Vor drei Monaten hat sich die Bundesregierung auf ein Konjunkturprogramm
geeinigt, um die lahmende Wirtschaft anzukurbeln. Jetzt fordert
Wirtschaftsminister Robert Habeck erneut einen Investitionsfonds, der
alle Unternehmen fördern soll. In seiner „Modernisierungsagenda“
schreibt er: „Wir sollten Investitionen mit einer unbürokratischen
Investitionsprämie von zehn Prozent fördern – und zwar für alle
Unternehmen, gerade auch Handwerksbetriebe sowie kleine und
mittelständische Betriebe“. Mark Schieritz ist stellvertretender Leiter
im Politikressort der ZEIT. Im Podcast erklärt er, wie der
"Deutschlandfonds" finanziert werden soll und für wie realistisch er es
hält, dass Habecks Vorschlag überhaupt umgesetzt wird.
Außenministerin Annalena Baerbock ist zu Besuch in Beirut und hat vor
weiteren Eskalationen des Nahost-Konflikts gewarnt. Nach ihrer Ankunft
erklärte sie: „Eine völlige Destabilisierung des Landes wäre fatal für
die religiös vielfältigste Gesellschaft aller Staaten im Nahen Osten und
ebenso für die gesamte Region.“ Zeitgleich hat das israelische Militär
nach Angaben der libanesischen Nachrichtenagentur NNA die Küstenstadt
Tyros angegriffen. Für die jüngste Sonderfolge von Was jetzt? hat Lea
Frehse mit Menschen aus Tyros gesprochen und sie gefragt, warum sie noch
dort sind.
Außerdem im Update:
- In Berlin ist die aktuelle Cyberlife-Studie des Bündnisses gegen
Cybermobbing vorgestellt worden. Laut der Erhebung sind mehr als
zwei Millionen Schülerinnen und Schüler in Deutschland von
Cybermobbing betroffen. Der Film „Wenn Mobbing tötet: Dharuna nahm
sich das Leben“ von ZEIT-Autorin Poliana Baumgarten begleitet Opfer
von Mobbing und erzählt von der kollektiven Gewalt - und dem
Überleben.
- Bei einem mutmaßlichen Terrorangriff in der Nähe der türkischen
Hauptstadt Ankara hat es nach Angaben der Regierung Tote und
Verletzte gegeben.
Was noch? Die Kraft des Erzählens: Empathie durch Filme schauen.
Moderation und Produktion: Helena Schmidt
Redaktion: Moses Fendel
Mitarbeit: Celine Yasemin Rolle
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Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Tickets für das
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Weitere Links zur Folge:
Wachstumspaket: Wächst da bald wieder was?
Thema: Robert Habeck: Bundeswirtschaftsminister und Vizekanzler
Wirtschaftsförderung: Habeck bringt wieder Investitionsfonds ins Spiel
Deutschlandfonds: Robert Habeck plant Investitionsprämie für Unternehmen
Wirtschaftswachstum: Habeck wirbt für Staatsfonds, Lindner für Reformen
Haushalt: Habeck schlägt Sondervermögen zur Entlastung von Firmen vor
Thema: Christian Lindner: FDP-Vorsitzender und Finanzminister
Thema: Annalena Baerbock: Deutschlands Außenministerin
Naher Osten: Baerbock warnt vor "völliger Destabilisierung" des Libanon
Thema: Hamas: Terroroffensive gegen Israel
Humanitäre Lage im Libanon: Plötzlich Kriegsschauplatz
Was jetzt? – Spezial / Lage im Libanon: Ausharren im Kriegsgebiet
Zahl der Betroffenen steigt: Studie: Fast ein Fünftel der Schüler Opfer
von Cybermobbing
Mobbing: Bis in den Tod
Thema: Recep Tayyip Erdoğan: Der türkische Präsident
Thema: PKK
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2000 Folgen
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Folge vom 23.10.2024So will Habeck die Wirtschaft retten
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Folge vom 23.10.2024Kehrt die Türkei dem Westen den Rücken zu?Am Dienstag hat im russischen Kasan das dreitägige Treffen der Brics-Gruppe begonnen. Erst kürzlich hatte das Nato-Mitglied Türkei eine Mitgliedschaft in der Brics-Staatengemeinschaft beantragt. Präsident Recep Tayyip Erdoğan zeigte sich enttäuscht über die schleppenden EU-Beitrittsverhandlungen und betonte, dass die Türkei gleichzeitig Beziehungen zum Osten und Westen aufbauen müsse. Die Brics-Gruppe trifft sich jedes Jahr zu einem Gipfel. Thema des diesjährigen Treffens ist unter anderem die Einführung eines eigenen Zahlungssystems als Konkurrenz zu Swift. Zu Gast ist Dr. Yaşar Aydın, Wissenschaftler der Stiftung Wissenschaft und Politik mit Schwerpunkt auf internationale Beziehungen der Türkei. Im Podcast ordnet er ein, welche Ziele die Brics-Staaten verfolgen und welche Rolle die Türkei dabei zukünftig spielen könnte. Nach den Olympischen Sommerspielen in Frankreich vor zwei Monaten plant die französische Regierung nun einen Sparplan, um die stark angespannte Haushaltslage zu verbessern. Das Land ist verschuldet, denn es fehlen rund 60 Milliarden Euro im französischen Staatshaushalt für das kommende Jahr. Der neue Premierminister Michel Barnier plant, die Haushaltslücke durch Ausgabenkürzungen und Steuererhöhungen zu schließen und macht sich dadurch unbeliebt. Auch die EU ist beunruhigt über das Haushaltsdefizit, das die europäischen Stabilitätsregeln übersteigt. Wie kann Frankreich seine Schulden nachhaltig stabilisieren? Matthias Krupa, Korrespondent in Frankreich, erklärt, woher die Schulden eigentlich kommen, und analysiert den Plan der Regierung, die Schulden zu reduzieren. Und sonst so? Eine Million für eine Stimme Moderation und Produktion: Roland Jodin Redaktion: Helena Schmidt Mitarbeit: Sophia Boddenberg, Celine Yasemin Rolle Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Tickets für das Finale der Podcast-Tour gibt es hier. Weitere Links zur Folge: Thema: Olympische Spiele: Sommerspiele in Paris 2024 Frankreich: Sein erster Haushalt könnte sein letzter sein Schulden in Frankreich: Sie sind nicht mehr flüssig Frankreich: Michel Barniers neue Regierung vor erster Kabinettssitzung in Paris Frankreich: Neuer Regierungschef will französisches Haushaltsdefizit senken Brics: Brics-Staaten beraten in Kasan über eigenes Zahlungssystem Thema: Wladimir Putin: Russlands Machthaber Thema: Brics-Gipfel: Treffen in Russland Thema: Recep Tayyip Erdoğan: der türkische Präsident Diplomatie: Türkei will Brics-Bündnis beitreten Erweiterung der Brics-Gruppe: Eine Ansage an den Westen Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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Folge vom 22.10.2024Update: Brombeerparteien sondieren in SachsenSieben Wochen nach der Landtagswahl in Sachsen haben CDU, SPD und BSW am Dienstag in Leipzig ihre Sondierungsgespräche aufgenommen. Ob die Gespräche tatsächlich zu einer gemeinsamen Regierungsbildung führen, ist noch offen. Einen Namen hat das mögliche Bündnis aber schon jetzt: Brombeerkoalition. Das BSW hat bereits eine Bedingung für die Zusammenarbeit formuliert: "Ohne ein klares Bekenntnis zur Friedenspolitik werden wir in keine Regierung eintreten", sagte Sachsens BSW-Vorsitzende Sabine Zimmermann. Lisa Caspari ist Redakteurin im ZEIT-ONLINE-Ressort Politik, Wirtschaft, Gesellschaft. Im Podcast ordnet sie ein, welche Signale die drei möglichen Koalitionspartner zum Start ihrer Sondierungen gesendet haben und inwiefern die Forderungen des BSW die Gespräche belasten könnten. In der russischen Stadt Kasan, der Hauptstadt der Republik Tatarstan, beginnt am heutigen Dienstag das dreitägige Gipfeltreffen der Brics-Gruppe. Auf Einladung des russischen Präsidenten Wladimir Putin treffen sich Vertreterinnen und Vertreter aus 32 Ländern, darunter 24 Staatschefs. Auf der Tagesordnung steht unter anderem die Suche nach einer Alternative zum internationalen Zahlungsverkehrssystem Swift, von dem Russland seit seinem Einmarsch in die Ukraine ausgeschlossen ist. Außerdem im Update: - Olaf Scholz hat auf dem Deutschen Arbeitgebertag die EU-Wirtschaftspolitik kritisiert. In der EU brauche man "endlich Bürokratieabbau, und zwar in großem Umfang", sagte Scholz auf dem jährlichen Treffen des Spitzenverbandes der Arbeitgeber in Berlin. Er sagte zu, noch in diesem Jahr das umstrittene Lieferkettensorgfaltsgesetz anzugehen und forderte, das Arbeitskräftepotenzial besser auszunutzen. - In Österreich hat Bundespräsident Alexander Van der Bellen den amtierenden Bundeskanzler Karl Nehammer von der konservativen ÖVP mit der Regierungsbildung beauftragt. Van der Bellen drängt dabei auf eine Koalition von ÖVP und SPÖ. Was noch? Stehen ist das neue Sitzen ist das neue Rauchen. Moderation und Produktion: Moses Fendel Redaktion: Helena Schmidt Mitarbeit: Athithya Balamuraley, Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Tickets für das Finale der Podcast-Tour gibt es hier. Und an der Verlosung können Sie hier teilnehmen. Weitere Links zur Folge: Sondierungsgespräche in Sachsen: Kretschmer hält Koalition mit BSW und SPD für sehr wahrscheinlich Regierungsbildung: Sondierungsgespräche in Sachsen sollen am Dienstag starten Sachsen: SPD und BSW stimmen für Aufnahme von Sondierungsgesprächen mit der CDU Brics: Brics-Staaten beraten in Kasan über eigenes Zahlungssystem Arbeitgebertag: Olaf Scholz sieht EU-Regulierung als Problem für deutsche Wirtschaft Österreich: Österreichs Präsident beauftragt ÖVP mit Regierungsbildung Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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Folge vom 22.10.2024Russland und Nordkorea: Waffenbrüder in der Ukraine?Der Nato-Generalsekretär Mark Rutte befürchtet eine "erhebliche Eskalation", sollte Russland nordkoreanische Truppen im Angriffskrieg gegen die Ukraine einsetzen. Zuvor hatte der südkoreanische Geheimdienst berichtet, dass bereits mehr als 1.500 Soldaten in Russland seien. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj warnte, dass der Einsatz nordkoreanischer Soldaten "der erste Schritt zum Weltkrieg" wäre. ZEIT-Korrespondent Jörg Lau analysiert im Podcast, warum es gefährlich wäre, wenn sich die aktuellen Berichte bewahrheiten würden. Der Hurrikan Oscar ist zu Beginn der Woche auf die Nordküste Kubas getroffen. Wenige Tage zuvor war dort bereits mehrfach die landesweite Stromversorgung zusammengebrochen. Kuba befindet sich seit Jahren in einer schweren Wirtschaftskrise. Lebensmittel, Medikamente und Kraftstoff sind knapp. In der Bevölkerung wächst der Unmut über die Engpässe. Ob Proteste der Regierung gefährlich werden könnten und was diese gegen die aktuellen Krisen unternimmt, erklärt Kuba-Experte Bert Hoffmann vom German Institute for Global and Area Studies (GIGA). Und sonst so? Zimtsterne - im Oktober Moderation und Produktion: Elise Landschek Redaktion: Jannis Carmesin Mitarbeit: Sophie Boddenberg und Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Russland und Nordkorea: Nato warnt vor Einsatz nordkoreanischer Soldaten im Ukrainekrieg Russischer Angriffskrieg: Südkorea: Nordkorea schickt Tausende Soldaten in die Ukraine Kuba: Landesweite Stromausfälle halten seit Tagen an Tropensturm: Hurrikan Oscar trifft auf von Stromausfall betroffenes Kuba Karibik: Stromversorgung in Kuba bricht landesweit zusammen Wirtschaftskrise in Kuba: Lange Schlangen, leere Regale – Kuba in der Krise Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.