Benno Fürmann ist Bergsteiger. Ja, auch das. In den Bergen, überhaupt in der Natur findet er Ruhe, Entschleunigung und zu sich selbst – letztlich alles dank Meditation. Insgesamt „viel innere Arbeit“. „Unter Bäumen“ heißt das Buch, das Benno Fürmann darüber mit Philipp Hedemann geschrieben hat. Vor allem jedoch ist er Schauspieler. Einer der Großen des deutschen Films. Bekannt etwa durch Christian Petzolds Film „Wolfsburg“. Legendär bereits 1998 in der Rolle als Boxer Bubi Scholz. 2003 feierte Benno Fürmann sein Hollywood-Debüt. Heute interessieren ihn auch leise Töne: als Lyrikrezitator.

Kultur & Gesellschaft
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Wir sprechen jede Woche mit Zeitgenossen, die auf einen besonderen Lebensweg zurückblicken: Sie sind Aktivist*innen, Künstler*innen oder Forscher*innen. Sie haben Zeitgeschichte erlebt und geprägt – und sie haben viel zu erzählen. Zur ARD Audiothek: https://www.ardaudiothek.de/sendung/swr2-zeitgenossen/8758618/
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Folge vom 01.04.2024Benno Fürmann: „Ich habe eine Komödie, ein Riesendrama, einen Abenteuerfilm in mir“
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Folge vom 30.03.2024Florence Gaub: „Es ist ein Irrglauben, dass Frieden auf friedliche Art kommt“„Die Zukunft ist alles, was wir uns über sie vorstellen können“. Sagt die deutsch-französische Politikwissenschaftlerin Florence Gaub. In ihrem Bestseller „Zukunft. Eine Bedienungsanleitung“ plädiert sie für einen positiven Umgang mit dem, was auf uns zukommt. Trotz aller Krisen. Und entwickelt seit Jahren Szenarien. Zum Beispiel für die EU den Report „Global Trends to 2030“. Als Militärstrategin und Direktorin des NATO-Defense College in Rom beschäftigt sie sich auch damit, wie Konflikte erzählt werden. Und Narrative sich auf die Kriegsführung auswirken. Im Nahen Osten wie in der Ukraine.
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Folge vom 29.03.2024Michael Triegel: „Wir dürfen das Abendland nicht den Brandstiftern überlassen“„Sie sind also jetzt mein Raphael“. Sagte Papst Benedikt XVI., als er Michael Triegel begegnete, bevor dieser ihn 2010 porträtierte. Der Leipziger Maler war schon damals der wichtigste Künstler in Deutschland, der religiöse Motive in altmeisterlicher Manier darstellt. Und christliche Themen dabei neu interpretiert, oft mit drastischer Symbolik. Etwa wenn er Jesus beim Abendmahl gesichtslos zeigt – vereinsamt und verlassen. Oder das Lamm Gottes als gehäutete Kreatur. Fast immer malt er im Glauben auch den Zweifel. Bewusst in der Tradition des Abendlandes. 2014 ließ er sich katholisch taufen.
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Folge vom 23.03.2024Dana Grigorcea: „Kunst ist für mich eigentlich immer ein Fremdgehen“Diese Schriftstellerin erfindet sich mit jedem Buch neu: Die in Bukarest geborene Dana Gigorcea schrieb Reiseerzählungen und einen Schelmenroman, ließ Dracula in ihrem preisgekrönten Roman „Die nicht sterben“ wiederauferstehen, veröffentlichte Kinderbücher und begleitet im neuen Prosawerk „Das Gewicht eines Vogels beim Fliegen“ einen Bildhauer im New York der 1920er Jahre. Was alle Bücher eint: Eine erstaunliche Fabulierlust und selbst bei ernsten Themen ein Gespür für die humoristische Fallhöhe. Dana Gigorcea schreibt seit 2003 ausschließlich auf Deutsch. Sie lebt und arbeitet in der Schweiz.