Am gestrigen Sonntag hat das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) in Bonn
seinen Parteitag abgehalten und unter anderem ihr Wahlprogramm
verabschiedet. Man wollte den Mindestlohn erhöhen, das Asylrecht
einschränken und Gas aus Russland beziehen. Außerdem hat Wagenknecht
scharf die USA kritisiert, die BSW-Politikerin Sevim Dağdelen schloss
sich an und sagte in Bonn: "Diese Vasallentreue gegenüber den USA, die
muss endlich ein Ende finden." Laut aktuellen Umfragen kommt die Partei
bundesweit nur noch auf etwa fünf Prozent. Wie präsentiert sich
Wagenknecht und womit will das BSW Stimmen gewinnen? Lisa Caspari,
Redakteurin für Innenpolitik bei ZEIT ONLINE, war beim Parteitag in Bonn
dabei. Auch die SPD und die AfD sind am Wochenende zu Parteitagen
zusammengekommen.
In sechs Wochen steht in Deutschland die Bundestagswahl an, doch aktuell
fehlen noch Tausende Wahlhelfende: Insgesamt werden rund 650.000
Menschen gebraucht, die sicherstellen, dass die Wahl frei, fair und
geheim abläuft. ZEIT-ONLINE-Autorin Anastasia Tikhomirova hat zu dem
Thema recherchiert. Im Podcast erklärt sie, warum die Suche nach
Wahlhelfenden dieses Jahr besonders schwierig ist und welche
Auswirkungen die angebotenen Anreize haben.
Und sonst so? Sandwich-Kinder – die geborenen Vermittler
Moderation und Produktion: Constanze Kainz
Mitarbeit: Mathias Peer, Hannah Grünewald und Konstantin Hadži-Vuković
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Weitere Links zur Folge:
Bündnis Sahra Wagenknecht: BSW fordert in Wahlprogramm Mindestrente und
Corona-Amnestie
Bündnis Sahra Wagenknecht: Wagenknechts Achterbahnjahr
Bundestagswahl 2025: Wer führt in den aktuellen Umfragen?
Wahlhelfer bei der Bundestagswahl: Kann jetzt nur noch mehr Geld helfen?
Bundestagswahl: Neuwahl im Februar
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Folge vom 13.01.2025BSW: Mit USA-Bashing über die Fünf-Prozent-Hürde
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Folge vom 12.01.2025Proteste und eine Kanzlerkandidatin auf dem AfD-ParteitagIn der sächsischen Kleinstadt Riesa findet an diesem Wochenende der Bundesparteitag der AfD statt – begleitet von massivem Protest. Neben den rund 600 Delegierten sind auch Tausende Demonstrierende aus ganz Deutschland angereist. Die Polizei schätzte die Zahl der Demonstrierenden am Samstag auf rund 10.000. Viele von ihnen beteiligten sich an Blockadeaktionen, die Polizei reagierte offenbar teils mit Pfefferspray und Schlagstöcken. Mit zwei Stunden Verspätung wurde der Parteitag eröffnet – nur etwa 130 AfD-Politiker haben es wegen der Proteste zum Veranstaltungsort geschafft. Gleich zu Beginn wählten die Delegierten Alice Weidel einstimmig zur ersten Kanzlerkandidatin in der Geschichte der Partei. Christian Parth ist Redakteur im ZEIT-ONLINE-Ressort Politik, Wirtschaft, Gesellschaft und beobachtet den Parteitag der AfD. Im Podcast ordnet er ein, wie die Stimmung in Riesa am ersten Tag des Parteitags war, was die Delegierten besprochen haben und was für den zweiten Tag zu erwarten ist. In gut einer Woche, am 20. Januar, wird Donald Trump erneut als US-Präsident vereidigt. Ein zentrales Vorhaben seiner zweiten Amtszeit will Trump gleich am ersten Tag im Amt anordnen: Massenabschiebungen von irregulär eingereisten Migrantinnen und Migranten. Geplant sei "die größte nationale Abschiebeaktion in der Geschichte der Vereinigten Staaten". So hatte es Trump im Wahlkampf immer wieder angekündigt. Johanna Roth berichtet für ZEIT ONLINE aus Washington, D. C., und hat zwei Menschen getroffen, die von Trumps Abschiebeplänen betroffen wären. Im Podcast berichtet sie, wie ernst die beiden die Ankündigungen von Trump nehmen und welche Folgen es hätte, wenn Trump seine Pläne tatsächlich durchsetzt. Und sonst so? Start der Blue-Origin-Rakete New Glenn Moderation und Produktion: Helena Schmidt Mitarbeit: Mathias Peer, Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Bundestagswahl: Alice Weidel einstimmig zur Kanzlerkandidatin der AfD gewählt AfD: AfD-Parteitag in Riesa Anti-AfD-Proteste: Riesa ist das Limit Migrationspolitik: Texas bietet Trump Land für Abschiebeeinrichtungen an Machtwechsel in den USA: Trump bestätigt Pläne für Militäreinsatz bei Abschiebungen Donald Trump: Der nächste US-Präsident Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. Und hier gibt es unser Angebot für alle unter 30 Jahren.
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Folge vom 11.01.2025Spezial: Eine Stadt, gebaut auf Sand und HoffnungDer Krieg im Sudan dauert weiter an. Seit dem 15. April 2023 kämpfen die sudanesischen Streitkräfte (SAF) gegen die paramilitärischen Rapid Support Forces (RSF). Angeführt werden die beiden Streitparteien von Machthaber und De-facto-Staatsoberhaupt Abdel Fattah Abdelrahman Burhan (SAF) und seinem ehemaligen Vize Mohammed Hamdan Daglo (RSF). Mehr als 14 Millionen Menschen sind mittlerweile auf der Flucht, nach Angaben der UN forderte der Konflikt bereits mehr als hunderttausend Tote und Verletzte, es handle sich um eine der größten humanitären Krisen der Welt. Besonders betroffen ist die Region West-Darfur. Dort wurde im Juni 2023 in der Hauptstadt El Geneina ein Mord begangen, der eine riesige Fluchtbewegung in das nahe gelegene Nachbarland Tschad zur Folge hat. Das Mordopfer hieß Khamis Abakar, er war Gouverneur von West-Darfur. Abakar hatte öffentlich vor einem Genozid an der ethnischen Gruppe der afrikanischstämmigen Masalit, der auch er angehörte, gewarnt. Daraufhin wurde er von den arabischstämmigen Paramilitärs der Rapid Support Forces (RSF) getötet. Nach dem Tod von Gouverneur Khamis Abakar wurden die Masalit aus ihren Stadtvierteln in El Geneina brutal vertrieben oder ermordet. An diesem Punkt kommt die Stadt Adré im Tschad ins Spiel. Dort sind die vielen Vertriebenen aus El Geneina hingeflohen. Adré, ursprünglich eine Kleinstadt mit 40.000 Einwohnern, zählt mittlerweile mehr als 200.000 Menschen, die meisten davon Geflohene aus dem Sudan. Adré gehört somit zu den vier größten Flüchtlingslagern der Welt. Andrea Böhm, Sudan-Expertin der ZEIT, war im Oktober 2024 in Adré. Dort erwartete sie, zwischen all dem Elend, ein außerordentlich organisiertes und strukturiertes Leben im Flüchtlingslager. Die Einwohner, die aus El Geneina nach Adré geflüchtet sind, haben eine Kopie ihrer eigenen Stadt aufgebaut, inklusive gesellschaftlicher Strukturen. Es gibt gewählte Vertreter, eine strukturierte Essensausgabe, Friseure und Schneider. In dieser Spezialfolge von "Was jetzt? " fragt Helena Schmidt bei Andrea Böhm nach, wie das tägliche Leben in Adré vonstattengeht und was genau Adré im Vergleich zu anderen Flüchtlingscamps so besonders macht. Moderation und Produktion: Helena Schmidt Redaktion: Moses Fendel Recherche und Mitarbeit: Magdalena Inou, Benjamin Probst Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. Und hier gibt es unser Angebot für alle unter 30 Jahren.
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Folge vom 11.01.2025Mit diesen Plänen will die SPD die Wahl gewinnenDie SPD trifft sich in Berlin zu ihrem letzten Parteitag vor der Bundestagswahl. Olaf Scholz wird nun auch offiziell als Kanzlerkandidat bestätigt. Gleichzeitig verabschiedet die Partei ihr Regierungsprogramm. Dieses soll Kernforderungen wie eine stabile Rente, einen höheren Mindestlohn und Steuerentlastungen enthalten. Das Ziel der SPD für die Bundestagswahl ist es, stärkste Kraft zu werden. Doch die Ausgangslage ist schwierig: Seit Monaten beträgt der Abstand zwischen Union und SPD etwa 15 Prozentpunkte. Wie will die SPD die Wählerinnen und Wähler überzeugen? Und wie positioniert sich die SPD im Vergleich zur wirtschaftsorientierten Agenda der Union? Michael Schlieben, politischer Korrespondent bei ZEIT ONLINE, berichtet vom Parteitag und erklärt im Podcast, wie die Sozialdemokraten die Wahl noch gewinnen wollen. Der künftige US-Präsident Donald Trump hat diese Woche in einer Pressekonferenz davon gesprochen, die USA geografisch erweitern zu wollen. In seinem Fokus: Grönland, Kanada und der Panamakanal. Seine Aussagen sorgten vor allem in Dänemark und den Nachbarländern für Empörung. Dabei erinnert Trumps Vision stark an imperiale Herrscherfiguren und eine Politik der territorialen Expansion, wie sie etwa Wladimir Putin verfolgt. Bricht mit Trumps zweiter Präsidentschaft ein neues globales Zeitalter des Imperialismus an? Und wie realistisch sind seine geopolitischen Träume? Michael Thumann ist außenpolitischer Korrespondent der ZEIT. Im Podcast analysiert er die Hintergründe von Trumps Aussagen und zeigt auf, welche Szenarien unter seiner Präsidentschaft denkbar sind. Und sonst so? So viele Ufo-Meldungen wie nie zuvor. Moderation und Produktion: Erica Zingher Redaktion: Moses Fendel Mitarbeit: Mathias Peer und Konstantin Hadži-Vuković Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Bundestagswahl 2025: Wer führt in den aktuellen Umfragen? Philipp Türmer: "Das erwarte ich jetzt von Olaf Scholz" Annexionspläne von Donald Trump: Dänische Regierungschefin will mit Trump über Grönland sprechen Grönland: Was will Donald Trump mit Grönland? Imperialismus: Für Trump und Putin zählt das "Territoriometer" Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. Und hier gibt es unser Angebot für alle unter 30 Jahren.