Zuletzt sorgte Sophia Fritz mit ihrem Buch „Toxische Weiblichkeit“ für Aufsehen: über Verhaltensmuster von Frauen im Patriarchat.

Kultur & Gesellschaft
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Wir sprechen jede Woche mit Zeitgenossen, die auf einen besonderen Lebensweg zurückblicken: Sie sind Aktivist*innen, Künstler*innen oder Forscher*innen. Sie haben Zeitgeschichte erlebt und geprägt – und sie haben viel zu erzählen. Zur ARD Audiothek: https://www.ardaudiothek.de/sendung/swr2-zeitgenossen/8758618/
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Folge vom 15.06.2024Sophia Fritz: „Ich hätte gerne entspannte Frauen um mich herum“
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Folge vom 08.06.2024Ofer Waldman: „Meine Erzählung der Welt gelingt mir nicht mehr“„Man glaubt immer, der Krieg frisst die Menschen nur da, wo er stattfindet. Aber er frisst alle, die ihn spüren“. In einer solchen Zeit müsse man unbedingt das Leid der anderen wahrnehmen. Schreibt Ofer Waldman im Blog „Gleichzeit“, einem Dialog mit der Schriftstellerin Sasha Maria Salzmann, den die beiden direkt nach dem Terror der Hamas am 7. Oktober 2023 begonnen haben. Waldman war Hornist im „West-Eastern Divan Orchestra“, das israelische und arabische Musiker vereint. Schrieb darüber den Erzählband „Singularkollektiv“. Lebte lange in Berlin. Und jetzt als Autor wieder in Israel.
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Folge vom 01.06.2024Anne Duk Hee Jordan: „Andere Ökosysteme sind viel wichtiger als wir“Sie kreiert „essbare Tischlandschaften“, in denen alles kompostierbar ist, auch der Teller aus Birkenrinde. Zeigt in ihren raumfüllenden Installationen Sexualpraktiken in Unterwasserwelten, wo Schnecken Penisse abschießen und Fische ihr Geschlecht wechseln. Insgesamt Ökosysteme, in denen Lebewesen symbiotisch kooperieren. Außerdem lässt sie Roboter mit „Artificial Stupidity“ planlos durchs Museum fahren. Alles, damit wir unser Verhältnis zum Leben auf der Erde ändern. Anne Duk Hee Jordan, geboren 1978 in Korea, aufgewachsen in der Südpfalz, ist Professorin für Medienkunst an der HfG Karlsruhe.
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Folge vom 25.05.2024Michael „Curse“ Kurth: „Rap ist der intensivste Ausdruck für Gefühle“Als Fünfjähriger hörte er zum ersten Mal Hip-Hop, mit Zwanzig war er ein berühmter Rapper: Curse, alias Michael Kurth. Lyrische Texte, tiefe Stimme. Manche nennen ihn den Erfinder des „Emo-Rap“. „Rap ist Musik, Musik ist Kunst und Kunst hat ‘nen Preis“, sang er um die Jahrtausendwende. Vielleicht ahnte er, dass er diesen Preis bezahlen würde: Depression, Schaffenskrise, ein später Neuanfang als systemischer Coach, Bekehrung zum Buddhismus. Rap macht Curse bis heute. Als Legende blickt er zurück auf 50 Jahre Hip-Hop. Und auf seine eigene Entwicklung.