„Bilder einer Ausstellung“ – die Komposition von Modest Mussorgski ist gewissermaßen ein Klassik-Hit und wird in jedem Schulunterricht durchgenommen, wenn es um Programmmusik geht. Im Original ist es ein reiner Klavierzyklus, Maurice Ravel hat daraus eine bekannte Orchesterversion gemacht. Zu seiner Musik inspiriert worden ist Mussorgski durch die Werke seines Malerfreundes Victor Hartmann. Nachdem der gestorben war, organisierte ein dritter Freund im Bunde kurze Zeit später eine Gedächtnisausstellung, die Mussorgski dann verkomponiert hat. Zu einer ähnlichen Konstellation ist es nun in Heidelberg gekommen. Dort sind ebenfalls ein Maler, ein Sammler und ein Musiker aufeinandergetroffen und herausgekommen ist die Komposition: Neue Bilder einer Ausstellung. Am vergangenen Freitag war die Uraufführung. Martina Senghas kennt die ganze Geschichte.
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Hier dreht sich alles um Klassik: im Treffpunkt Klassik von SWR2 sprechen wir mit Künstler*innen, berichten über Konzerte und Festivals im Sendegebiet, kommentieren aktuelle Ereignisse im Musikleben, und stellen neue Musik vor. Zur ARD Audiothek: https://www.ardaudiothek.de/sendung/swr2-treffpunkt-klassik/8758432/
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Folge vom 01.07.2025Uraufführung der neuen "Bilder-einer-Ausstellung-Komposition" in Heidelberg
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Folge vom 11.12.2024Erik Satie: Der skeptische KlassikerOb er das so gewollt hat? Auf jeden Fall hat es der französische Komponist Erik Satie geschafft, sich mit seiner Musik überall einzunisten: in der Werbung, in knapp 100 Kinofilmen, in diversen Telefon-Hotlines. Hauptverantwortlich dafür ist seine erste „Gymnopédie“, eines von drei Stücken aus Saties Jugendzeit. Wer aber ist der Mann hinter dieser so bekannten Melodie? Oliver Vogel hat nun ein umfangreiches Buch über den großen Eigenwilligen vorgelegt. Christoph Vratz hat es gelesen.