Vor zwei Wochen hat das Hackernetzwerk „Anonymus“ Russland den "Cyberkrieg" erklärt und dazu aufgerufen, dabei mitzumachen. Ist das vernünftig? Was passiert da seit Beginn des realen Krieges im Netz? Und sind auch deutsche Journalist:innen bedroht? Holger Klein ruft jemanden an, der sich auskennt: CCC-Sprecher Linus Neumann.
Folgen von Übermedien
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Folge vom 11.03.2022Holger ruft an ... wegen Cyberwar
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Folge vom 02.03.2022Holger ruft an ... wegen SatireIn der Ukraine herrscht Krieg, die Konfrontation zwischen Russland und dem Westen droht zu eskalieren. Wie verändert sich die Arbeit von Satirikern in solchen angespannten Situationen? Was ist die Rolle von Humor in ernsten Zeiten? Der Satiriker Tim Wolff, der unter anderem für das „ZDF Magazin Royale“ arbeitet, spricht mit Holger Klein darüber, welchen Einfluss das auf das Geschäft des Witzemachens hat: „Es ist noch mehr Arbeit, weil: Aus einer besonders ernsten Situation in etwas Komisches zu kommen, ist natürlich besonders schwer." Und: "Das sind Zeiten besonderer Aufmerksamkeit, in der sowohl das Seriöse, als auch das teilseriöse Komische mehr Aufwand, präziseren Blick brauchen."
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Folge vom 25.02.2022Holger ruft an ... wegen Kriegspropaganda„Wir haben einen Krieg, und dieser Krieg ist auch ein Informationskrieg“, sagt Tamina Kutscher. Die Chefredakteurin der Internetplattform „Dekoder“ spricht mit Holger Klein darüber, wie die staatlichen russischen Medien den Konflikt darstellen, und welche Chance Menschen in Russland haben, sich aus anderen, unabhängigen Quellen zu informieren. Die russische Propaganda lasse sich auf die einfache Formel bringen: „Russland ist die belagerte Festung. Diesem Narrativ wird im Grunde genommen alles mögliche untergeordnet. Das ist die Strategie, durch den äußeren Feind das System Putin zu konsolidieren.“
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Folge vom 19.02.2022Holger ruft an ... wegen der Olympischen WinterspieleWer in China über die Olympischen Spiele berichten will, kann sich nur in einem kleinen Radius um die zugewiesenen Hotels und die Austragungsstätten bewegen, strikt getrennt vom Rest des Landes. Offiziell begründet die chinesische Führung dies mit der Corona-Pandemie. Aber die Einschränkungen kämen dem Regime gut zupass, um kritische Berichterstattung zu erschweren, sagt Tamara Anthony, die Leiterin des ARD-Büros in Peking. Auch Anthony arbeitet in den zwei Olympia-Wochen in der „Bubble“, dieser abgeschotteten Blase inmitten des Landes, das auf der Rangliste der Pressefreiheit von Reporter ohne Grenzen auf dem unrühmlichen 177. von 180 Plätzen liegt. Die einzigen Chines*innen, auf die sie in dieser Zeit trifft, sind Angehörige des Personals, Sicherheitsleute oder sogenannte Freiwillige. Im Podcast spricht Holger Klein mit Tamara Anthony, ARD-Studioleiterin in Peking, über ihre Arbeit während der Olympischen Winterspiele.