Vor 200 Jahren kam er in Sankt Ulrich bei Wien zur Welt und war bereits zu Lebzeiten berühmt und reich. Das hat er nicht nur seinem bis heute bekannten Donauwalzer zu verdanken, sondern vor allem den Frauen in seiner Familie.
Es waren vor allem seine Mutter, seine Frau und seine Tante, die Johann Strauss betreuten, wie das heute Manager für ihre Stars tun. Sie waren es auch, die ihn dazu bewogen in die USA zu reisen. Dort fand 1872 das grösste Musikfestival aller Zeiten statt. Johann Strauss dirigierte 20'000 Musikerinnen und Musiker und kassierte eine Gage von 20'000 Dollar. Eine unglaubliche Summe, die heute in etwa einer halben Million entsprechen würde.
In der Sendung «Treffpunkt» erzählt die SRF-Musikredaktorin, Elisabeth Baureithel, wie dieses bis anhin unbekannte Musikfestival ablief, welchen Einfluss die nicht annähernd so bekannten Frauen in der Familie von Johann Strauss auf seinen Erfolg hatten und warum seine Musik bis heute gespielt wird.
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Die Live-Sendung auf Radio SRF 1 am Vormittag ist ein radiophoner Treffpunkt, der Meinungen, Geschichten, Erfahrungen und Emotionen aus dem Alltag und dem Leben des Publikums aufgreift. Wir sind dort, wo Menschen sich treffen und bringen Menschen zusammen. Das Publikum kann während der Sendung etwas lernen, sich unterhalten und sich selbst beteiligen: direkt in der Sendung und im Internet.
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Folge vom 24.10.2025Johann Strauss - der erste Popstar der Welt
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Folge vom 22.10.2025Glückskette-Solidaritätstag: Was Ihre Spende bewirktDer Waffenstillstand zwischen Israel und der Hamas gibt Hoffnung. In Gaza leidet eine ganze Bevölkerung unter Hunger, Zerstörung und einem kollabierten Gesundheitssystem. Hilfswerke berichten, wo Hilfe jetzt am nötigsten ist. Humanitäre Organisationen erhalten erstmals wieder begrenzten Zugang zur Zivilbevölkerung in Gaza – zu Menschen, die unter Hunger, zerstörter Infrastruktur und einem kollabierten Gesundheitssystem leiden. Trotz angespannter Lage erreichen Hilfsgüter langsam die Bedürftigsten. Schweizer Hilfswerke berichten vor Ort, wo Unterstützung jetzt am dringendsten nötig ist – und was in dieser fragilen Situation überhaupt möglich ist.
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Folge vom 21.10.2025Es lebe der SalsaSalsa - der Tanz ist geprägt durch und vermengt mit afrokubanischen, US-amerikanischen und europäischen Einflüssen. In der Schweiz hat Salsa eine feste Anhängerschaft. Schätzungen gehen von 10'000 und mehr Anhängerinnen und Anhängern des Salsa in der Schweiz aus. Ob grösser oder kleiner: Die Salsa-Szene lebt in wöchentlich mehreren Anlässen schweizweit. Während für die einen Salsamusik etwas Wiederholendes hat, ist sie für andere die Feuerglut, die den Tanz erst zum Erlebnis macht. In der Sendung «Treffpunkt» geht Moderator Adrian Küpfer, zusammen mit dem Winterthurer Salsa-Tanzlehrer Mario Menzo, dem Wesen und der Schrittfolge des Salsa als Tanz auf die Spur.
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Folge vom 20.10.2025Vom Telefon-Schwatz zum Handy-Chat - «telefonieren» im Wandel99% der Jugendlichen in der Schweiz besitzen und benutzen ein Smartphone. Das hat Einfluss auf die Kommunikation in der gesamten Gesellschaft. Klar ist: Schlechter wird sie darum nicht. Smartphones bieten ausser dem herkömmlichen Telefonieren in Gesprächsform verschiedene andere Kommunikationsmöglichkeiten: von der SMS über den Chat bis zur Sprachnachricht. Nur rund drei Viertel der Jugendlichen nutzen ihr Gerät fürs Telefonieren, aber fast 100% fürs Chatten via Messenger-Dienste – vor allem über WhatsApp und Snapchat. Sie bevorzugen die flexiblen, visuellen und asynchronen Kommunikationswege, die besser zu ihrem Alltag passen. Die Kommunikationskompetenz hat sich angetrieben von der jungen Generation in der ganzen Gesellschaft verändert. Sie ist aber nicht schlechter geworden, sondern vielfältiger und medienübergreifender. Das zeigt die sogenannte «James Studie», die das Kommunikationsverhalten der Jugendlichen in der Schweiz regelmässig unter die Lupe nimmt. Ein Studienautor erklärt im «Treffpunkt», wie die Entwicklung weitergehen könnte.