Als Werbe-Ikone Verena Pooth und ihre Familie an Heiligabend 2021 auswärts bei Verwandten feierten, wurde daheim ihre Villa von Einbrechen heimgesucht. Bei dem Promi-Ehepaar Oliver und Amira stieg erst vor ein paar Tagen ein Unbekannter ins Haus ein, während sie ihre Kinder bettfertig machten. Dies sind zwei aktuell Einbruchs-Fälle bei Prominenten, die Schlagzeilen schrieben. Namenlos bleiben dagegen die vielen Opfer in unserer Region. In den vergangenen drei Jahren wurden allein im Bereich der Polizeidirektion Braunschweig mehr als 4000 versuchte und vollendete Taten gezählt.
Die Diebe richten nicht nur wirtschaftlichen Schaden an, sondern ihr kriminelles Werk hat mitunter für die Betroffenen schwere psychischen Folgen. Der Gedanke, jemand Fremdes war in den eigenen vier Wänden, ist für manche unerträglich. Und es gibt sogar Täter, denen es nicht nur darum geht, ihre Opfer zu berauben, sondern sie wollen sie auch noch demütigen, so wie es Kot-Leger tun, die ihre Exkremente hinterlassen. Zum Glück sind solche Täter die absolute Ausnahmen. Dirk Nietzold von der Kriminalpolizeilichen Beratungsstelle der Polizeiinspektion (PI) Braunschweig und sein Kollege Mario Dedolf, Beauftragter für Kriminalprävention bei der PI Wolfsburg sind Gäste in der neuen Folge unserer Podcast-Reihe „Tatort Niedersachsen“. Im Gespräch mit Polizei- und Gerichtsreporter Hendrik Rasehorn berichten sie von Fällen, in denen sie selbst ermittelt haben, erklären, wer die Täter sind und wie die vorgehen, wie die Polizei ermittelt und welche Techniken als Einbruchsschutz sinnvoller sind als andere.

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Der Crime-Podcast der Braunschweiger Zeitung – alles rund um spannende Kriminalfälle in der Region. Wir sprechen mit Ermittlern und Experten über die Jagd nach Verbrechern und blicken gemeinsam mit unseren Redakteuren auf die Hintergründe der spektakulärsten Verbrechen in der Region zwischen Harz und Heide.
Folgen von Tatort Niedersachsen - der Crime-Podcast der Braunschweiger Zeitung
81 Folgen
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Folge vom 04.02.2022Tatort Niedersachsen: Lautlos, schnell und effektiv – so arbeiten Einbrecher
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Folge vom 21.01.2022Tatort Niedersachsen: Verkauft, gequält und gefesselt - der Wesermord (Teil 2)Der Fall der getöteten Andrea K. aus Schöningen hat unsere Region bewegt: Eine 19-Jährige wurde zur Prostitution gezwungen, wie eine Ware verkauft, gequält und getötet, ihre Leiche im April 2020 aus dem Kanal im Landkreis Nienburg geborgen. Wie konnte eine Frau Opfer einer derart brutalen Straftat werden? Im neuen Crime-Podcast unserer Zeitung spricht Hendrik Rasehorn mit Katrin Schiebold über den Fall, die den Prozess gegen die Täter vor dem Landgericht Verden verfolgt hat. Wir werfen einen Blick zurück in die Vergangenheit des Opfers, zeichnen die letzten Monate im Leben von Andrea K. nach und geben Beobachtungen aus dem Gerichtsprozess wieder, der im Oktober vorigen Jahres mit einem für die Öffentlichkeit gefühlt recht mildem Urteil endete.
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Folge vom 22.12.2021Tatort Niedersachsen: Mord als Zeichen der Macht - der Tod eines ZuhältersIm Sommer 1998 findet ein Streit seinen blutigen Höhepunkt. Fünf Schüsse werden auf ein Auto auf der A 395 abgegeben. Fahrer Elefterios V. wird getroffen und stirbt. Der Fall beschäftigt Detlef Stöckheim, der in der Braunschweiger Staatsanwaltschaft damals in der Abteilung zur Bekämpfung von Organisierter Kriminalität beschäftigt ist. Die Vorgeschichte des Verbrechens reicht zwei Jahre zurück und beginnt mit einem Streit um Marktanteile im Rotlichtmilieu. Mit den mehr als 150 Zeugen wird es Stöckheims größtes Verfahren. Gemeinsam mit Bettina Thoenes blickt er im Podcast auf den Fall zurück.
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Folge vom 16.11.2021Tatort Niedersachsen: Advokaten des Bösen? Star-Verteidiger Burkard Benecken über Fälle und Klienten„Wie kann man nur Verbrecher verteidigen?“ Diese Frage bekommt Burkhard Benecken immer wieder zu hören. Als Strafverteidiger ist er in ganz Deutschland in Gerichtssälen unterwegs, um für seine Mandanten das bestmögliche Strafmaß zu erstreiten. Auch in unserer Region war der Anwalt aus Marl im Einsatz – etwa beim Terror-Prozess gegen den Hildesheimer Prediger Abu Walaa vor dem Oberlandesgericht in Celle, wo er als Zeugenbeistand einen jugendlichen IS-Attentäter begleitete.