Eine Frau lässt Mann und Familie hinter sich, um ihre Leidenschaft auszuleben, und gerät dabei aus der Bahn – so lässt sich in Kurzform beschreiben, was in Zeruya Shalevs Roman „Nicht ich“ geschieht. Es ist ihr Debütroman von 1993, der jetzt erstmals ins Deutsche übertragen wurde. Wie Shalev diese Geschichte erzählt, ist nur ansatzweise zu fassen: als assoziative, traumhafte, aufgewühlte Gefühls-Tour de Force.
Aus dem Hebräischen von Anne Birkenhauer
Berlin Verlag, 208 Seiten, 24 Euro
ISBN 978-3-8270-1476-4

Kultur & Gesellschaft
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Folge vom 14.01.2024Zeruya Shalev – Nicht ich | Buchkritik
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Folge vom 14.01.2024SWR2 lesenswert Magazin u.a. mit dem neuen Buch von MurakamiMit Büchern von Bodo Kirchhoff, Haruki Murakami, Yoko Ogawa, Eberhard Rathgeb, Boris von Brauchitsch und Zeruya Shalev. Redaktion und Moderation: Katharina Borchardt
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Folge vom 14.01.2024Haruki Murakami – Die Stadt und ihre ungewisse MauerHaruki Murakami wird 75! Pünktlich zu seinem Geburtstag erscheint sein neuer Roman „Die Stadt und ihre ungewisse Mauer“, den er in der langen Zeit des Corona-Lockdowns entwarf und schrieb. Im Gespräch mit SWR2-Literaturredakteurin Katharina Borchardt diskutiert die Literaturkritikerin Iris Radisch wiederkehrende Erzählmotive und Figurenkonstellationen bei Murakami. Die Magie seines Erzähltons liegt für Radisch darin, dass Murakami „absolute Simplizität mit dem großen Anspruch einer Wiederverzauberung des Alltags“ verknüpft. Hören Sie zunächst eine Lesung von David Nathan („Die Stadt und ihre ungewisse Mauer“, MP3-CD von Hörbuch Hamburg) und anschließend Iris Radisch im Gespräch. Aus dem Japanischen von Ursula Gräfe Dumont Verlag, 640 Seiten, 34 Euro ISBN 978-3-7558-1000-1
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Folge vom 14.01.2024Caspar David Friedrich – Der Mönch am MeerAutor und Kunsthistoriker Florian Illies hat mit „Zauber der Stille“ ein Buch über Caspar David Friedrich geschrieben. Er erzählt von „Mönch am Meer“.