Palmöl steckt in vielen Produkten des täglichen Lebens, vom Schoggi-Riegel bis zur Seife. Die Palmöl-Produktion wächst. Für die Anbau-Länder ist sie Segen und Fluch. Sie ermöglicht wirtschaftliche Entwicklung, schadet aber Land und Leuten. Ginge es anders?
60 Prozent des weltweiten Palmöls kommt aus Indonesien. Die Produktion wächst rasant, ist aber umstritten. Es werden Wälder gerodet, Bauern verlieren ihr Land und riskieren in schlechten Jobs auf den Plantagen ihre Gesundheit.
Konsumentinnen und Konsumenten in der Schweiz sind skeptisch gegenüber Palmöl. Doch welchen Einfluss haben wir überhaupt auf die Produktion in den Anbau-Ländern? Wir hören indonesiche Arbeiter und Umwelt-Aktivistinnen sowie einen Minister des Landes. Ein Vertreter der Schweizer Lebensmittelbranche kommt ebenfalls zu Wort.

Wirtschaft
Trend Folgen
Eine Reportage aus der Fabrik, Manager und Expertinnen im Gespräch, Hintergründe zur Globalisierung oder zur Finanzierung des Sozialstaats: Trend greift relevante Wirtschaftsthemen auf und vertieft sie in einem Schwerpunkt.
Folgen von Trend
50 Folgen
-
Folge vom 28.02.2025Nachhaltiges Palmöl - ist das überhaupt möglich?
-
Folge vom 21.02.2025Alternativen zu Arabica: Der weite Weg zum Kaffee der ZukunftDer Klimawandel verändert den Kaffee-Anbau fundamental. Mit Folgen für uns Konsumierende, denn Kaffee könnte künftig anders schmecken. Aber auch für lokale Produzenten wie Kenny Lee. Er setzt auf eine neue Sorte. Der Aufwand ist riesig, der Ertrag gering. Noch. Beliebte Kaffee-Sorten wie Arabica oder Robusta wird es in ein paar Jahrzehnten kaum noch geben. Die Forschung sucht unter Zeitdruck nach Alternativen. Sie setzt auf Kaffee mit Namen wie Liberica, Excelsa oder Stenophylla. Versuche mit den neuen Sorten gibt es bereits. Damit der Wandel jedoch klappt, müssen Wissenschaft, Industrie und internationale Organisationen eng zusammenarbeiten.
-
Folge vom 14.02.2025Demografie und Migration: Neue Ideen für nachhaltigere LösungenEuropa hat eine stark alternde Bevölkerung und zu wenig junge Arbeitskräfte. Afrika hat viele junge Leute, aber kaum Jobs. Es gibt neue Ideen, wie der «alte» und der «junge» Kontinent von einander profitieren können. Europa fehlen in den kommenden Jahrzehnten Millionen Arbeitskräfte. Längst suchen europäische Staaten ausserhalb nach Fachkräften: Ärztinnen und Pflegefachleute aus afrikanischen Ländern z.B.. Wie das gehen kann, ohne diesen Ländern das Fachpersonal wegzunehmen, das sie selbst so dringend brauchen, zeigen erste Projekte. Es geht um Ausbildung und Investition vor Ort.
-
Folge vom 07.02.2025Altersvorsorge und Arbeitsausfälle: Wie es Selbständige machenSelbständige müssen sich bei der sozialen Absicherung weitgehend selbst organisieren. Mit Folgen: viele stehen im Alter oder bei Arbeitsausfällen schlechter da als Angestellte. Trotzdem schätzen sie das selbstbestimmte Arbeitsleben. Selbständige stehen bei der sozialen Absicherung schlechter da als Angestellte. Warum sie trotzdem lieber ohne Chef arbeiten - und wie sie vorsorgen, erzählen zwei Selbständige. Ausserdem: durch Digitalisierung und Individualisierung entstehen neue Arbeitsformen, die den Kategorien angestellt/selbständig nicht mehr klar zuzuordnen sind. Für die soziale Absicherung wird das zunehmend zum Problem.