in den Seen von Mexiko-Stadt. Ursprünglich von den Mexicas und Aztek*innen entwickelt, liefern sie bis heute einen wichtigen Teil der Lebensmittelversorgung der Millionenmetropole. Doch das fragile Ökosystem ist bedroht. In San Gregorio Atlapulco, einem der letzten verbliebenen Chinampa-Gebiete, kämpfen campesinxs und Aktivist*innen für den Erhalt ihrer Kultur und Lebensgrundlage. Sie sehen sich mit steigenden Anforderungen der Stadt und dem wachsenden Tourismus konfrontiert. Trotz Anerkennung auf internationaler Ebene bleiben Unterstützung und Schutz oft unzureichend. Johanna Fuchs und Gibran Mena waren vor Ort. Sie haben für diesen Radiobeitrag mit den Chinamperos David Jimenez und Tomás Rufino über die Bedeutung der Chinampas als nachhaltiges Anbausystem, die ökologischen Herausforderungen und den sozialen Widerstand der lokalen Bevölkerung gesprochen. Weitere Sprecher*innen im npla-Beitrag sind Lya Cuéllar und Santiago Infantino. Zwei Musikstücke im Beitrag sind Sonromepera – Xochimilco und Sonrompepera – Cumbia algarrobera. Beitrag zum Nachhören Moderation: Nora Niemetz CC-BY Musik: Ronald Kah, dancing in the moonlight
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Folge vom 10.07.2025Outside, twelve PiecesDie Ausstellung von Michael Kienzer im Außenbereich des Schlossmuseums Linz gewährt am Beispiel von zwölf Werken einen Einblick in das facettenreiche Werk des österreichischen Künstlers. Kienzer, bekannt für seine Auseinandersetzung mit Raum, Architektur und Plastik, präsentiert in seiner Schau sowohl aktuelle Werke als auch einen retrospektiven Querschnitt seiner künstlerischen Entwicklung. Kienzers Arbeiten fügen sich nicht einfach in den Raum ein, sondern schaffen eine symbiotische Beziehung zur Umgebung. In seinem Werk wird der Außenraum aktiver Bestandteil der Kunst. Etwa durch Hinzufügen, Anlehnen und Stützen seiner Objekte wird die bestehende Architektur zum Bestandteil der Kunstproduktion. Für Kienzer sind es plastische Gesten, die die traditionelle Auffassung von Skulptur auflösen und den Raum neu definieren. Dabei geht es Kienzer nicht nur um die formale Auseinandersetzung mit Materialien, sondern auch um die Reflexion ihrer Funktionen und Eigenheiten. Die Ausstellung fordert auf, gewohnte Betrachtungsweisen zu hinterfragen und neu zu interpretieren. Seine Werke sind künstlerische Interventionen, die im Wechselspiel auf den Ort eingehen. Das Anliegen des Künstlers ist, der Ausstellung und dem Raum, der sich über das Gelände des Schlossmuseums erstreckt, eine inhaltliche und formale Struktur zu verleihen. Der Raum wird somit selbst zur Skulptur, die sich neu entfaltet. Kuratiert hat die Ausstellung Dr. Inga Kleinknecht. Wir waren beim Rundgang dabei, zu hören sind der Künstler Michael Kienzer und Inga Kleinknecht. Der Skulpturenpark Outside, twelve Pieces von Michael Kienzer ist noch bis 26. Oktober 2025 zu sehen. Fotokredit: Michael Kienzer / OÖ Landeskultur GmbH
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Folge vom 10.07.2025Entzündungen – JKU medTALKEntzündungserkrankungen können jedes Organ im Körper betreffen. Das neue Klinische Forschungsinstitut für Entzündungsmedizin der JKU bündelt die Expertise verschiedener medizinischer Fachrichtungen und forscht interdisziplinär und Spitalsträger übergreifend an Ursachen und neuen Therapien. Am Podium der 16. Auflage der Diskussionsreihe JKU medTALK diskutierten: Univ.-Prof. Dr. Alexander Moschen, Vorstand Universitätsklinik für Innere Medizin mit Schwerpunkt Gastroenterologie und Hepatologie, JKU Univ.-Prof.in Dr.in Susanna Zierler, Leiterin Institut für Pharmakologie, JKU Univ.-Prof. Dr. Bernd Lamprecht, Vorstand Universitätsklinik für Innere Medizin mit Schwerpunkt Pneumologie, JKU Priv.Doz.in DDr.in Sabine Altrichter, Universitätsklinik für Dermatologie und Venerologie, JKU Priv.-Doz. Dr. Stefan Stättner, Leitung hepatobiläres Zentrum, Allgemeinchirurgie, KUK Moderation: Dr.in Christine Haiden, Journalistin und Präsidentin des OÖ Presseclubs
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Folge vom 09.07.2025KI und DiskriminierungKI und Diskriminierung: Interview mit Barbara Herbst Bei der Anwendung von KI-Technologien kann es zu Verzerrungen kommen, die Personen oder Gruppen diskriminieren. Wie diese Verzerrungen erkannt werden können und was Entwickler*innern und Nutzer*innen dagegen tun können, erklärt Barbara Herbst, Trainerin und Beraterin für den Einsatz von KI, im Interview. Zum Beitrag Linz qualifiziert sich für World Robot Olympiad Sarah Etz, Umut Üstünol und Ilko Achev von der TNMS 3 Stelzhamerschule haben sich am 24. Juni bei dem Österreich Finale für die World Robot Olympiad (WRO) qualifiziert, die im November in Singapur stattfinden wird. Die Qualifikation hat im Alten Rathaus in Linz stattgefunden. Die WRO wird durchgeführt, um Kinder im Alter von 8 bis 19 Jahren für Technik zu begeistern. In verschiedenen Altersklassen treten die Gruppen gegeneinander an. Ziel ist es, Aufgaben mit einem selbstgebauten und programmierten Roboter innerhalb eines Zeitlimits zu lösen. Je fehlerfreier man ist, desto mehr Punkte gibt es. Das Team der TNMS3 ist heuer zum ersten Mal bei der WRO angetreten und sind stolz, es gleich so weit geschafft zu haben. vlnr: Ilko Achev, Umut Üstünol, Sarah Etz In den Sommerferien wird jetzt geübt und sich auf das Finale in Singapur vorbereitet. Innerhalb des Teams werden die Aufgaben, wie das Zusammenbauen und Abändern des Roboters und das Programmieren, aufgeteilt. Auch den Überblick bewahren und für gute Stimmung sorgen sind wichtige Elemente. Seit sie jünger waren gibt es bei allen drei Teammitgliedern eine große Liebe zu Technik und Robotern und sie können sich auch für die Zukunft vorstellen, in diesem Bereich zu arbeiten. Auch bei der WRO wollen sie wieder antreten, vielleicht in der nächsten Alterskategorie. Zuerst steht noch das Weltfinale vom 26. bis 28. November in Singapur an. Die Website der World Robot Olympiad Association mit allen Informationen auf Englisch: WRO Association Zum Beitrag