Die Idee, eine einzige Weltwährung einzuführen, anstelle der rund 180 aktuell gehandelten, hat etwas Reizvolles an sich.
Weltwährung hätte einige Vorteile. Ginge man in die Ferien, dann müsste man kein Geld mehr wechseln. Ein Umrechnen beim Einkauf im Ausland wäre auch nicht mehr notwendig. Der globale Handel würde sich vereinfachen. Es gäbe auch keine Währungsspekulationen mehr.
Auf der anderen Seite hätten die Länder keine Nationalbanken mehr, die Zinsen und Geldmengen steuern. Die Macht ginge an eine einzige zentrale Weltbank.
In der Sendung «Treffpunkt» läss sich der Ökonomieprofessor Mathias Binswanger auf dieses theoretische Gedankenexperiment ein.

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Folge vom 07.05.2025Was wäre, wenn es nur noch eine Weltwährung gäbe?
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Folge vom 06.05.2025Swissmint - wo die Schweizer Franken herkommen2025 ist es 175 Jahre her, seit der Schweizer Franken in Umlauf kam. Geprägt werden die Münzen in der Schweizerischen Münzstätte Swissmint in Bern. Die Sendung 'Treffpunkt' macht einen Augenschein vor Ort und zeigt, wie aus einer ersten grafischen Skizze handfeste Münzen entstehen.
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Folge vom 05.05.2025Die Macht der Gewohnheit oder wenn Wörter überdauernHaben Sie auch schon geskyped? Die meisten wissen bei dieser Frage sofort, dass es um einen Videotelefondienst geht, auch wenn es mittlerweile viele andere solche Programme gibt. Und auch wenn Skype heute eingestellt wird, ist die Chance gross, dass wir das Wort auch in Zukunft noch gebrauchen. Wir Menschen sind Gewohnheitstiere und das zeigt sich auch bei der Sprache. Hat sich ein Begriff in unserem Kopf eingenistet, dann ist er da nur schwer wieder weg zu bringen. Auch heute «twittern» noch viele, obwohl die Messenger-Plattform heute «X» heisst. Und wir sind sprachlich auch ökonomisch unterwegs. So gebrauchen wir gerne Markennamen über die eigentliche Markenbezeichnung hinaus auf andere ähnliche Produkte. Wir «kärchern» auch wenn wir gerade einen anderen Hochdruckreiniger in Händen halten oder bewahren Essensreste in «Tupperware» auf, auch wenn es längst andere Aufbewahrungsbehälter aus Kunststoff gibt. In der Sendung «Treffpunkt» gehen wir zusammen mit unseren Hörerinnen und Hörern und SRF-Mundart-Experte André Perler auf die Spur solcher Begriffe. Und der Sprachwissenschafter zeigt auch auf, dass es Wörter gibt, die ihren Ursprung überdauern. So «kabeln» wir noch heute, auch wenn wir längst ohne Kabel miteinander telefonieren.
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Folge vom 02.05.2025Musik und Vietnamkrieg - zwischen Protest und PropagandaAm 30. April 1975 endete der Vietnamkrieg. Die USA hatte zwanzig Jahre lang auf der Seite Südvietnams gegen das kommunistische Nordvietnam gekämpft. Für die amerikanischen Soldaten bekam Rockmusik aus der Heimat eine besondere Bedeutung. Rockmusik war in diesem Kontext nicht nur ein Propagandainstrument der Regierung, um den Patriotismus zu stärken. Sie war sowohl für Soldaten als auch für Teile der amerikanischen Bevölkerung Ausdruck des Protests gegen den Krieg. Weitab der Heimat, im heussfeuchten Dschungel Vietnams, war sie auch emotionale Brücke zur Heimat und zur Familie. Später fungierte die Musik aus dieser Zeit auch als Trost für die zahlreichen Kriegsveteranen; bis heute.