Seit mehr als 20 Jahren lebt die Illustratorin Nora Krug in New York und hat sich mit ihren Arbeiten zu zeitgeschichtlichen Themen international einen Namen gemacht. In dem neuen Band „Im Krieg“ der gebürtigen Karlsruherin berichten zwei Zeitzeugen aus Kiew und St. Petersburg von ihren Alltagserfahrungen, die auf ganz unterschiedliche Weise von existentieller Not, von Verlust und Bedrohung geprägt sind. Ihre Emotionen hat Nora Krug mit sehr einfühlsamen, starken Illustrationen zum Ausdruck gebracht.
Übersetzt von Alexander Weber und Nora Krug
Penguin Verlag, 128 Seiten, 28 Euro
ISBN 978-3-328-60325-2

Kultur & Gesellschaft
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Folge vom 18.02.2024Nora Krug – Im Krieg | Buchkritik
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Folge vom 18.02.2024Rüdiger Safranski – Kafka. Um sein Leben schreiben | BuchkritikVor hundert Jahren, am 3. Juni 1924 starb Franz Kafka, einer der wichtigsten Autoren des 20. Jahrhunderts. Bis heute haben seine Texte nichts von ihrer Faszinationskraft verloren. In beeindruckenden und nicht leicht zu vergessenden Bildern schildert er das Erleben der Menschen in der modernen Gesellschaft mit ihrer Absurdität und Undurchschaubarkeit: Das Adjektiv „kafkaesk“ hat sogar in die deutsche Sprache Eingang gefunden. Der Biograph Rüdiger Safranski schildert Kafkas Leben ganz aus seinem Schreiben heraus und bietet eine gut lesbare Kafka-Biographie samt Werkdeutung für alle. Hanser Verlag, 240 Seiten, 26 Euro ISBN 978-3-446-27972-8
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Folge vom 15.02.2024Kieran Setiya – Das Leben ist hart. Wie Philosophie uns helfen kann, unseren Weg zu findenWie umgehen mit Krankheit, Trauer, Niederlagen? Mit persönlichen Erfahrungen und literarischen Bezügen leitet der US-amerikanische Philosoph Kieran Setiya dazu an, Utopien loszulassen und die Realität anzunehmen. Aus dem Englischen von Stephan Gebauer dtv Verlag, 272 Seiten, 26 Euro ISBN 978-3-423-28323-6
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Folge vom 14.02.2024Namwali Serpell – Die FurchenCassandra Williams ist zwölf, als ihr siebenjähriger Bruder Wayne beim gemeinsamen Schwimmen für immer verschwindet. Noch als Erwachsene versucht sie, den Verlust zu verarbeiten. Bis sie eines Tages einem Mann namens Wayne begegnet, der ihrem Bruder verblüffend ähnelt. Mit sicherer Hand lotet die sambisch-amerikanische Autorin Namwali Serpell in „Die Furchen“ die rätselhaften Untiefen von Verlust und Trauma aus. Aus dem Englischen von Asal Dardan Rowohlt Verlag, 320 Seiten, 26 Euro ISBN 978-3-54610-085-4