Neurodiversität umfasst ADHS, Tourette und Autismus. Und betrachtet diese Diagnosen nicht als Störung, sondern als Variationen des Gehirns, die natürlich und wertvoll sind.
Tourette wurde erstmals 1885 von dem Arzt George Gilles de la Tourette beschrieben. Das Tourette-Syndrom beginnt fast immer im Kindesalter. Wenn die Symptome nach der Pubertät nicht verschwinden, gilt es als nicht heilbar. Tourette wird häufig von ADHS oder Zwangsstörung begleitet.
Autismus, Tourette oder ADHS gelten heute nicht mehr als Krankheiten, sondern als Ausdruck neurodiverser Vielfalt. Doch wie wirkt sich das im Berufsalltag aus?

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Die Live-Sendung auf Radio SRF 1 am Vormittag ist ein radiophoner Treffpunkt, der Meinungen, Geschichten, Erfahrungen und Emotionen aus dem Alltag und dem Leben des Publikums aufgreift. Wir sind dort, wo Menschen sich treffen und bringen Menschen zusammen. Das Publikum kann während der Sendung etwas lernen, sich unterhalten und sich selbst beteiligen: direkt in der Sendung und im Internet.
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Folge vom 30.04.2025Neurodiversität: Alltag mit Tourette
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Folge vom 29.04.2025Schweizer Brauchtum: MaibaumsteckenDer Brauch des Maibaumsteckens wird traditionell in der Nacht vom 30. April auf den 1. Mai gepflegt. Dabei stellen junge Männer, die sogenannten „Stäcklibuebe“, Tannen oder kleinere Maibäumchen vor die Häuser der Mädchen ihres Jahrgangs. Diesen Brauch kennt man besonders im Kanton Solothurn, teilweise Bern, Luzern, Aargau oder im Baselbiet. Alle Buben, die dieses Jahr 18 werden, stellen allen gleichaltrigen Mädchen ein "Mai-Tännli" in den Garten. Früher war das noch etwas anders: Damals hat man nur der Angebeteten ein Tännli gesteckt. Es braucht viel Engagement der Jugendlichen. Denn sie organisieren das selbst, komplett ohne Gemeinde.
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Folge vom 28.04.2025Schweizer Diplomatie: Vermitteln rund um den GlobusDie Schweizer Kunst zu vermitteln ist weltweit bekannt. Möglich ist sie dank der vielen Menschen im diplomatischen Dienst. Der «Treffpunkt» zeigt, wie vielfältig und oft auch fordernd diese Arbeit ist. Das Schweizer Aussendepartement EDA beschäftigt rund 380 versetzbare Diplomatinnen und Diplomaten. Sie vertreten die Schweiz, ihre Interessen und Werte. Auf welche Art und wo das geschieht, ist allerdings ganz unterschiedlich: Schweizer Diplomatinnen sind sowohl in der Schweiz selbst wie auch mal in Krisengebieten im Ausland tätig. Die Sendung «Treffpunkt» zeigt anhand von drei Beispielen auf, welche Bandbreite die diplomatische Arbeit für die Schweiz hat. Als Gäste im Studio und zugeschaltet sind diplomatische Mitarbeitende aus unterschiedlichsten Teilen der Welt: Cristina Verones erzählt von ihrer Arbeit in Bern, Jean-Baptiste Délèze aus Indien, und Samira Cizero berichtet von ihrem Einsatz in der Demokratischen Republik Kongo. Alle drei waren vor fünf Jahren in der SRF-Serie «Die jungen Diplomaten» dabei, als sie gerade ihre Ausbildung – den sogenannten «Concours diplomatique» – absolvierten.
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Folge vom 25.04.2025Macht predigen heute noch Sinn?Seit hundert Jahren gibt es im Schweizer Radio die Radiopredigt. Die Sendung «Treffpunkt» fragt aus diesem Anlass: Hat die Predigt in der Kirche (und im Radio) ausgedient? Die Predigt in der Kirche – und der Gottesdienst insgesamt – steckt in der Krise. Es gibt jedoch neue Ansätze, wie man die Predigt inhaltlich und formal verändern und erneuern könnte.