Die Basler Rheinhäfen sind für die Schweiz das Tor zur Welt. Von den grossen Seehäfen in Rotterdam oder Antwerpen kommen jährlich sechs Millionen Tonnen Güter den Rhein hoch nach Basel. Die Fracht wird sich in Zukunft verändern.
Diese Güter werden vor Ort ausgeladen und reisen auf Schiene und Strasse weiter. Rund 3000 Mitarbeitende und fast 100 verschiedene Firmen arbeiten täglich für den Hafen.
In der Radiosendung «Treffpunkt» schaut Moderator Ralph Wicki zusammen mit Florian Röthlingshofer, Direktor der Schweizerischen Rheinhäfen, in die Zukunft. Der Hafen steht vor grundlegenden Herausforderungen. Die Abwicklung der Güter wird sich verändern, die Digitalisierung wird den Hafen und die Menschen, die dort oder auf dem Schiff arbeiten, prägen. Auch die Güterzusammensetzung wird sich verändern.
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Die Live-Sendung auf Radio SRF 1 am Vormittag ist ein radiophoner Treffpunkt, der Meinungen, Geschichten, Erfahrungen und Emotionen aus dem Alltag und dem Leben des Publikums aufgreift. Wir sind dort, wo Menschen sich treffen und bringen Menschen zusammen. Das Publikum kann während der Sendung etwas lernen, sich unterhalten und sich selbst beteiligen: direkt in der Sendung und im Internet.
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Folge vom 03.10.2025Die Güter für Fracht- und Containerschiffe werden sich verändern
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Folge vom 02.10.2025Neuer Rheinhafen - wo sich Mensch und Natur in die Quere kommenDas Gelände des ehemaligen Badischen Rangierbahnhofs beherbergt viele geschützte Tierarten und ist ein ungeschütztes Naturschutzgebiet von nationaler Bedeutung. Es soll dem Bahn-Container-Terminal «Gateway Basel Nord» weichen. Die Baslerinnen und Basler haben im Jahr 2020 Ja zum Hafenbecken 3 und damit auch zu einem zukünftigen Hafen in Basel gesagt. Dort, wo dieses Hafenbecken geplant ist, nämlich auf einem alten Rangierbahnhof, leben unzählige verschiedene Insekten. Das Projekt bedroht gefährdeten Lebensraum für seltene Insekten. Das Gebiet sei ein Paradies für Flora und Fauna mit nationaler Bedeutung, heisst es bei Pro Natura Basel. Der Schweizer Filmemacher Martin Schilt hat darüber einen eindrücken Film mit dem Namen «Bahnhof der Schmetterlinge» gemacht. In der Sendung «Treffpunkt» erzählt er Moderator Ralph Wicki über die unterschiedlichen Positionen der verschiedenen Interessensgruppierungen. Der Filmemacher sagt: «Der Film zeigt an einem exemplarischen Fall, wie wir als Gesellschaft mit gefährdeten Lebensräumen umgehen». «Bahnhof der Schmetterlinge» zeigt, wo und wie zwei unterschiedliche Wegnetze einander in die Quere kommen, aus der Perspektive verschiedenster Menschen und der Natur.
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Folge vom 01.10.2025Unterwegs mit einem Transportschiff auf dem RheinDas Arbeiten auf einem Fracht- oder Containerschiff stellen sich viele romantisch vor. Die Arbeit ist aber knallhart. Auf einem Transportschiff arbeiten kann mit der Zeit mitunter auch monoton wirken: Schiff festmachen, Fracht sichern, Motoren warten, Fracht ausladen und wieder einladen. Wie lebt es sich wochenlang auf einem Transportschiff, auf der Reise von Antwerpen und Rotterdam nach Basel? Was tun, wenn man im kleinen Team nicht der gleichen Meinung ist? Was tun, wenn einem das Heimweh plagt? Auf diese Fragen will SRF-Moderator Ralph Wicki Antworten. Er besucht in den Basler Rheinhäfen ein Schiff und spricht mit Menschen an Bord, die tagtäglich vollen Einsatz leisten, damit wir unsere geliebten Lebensmittel, Möbel etc. in den Regalen stehen haben. Er trifft die Fernsehmoderatorin Mona Vetsch, die mit dem Schiff für «Mona mittendrin» von Basel nach Antwerpen gereist war. Sie sagt: «Seit dieser eindrücklichen Reise, habe ich ein viel grösseres Verständnis dafür, wer eigentlich unsere Lebensmittel wie transportiert.»
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Folge vom 30.09.2025Containerstapel so hoch wie Hochhäuser - die Rheinhäfen in BaselZehn Prozent der Schweizer Importe und Exporte laufen über die drei Rheinhäfen. Im Basler Quartier Kleinhüningen und in den Basler Vorortgemeinden Birsfelden und Muttenz türmen sich deshalb hunderte von Containern. Mittendrin stehen spektakulär grosse Hafenkräne, die diese tonnenschweren Container heben. Sie beladen oder entladen Fracht- und Containerschiffe, Züge und Lastwagen. Dahinter steckt immer wieder millimetergenaue Präzisionsarbeit. Rund um die Uhr kommen diese Güter von den grossen Seehäfen in Antwerpen oder Rotterdam nach Basel. «Ein Binnenschiff kann die Ladung von zwei bis drei Güterzügen transportieren», sagt Florian Röthlingshofer, der Direktor der Schweizerischen Rheinhäfen. Dementsprechend viel Arbeit steht für die vielen Hafenmitarbeitenden an. In der Sendung «Treffpunkt» ist SRF-Moderator Ralph Wicki vor Ort und schaut sich die wichtigsten Arbeiten im Hafen an. In schwindelerregender Höhe lässt er sich von einem Kranführer zeigen, wie man ein Schiff innert kürzester Zeit «löscht», also entlädt.