Eigentlich wollte der Thüringer Landeschef der AfD Björn Höcke am Montag
bei einem Bürgergespräch in Jena-Lobeda auftreten – doch dazu kam es
nicht. Etwa 2.000 Menschen versammelten sich rund um das
Stadtteilzentrum, um gegen den Auftritt Höckes zu demonstrieren und
diesen mit Sitzblockaden zu verhindern. Die Polizei setzte Pfefferspray
und Schlagstöcke ein, um die Blockaden aufzulösen. Trotzdem kam Höcke
nicht am Veranstaltungsort an, die Veranstaltung der AfD musste laut
Polizei aus Sicherheitsgründen beendet werden. August Modersohn ist
stellvertretender Leiter des Leipziger Büros der ZEIT. Im Podcast
berichtet er, wie stark die Gegenbewegung zur AfD in Thüringen und
anderen ostdeutschen Bundesländern ist.
Diesen Mittwoch startet in Köln die Gamescom, die weltweit größte Messe
für Computer- und Videospiele. Auf 230.000 Quadratmetern
Ausstellungsfläche präsentieren mehr als 1.400 Anbieter aus 64 Ländern
ihre Neuheiten dem Fachpublikum und Gamerinnen und Gamern. Die Branche
hat gute Jahre hinter sich, in den Coronajahren boomte das
Gaming-Geschäft. Seit Monaten berichten Medien nun von Entlassungswellen
in der Branche. Henrik Oerding ist Redakteur im Digital-Ressort von ZEIT
ONLINE und schaut sich gerade auf der Gamescom um. Im Podcast ordnet er
ein, wie es aktuell um die Games-Branche steht.
Außerdem im Update: Nachdem es an mehreren Standorten Sabotageverdacht
gegeben hat, verschärft die Bundeswehr ihre Sicherheitsmaßnahmen. Die
Gefährdungsstufe bleibe jedoch auf niedrigstem Niveau, sagte eine
Sprecherin.
Was noch? Warum man die rosafarbene Seegurke kennen muss.
Moderation und Produktion: Elise Landschek
Redaktion: Jannis Carmesin
Mitarbeit: Henrike Hartmann
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de
Weitere Links zur Folge:
AfD Thüringen: Demonstranten verhindern Auftritt von Björn Höcke in Jena
Alternative für Deutschland: Rechtsextremer Verdachtsfall
Björn Höcke: Rechtsextremist vor Gericht
Computerspielemesse: Tausende Besucher strömen zur Gamescom
Bundeswehr: Sicherheitsvorkehrungen für Bundeswehreinrichtungen werden
erhöht
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Folge vom 21.08.2024Update: Höcke stößt in Jena auf Widerstand
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Folge vom 21.08.2024Selenskyjs riskanter PlanZum ersten Mal seit Beginn des russischen Angriffskriegs hat die ukrainische Armee am 6. August eine Offensive auf russischem Boden begonnen, in der Region Kursk. Jetzt, nach zwei Wochen, hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj erstmals ein konkretes Ziel für den Vorstoß seiner Truppen genannt. Ziel sei es, eine Pufferzone zu schaffen, sagte er am späten Sonntagabend in einer Videoansprache. Wo genau soll das hinführen? Hauke Friederichs ist sicherheitspolitischer Korrespondent von ZEIT ONLINE. Im Podcast analysiert er, wie realistisch es ist, dass Selenskyjs Plan von einer Pufferzone aufgeht. Die USA befinden sich seit Langem in einem Handelskonflikt mit China, auch die EU belegt China mit Strafzöllen, zum Beispiel auf Elektroautos. Nun stellen sich plötzlich auch viele Länder des Südens gegen Importe aus der Volksrepublik. China sieht sich derzeit mit Anti-Dumping-Ermittlungen aus Mexiko und Brasilien konfrontiert, während Chile, Südafrika und Mexiko bestimmte Importe aus China erschweren. Indonesien plant sogar Einfuhrzölle von 100 bis 200 Prozent – ebenfalls gegen chinesische Waren gerichtet. Thomas Fischermann ist Redakteur im Ressort Wirtschaft der ZEIT. Im Podcast ordnet er ein, was die Gründe dafür sind, dass sich viele Länder des Globalen Südens gegen China auflehnen. Und sonst so? Souvenir aus Österreich Moderation und Produktion: Elise Landschek Redaktion: Helena Schmidt Mitarbeit: Anne Schwedt, Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit. Weitere Links zur Folge: Ukrainekrieg: "Ein groß angelegter Gegenangriff wird kommen" Kursk-Offensive: Die Offensive tut der Ukraine gut Ukrainekrieg: Ukraine will in Kursk laut Selenskyj "Pufferzone" schaffen Strafzölle: Der Handelsstreit schadet vor allem den Verbrauchern China: Wem die EU-Zölle wirklich schaden China: Womit keiner rechnet Neue Seidenstraße: Chinas Geheimverträge Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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Folge vom 20.08.2024Update: Warum Bahnfahren bald noch teurer werden könnteNach monatelangem Ringen hat sich die Bundesregierung vor wenigen Tagen auf einen Haushalt für 2025 geeinigt. Nun aber warnen mehrere Bundesländer vor den Konsequenzen für den Bahnbetrieb. Denn die ursprünglich geplanten Zuschüsse für die Sanierung des Schienennetzes sollen in zusätzliches Eigenkapital für die Deutsche Bahn umgewandelt werden. Das heißt, dass die Bahn Zinsen für das Eigenkapital zahlen muss. Diese Kosten gibt sie in Form der "Trassenpreise" an andere Bahnbetreiber weiter. Welche Auswirkungen das auf Reisende haben könnte, erklärt Sören Götz, Mobilitätsexperte bei ZEIT ONLINE. Nach eigenen Angaben hat das israelische Militär die Leichen von sechs weiteren Geiseln aus dem Gazastreifen zurückgebracht. Die Leichen der sechs Männer seien in der Nacht zu Dienstag während eines Einsatzes in der südlichen Stadt Chan Junis geborgen worden. Um die Geiseln ging es auch während des Gesprächs zwischen US-Außenminister Anthony Blinken und dem ägyptischen Präsidenten Abdel Fattah al-Sissi. Sie haben sich heute in Kairo über den Stand der Verhandlungen über eine Waffenruhe im Gazakrieg ausgetauscht. Für Blinken geht es nun weiter nach Katar, das wie Ägypten und die USA zu den Vermittlern zählt. Der Bundesgerichtshof in Leipzig hat die Verurteilung einer ehemaligen KZ-Sekretärin bestätigt. Die heute 99-jährige Irmgard F. war zwischen 1943 und 1945 Stenotypistin für den Lagerkommandanten Paul Werner Hoppe im Konzentrationslager Stutthof. 2022 hatte das Landgericht Itzehoe F. zu einer Jugendstrafe von zwei Jahren auf Bewährung verurteilt. Die Verteidigung legte dagegen Revision ein. Nun ist das Urteil rechtskräftig. Der Fall könnte der letzte Strafprozess in der Aufarbeitung der nationalsozialistischen Massenmorde gewesen sein. Was noch? Schnelles Wechseln von Videos steigert das Gefühl von Langeweile. Moderation und Produktion: Constanze Kainz Redaktion: Helena Schmidt Mitarbeit: Clara Löffler Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Etat 2025: Koalitionsparteien einigen sich auf Haushalt mit Milliardenloch Liveblog: Krieg in Israel und Gaza Bundesgerichtshof: Urteil gegen ehemalige KZ-Sekretärin ist rechtskräftig Stutthof-Prozess: Zu viele Nazis ruhen in Frieden Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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Folge vom 20.08.2024Wie viel Sahra Wagenknecht steckt im BSW?Am 1. September wird in Thüringen eine neue Landesregierung gewählt. Nach aktuellen Umfragen könnte das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) dort auf 19 Prozent der Stimmen kommen – und damit eine entscheidende Rolle bei der Regierungsbildung spielen. Am Montag stand die Gründerin Wagenknecht in Eisenach zum ersten Mal mit der Spitzenkandidatin Katja Wolf auf der Bühne. Wie nah stehen sich Wolf und Wagenknecht politisch? Und ganz allgemein: Wie ist die Beziehung zwischen den Landesverbänden und der Namensgeberin? Antwort darauf gibt Lisa Caspari aus dem Politikressort von ZEIT ONLINE. Innenministerin Yvette Cooper hat eine Überprüfung der britischen Antiextremismusstrategie angeordnet. Sie will stärker gegen Extremismus vorgehen und dabei nicht nur Islamismus oder Rechtsextremismus in den Blick nehmen. Auch extreme Frauenfeindlichkeit soll künftig als Form des Terrorismus gewertet werden. Im Juli hatte der National Police Chiefs’ Council (NPCC) einen Bericht veröffentlicht, demnach entsprechende Gewalttaten in den vergangenen Jahren stark zugenommen haben. Wie Yvette Cooper dagegen vorgehen will und wo bei Frauenhass die Grenze verlaufen soll, erklärt London-Korrespondentin Bettina Schulz. Und sonst so? Der Duden wird um 3.000 neue Wörter erweitert. Moderation und Produktion: Roland Jodin Redaktion: Jannis Carmesin Mitarbeit: Clara Löffler, Anne Schwedt Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: BSW: Sahra Wagenknecht fordert "anderen Umgang" mit AfD BSW im Osten: Wagenknechts vage Friedensformel Landtagswahl in Thüringen: Könnte Björn Höcke Ministerpräsident werden? Großbritannien: "Extremer Frauenhass" soll als Terrorismus eingestuft werden Großbritannien: Frauenhass – der neue Extremismus Gewalt gegen Frauen: Jede Zwölfte Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.