Kilian Herold ist Klarinetten-Professor in Freiburg und dieser Tage für Kammermusik-Aufnahmen im Baden-Badener Hans-Rosbaud-Studio. Mit im Notengepäck hat er die Serenade op. 4 für Klarinette und Streichtrio von Ernst Krenek - sie wurde vor genau 100 Jahren im allerersten Konzert der Donaueschinger Musiktage zur Uraufführung gebracht. In SWR2 spricht er über dieses geschichtsträchtige Stück des damals 21-jährigen Komponisten: "Es ist superoriginell und erinnert ein bisschen an eine eingedampfte Mahler-Sinfonie!"

Kultur & Gesellschaft
Treffpunkt Klassik Folgen
Wir sprechen mit Künstlern, wir berichten über Konzerte und Festivals im Sendegebiet, kommentieren aktuelle Entwicklungen im Musikleben und stellen Neues vom Musikmarkt vor.
Folgen von Treffpunkt Klassik
614 Folgen
-
Folge vom 01.10.2021Klarinettist Kilian Herold über seine Aufnahme der geschichtsträchtigen Serenade op. 4 von Ernst Krenek
-
Folge vom 30.09.2021Barbara Beuys: "Emilie Mayer. Europas größte Komponistin"Die Autorin Barbara Beuys hat sich schon einigen Frauen-Biografien aus der deutschen Kunst- und Kulturgeschichte gewidmet. Jetzt ist ein neues Buch von ihr erschienen - und zwar laut Untertitel über "Europas größte Komponistin". Nein, es geht nicht um Fanny Hensel oder Sofia Gubaidulina, nicht um Clara Schumann oder Rebecca Saunders. Es geht um Emilie Mayer. Ein Name, der sogar vielen Fachleuten der Musikwelt noch immer eher unbekannt ist. Dabei wurde Mayer von ihren Zeitgenossen als "der weibliche Beethoven" gehandelt. Dorothee Riemer stellt das Buch vor.
-
Folge vom 30.09.2021Das Tangofestival in Buenos Aires: Umarmen nach dem StillstandDer Tango ist eine Umarmung - oder er ist nichts, sagt man in Argentinien. Doch genau das, körperlicher Kontakt, ist in Corona-Zeiten tabu. Milongas, die Tanzlokale, mussten schließen, Konzerte und Shows wurden abgesagt. Jetzt startet in Buenos Aires das Tangofestival. Erstmals seit langem soll es dabei auch wieder Shows mit Publikum und Tanzveranstaltungen geben. Ein Durchatmen für die Tango-Szene, die von den Corona-Beschränkungen so hart getroffen wurde wie kaum eine andere.
-
Folge vom 30.09.2021Die Pianistin Eloïse Bella Kohn hat Bachs "Kunst der Fuge" eingespielt"Der Lockdown war für mich die ideale Zeit, um dieses faszinierende Stück endlich aufzunehmen", sagt die französische Pianistin Eloïse Bella Kohn über Johann Sebastian Bachs "Kunst der Fuge". In SWR2 spricht sie über ihre neue CD und die mentale und physische Herausforderung, Bachs unvollendet gebliebenes Spätwerk einzuspielen - und zwar ganz ohne Pedal: "auch eine gute Stretching-Übung für die Hände", so Kohn. Als Kammermusikerin wird die junge Künstlerin am 1. und 2. Oktober bei den von ihr mitbegründeten Europäischen Musiktagen Heidelberg zu erleben sein.