#stopasianhate - dieser Hashtag macht vor allem seit vergangenem Jahr auf ein Problem aufmerksam, was seit Beginn der Pandemie viel sichtbarer wird: anti-asiatischer Rassismus. Angriffe auf asiatisch-gelesene Menschen in New York auf offener Straße, die Morde in Atlanta - all das zeigt das Ausmaß des Rassismus. Doch nicht nur in den USA machen asiatisch-gelesene Menschen gewaltvolle Erfahrungen. Auch in Deutschland zeigt sich anti-asiatischer Rassismus vermehrt.
Das belegen nun auch Zahlen: Jede zweite asiatisch-gelesene Person hat seit Beginn der Pandemie Rassismus erfahren. Das hat ein Forschungsprojekt der FU Berlin, der Humboldt Universität und des Deutschen Zentrums für Integrations- und Migrationsforschung belegt. Und sogar 62 % der Befragten berichten von verbalen Beleidigungen. 11 % von körperlichen Angriffen.
Wie können wir uns solidarisch zeigen? Und wie können asiatische Perspektiven sichtbarer werden?
Darüber sprechen wir heute mit Sandy vom Netzwerk korientation. korientation will Asiatisch-Deutsche Perspektiven sichtbarer machen und bietet einen gesellschaftskritischen Blick auf Kultur, Medien und Politik.
Hier findet ihr die Ergebnisse des Forschungsprojekts: https://dezim-institut.de/das-dezim-institut/die-corona-pandemie-und-anti-asiatischer-rassismus-in-deutschland/
Mehr Infos zu korientation gibt es hier: https://www.korientation.de/
Weitere Vereine und Kollektive, die sich gegen anti-asiatischen Rassismus einsetzen: [Ich bin kein Virus](https://www.ichbinkeinvirus.org/) Über die Initiative und ihren Einsatz sprechen wir übrigens mit Vicky in Folge 16.
Sandy empfiehlt außerdem das Kollektiv Tiger.Riots (https://www.instagram.com/tiger.riots/?hl=de), das sich ebenfalls gegen anti-asiatischen Rassismus stark macht.
Falls ihr Projekte kennt, mit deren Macher:innen wir hier mal sprechen sollen, oder falls euch ein Thema am Herzen liegt, dem wir uns mal widmen könnten, dann schreibt uns eine Mail solidaripod@gmail.com.
Blog: solidaritaet.podigee.io
instagram: @solidaripod
twitter: @solidaripod

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Solidarität - Was können wir tun? Folgen
Wie können wir uns gegenseitig in der Corona-Krise und darüber hinaus helfen? Wir sprechen mit interessanten Projekten und Initiativen, die jetzt Hilfe gebrauchen können - und erklären, was jede*r einzelne tun kann. Produziert von Good Point Podcasts
Folgen von Solidarität - Was können wir tun?
90 Folgen
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Folge vom 13.05.2021#53 – Asiatische Perspektiven sichtbar machen
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Folge vom 23.04.2021#52 – Sicherer Aufenthalt für illegalisierte MenschenLegalisierung Jetzt! Das fordert seit einem Jahr eine Initiative in Berlin. Sie macht damit aufmerksam auf die prekäre Situation von Menschen ohne legalen Aufenthaltstitel - speziell von Migrantinnen, die in Care-Berufen arbeiten. Viele von ihnen haben in der Pandemie ihre Arbeit verloren und haben keinen Zugang zu Sozialleistungen. Wie wir mit ihnen solidarisch sein können, darum gehts in dieser Folge. Wir sprechen dazu mit mit Llanquiray Painemal und Amarilis von der Aktion "Legalisierung Jetzt". Mehr Infos: https://legalisierungjetzt.net/ und bei instagram: legalisierung_jetzt Falls ihr Projekte kennt, mit deren Macher:innen wir hier mal sprechen sollen, oder falls euch ein Thema am Herzen liegt, dem wir uns mal widmen könnten, dann schreibt uns eine Mail solidaripod@gmail.com. Blog: [solidaritaet.podigee.io](https://solidaritaet.podigee.io) instagram: [solidaripod](http://https://www.instagram.com/solidaripod/) twitter: [@solidaripod](https://twitter.com/solidaripod)
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Folge vom 09.04.2021#51 – Pandemie solidarisch stoppenDie Maßnahmen der Regierungen reichen nicht aus, um die Corona-Pandemie einzudämmen. Die Idee hinter #ZeroCovid geht weiter, die Forderung ist ein solidarischer europäischer Shutdown. Das Ziel: Null Infektionen. Die Initiator:innen sind überzeugt, dass das Ende der Pandemie nur gelingen kann, wenn alle Maßnahmen gesellschaftlich solidarisch gestaltet werden. Über die Vorschläge zum radikalen Strategiewechsel sprechen wir mit Frédéric Valin. Er zählt selbst zur Risikogruppe und war bis vor kurzem Pfleger. Den Beruf hat er vorerst aufgegeben, weil ihm die Schutzmaßnahmen nicht ausgereicht haben. Hier könnt ihr unterzeichnen und euch beteiligen: https://zero-covid.org Falls ihr Projekte kennt, mit deren Macher:innen wir hier mal sprechen sollen, oder falls euch ein Thema am Herzen liegt, dem wir uns mal widmen könnten, dann schreibt uns eine Mail solidaripod@gmail.com. Blog: [solidaritaet.podigee.io](https://solidaritaet.podigee.io) instagram: [solidaripod](http://https://www.instagram.com/solidaripod/) twitter: [@solidaripod](https://twitter.com/solidaripod) Unser Podcast wird mit einem Denkzeit-Stipendium des Freistaates Sachsen gefördert. #denkzeitstipendium
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Folge vom 29.03.2021#50 – Rassismus in der PsychotherapieDie Pandemie macht krank – nicht nur körperlich, sondern auch psychisch. Wer sich dann mal überwunden hat, einen Therapieplatz zu suchen, muss ziemlich viel Geduld aufbringen. Denn diese sind gerade knapper denn je. Was aber, wenn man endlich einen gefunden hat; der oder die Therapeut:in die eigenen Rassismuserfahrungen aber nicht versteht, oder sogar abspricht? Darüber wollen wir heute reden. Christian Yupanqui hatte mit einer Therapeutin zu tun, bei der es nicht ganz gepasst hat. Nach ein paar Sitzungen kam es zum Abbruch der Therapie. Wie es dazu kam, erzählt Christian in dieser Folge und schreibt Christian in diesem Artikel für das Supernova Magazin: https://www.supernovamag.de/psychotherapie-muss-rassismuskritischer-werden/ Als Kunsttherapeutin will Rose Mukundi Kapuya in ihrer Kölner Praxis einen geschützten Raum für alle bieten, die von Rassismus und Diskriminierung betroffen sind. Außerdem berät sie als Bildungsreferentin Kindergärten und Schulen. Weitere Infos zu ihrer Arbeit gibt es hier: https://rose-kapuya.de/ Falls ihr Projekte kennt, mit deren Macher:innen wir hier mal sprechen sollen, oder falls euch ein Thema am Herzen liegt, dem wir uns mal widmen könnten, dann schreibt uns eine Mail solidaripod@gmail.com. Blog: [solidaritaet.podigee.io](https://solidaritaet.podigee.io) instagram: [solidaripod](http://https://www.instagram.com/solidaripod/) twitter: [@solidaripod](https://twitter.com/solidaripod) Unser Podcast wird mit einem Denkzeit-Stipendium des Freistaates Sachsen gefördert. #denkzeitstipendium