Die Verbrennungsstation im Allgemeinen Krankenhaus Geitawi in Beirut ist
die einzige im ganzen Land, die Menschen mit schweren Verbrennungen
behandelt. Täglich wenden sich Kliniken an die Station, um
Verbrennungsopfer dorthin zu überweisen. Obwohl sich die Krankenhäuser
auf den Krieg vorbereitet haben, sind die Stationen überfüllt. Die
Intensivstation in Geitawi hat ihre Kapazitäten erweitert, indem sie die
Flure freigeräumt und die Bettenzahl erhöht hat. Seit dem Angriff der
Hamas auf Israel vor einem Jahr beschießt die Hisbollah-Miliz Israel aus
dem Libanon. Das israelische Militär reagierte darauf mit
Gegenangriffen. Vor etwas mehr als zwei Wochen begann die israelische
Armee dann mit schweren Luftangriffen auf den Libanon, auch auf die
Hauptstadt Beirut. Ziel ist es, die Hisbollah-Miliz zu zerstören. Lea
Frehse, Nahostkorrespondentin der ZEIT, war im Geitawi-Krankenhaus und
berichtet, was sie dort erlebt hat.
In Nordrhein-Westfalen kommt es vermehrt zu gewaltsamen
Auseinandersetzungen, die auf die Aktivitäten der sogenannten
Mocro-Mafia zurückgeführt werden. Auslöser der aktuellen Gewaltwelle ist
der Diebstahl von 350 Kilogramm Cannabis, der einen Rachefeldzug
ausgelöst hat. Der nordrhein-westfälische Innenminister Herbert
Reul macht die Legalisierung von Cannabis in Deutschland dafür
verantwortlich. Allerdings gibt es bislang keine belastbaren Beweise für
einen Zusammenhang. Die Legalisierungsstrategie in Deutschland
beinhaltet Cannabis-Clubs, die legal anbauen dürfen. Experten gehen
davon aus, dass der illegale Handel abnehmen wird, wenn diese Clubs
etabliert sind. Christan Parth, Redakteur im Ressort Politik, Wirtschaft
und Gesellschaft, analysiert die Strukturen und Hintergründe der
organisierten Kriminalität und erklärt, was man dagegen tun könnte.
Und sonst so? Sommerliche Deutsche Vita
Moderation und Produktion: Erica Zinger
Redaktion: Helena Schmidt
Mitarbeit: Anne Schwedt, Celine Yasemin Rolle
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Tickets für das Finale der Podcast-Tour gibt es hier.
Weitere Links zur Folge:
Krankenhaus im Libanon: Dieses wahnsinnige Brennen
Nahost: Tote und Verletzte nach Luftangriffen auf Beirut
Hamas-Angriff am 7. Oktober: Der Tag, der nicht enden will
Krieg in Nahost: "Mittlerweile ist das keine kleine Bodenoperation mehr"
Thema: Libanon: Kämpfe zwischen Hisbollah und Israel
Organisierte Kriminalität: LKA: "Mocro-Mafia" auch in Niedersachsen
bekannt
Ermittlungen: "Mocro-Mafia": Staatsanwaltschaft ermittelt gegen
Polizisten
Kriminalität: Hohe Strafen für niederländische "Mocro-Mafia"
Thema: Cannabis: Die Legalisierung ist da
Cannabislegalisierung: UN-Drogenkontrollrat kritisiert Cannabisfreigabe
in Deutschland
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Folge vom 12.10.2024Wenn die Haut verbrennt
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Folge vom 11.10.2024Update: Ein Friedensnobelpreis gegen AtomwaffenDer Friedensnobelpreis geht in diesem Jahr an die japanische Anti-Atomwaffen-Organisation Nihon Hidankyo. Die Organisation wurde von Überlebenden der Atombombenabwürfe von Hiroshima und Nagasaki gegründet und setzt sich für nukleare Abrüstung ein. Zwischenzeitlich wurde befürchtet, dass der Preis angesichts der gegenwärtigen Krisen und Kriege gar nicht vergeben werden würde. ZEIT-ONLINE-Autor Felix Lill erklärt, was die Organisation Nihon Hidankyo so besonders macht. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat der Ukraine bei Gesprächen in Berlin weitere Militärhilfe der westlichen Partner in Höhe von 1,4 Milliarden Euro zugesagt. Dazu gehören Luftverteidigungssysteme, Artillerie und Drohnen. Am Nachmittag ist der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj in Berlin eingetroffen. Zuvor war Selenskyj nach London, Paris und Rom gereist, um für die weitere Unterstützung der Ukraine im Kampf gegen Russland zu werben. An der Ostseeküste bei Warnemünde brennt seit Freitagvormittag ein Öltanker. Die sieben Seeleute, die sich an Bord befanden, wurden gerettet. Auf dem Tanker befinden sich rund 640 Tonnen Schweröl. Bislang ist jedoch kein Öl ausgetreten. Was noch? Polarlichter flackern über den Nachthimmel. Moderation und Produktion: Constanze Kainz Redaktion: Helena Schmidt Mitarbeit: Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Nihon Hidankyo: Friedensnobelpreis geht an japanische Anti-Atomwaffen-Organisation Ukrainischer Präsident: Wolodymyr Selenskyj wird in Berlin erwartet Ukrainekrieg: Olaf Scholz empfängt Wolodymyr Selenskyj im Kanzleramt Ukraine-Gipfel in Deutschlands: Ramstein-Konferenz wegen Joe Bidens Abwesenheit abgesagt Kühlungsborn: Öltanker bei Warnemünde in der Ostsee brennt Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. Und hier gibt es unser Angebot für alle unter 30 Jahren.
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Folge vom 11.10.2024Die Union ringt um ein PronomenMit dem zweitägigen CSU-Parteitag in Augsburg beginnt die Vorbereitung auf die Bundestagswahl am 28. September 2025. Zuvor schloss CSU-Chef Markus Söder erneut eine Zusammenarbeit mit den Grünen kategorisch aus. Zudem forderte Söder Neuwahlen und den Rücktritt der Bundesminister Robert Habeck und Annalena Baerbock. Neben Markus Söder wird auch CDU-Kanzlerkandidat Friedrich Merz auf dem Parteitag auftreten. Die CSU hatte dem Kanzlerkandidaten für die Bundestagswahl volle Unterstützung zugesichert, auch wenn der eine andere Haltung gegenüber den Grünen vertritt. Oder sind es nur diese Grünen, die ihm Sorgen machen? Ferdinand Otto, Redakteur im Politikressort, spricht im Podcast über den Streit über genau dieses Pronomen. Was haben einige der Gewinner des Chemienobelpreises und des Physiknobelpreises in diesem Jahr gemein? Sie sind KI-Forscher. Jakob von Lindern, Redakteur im Digitalressort, erklärt, was die beiden Preise in diesem Jahr so besonders macht und welche Rolle große Techfirmen wie Google in Zukunft bei der Vergabe von Nobelpreisen spielen könnten. Und sonst so? Viren zählen auf der Zahnbürste. Moderation und Produktion: Fabian Scheler Redaktion: Elise Landscheck Mitarbeit: Anne Schwedt, Celine Yasemin Rolle Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Tickets für das Finale der Podcast-Tour gibt es hier. Weitere Links zur Folge: CSU-Parteitag: Söder findet sein Zen Ampelkoalition: Markus Söder fordert Rücktritt von Robert Habeck und Annalena Baerbock CSU-Parteitag: CSU bestätigt Markus Söder klar als Parteichef Nobelpreise für KI: Es ist eine Revolution Nobelpreis für Chemie: Wer Proteine versteht, wird das Leben verändern Nobelpreis: So verlief die Bekanntgabe der Chemienobelpreisträger Nobelpreise 2024: Chemienobelpreis geht unter anderem an Proteinforscher von DeepMind Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. Und hier gibt es unser Angebot für alle unter 30 Jahren.
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Folge vom 10.10.2024Update: Noch keine Ruhe nach dem SturmHurrikan Milton ist über Florida hinweggezogen, vielerorts gelten weiterhin Warnungen vor Sturmfluten und Hochwasser. Das Ausmaß der Zerstörung ist noch nicht absehbar. Die Schriftstellerin Han Kang hat den Nobelpreis für Literatur gewonnen. Sie ist die erste Südkoreanerin und die 18. Frau, die jemals mit dem Preis ausgezeichnet worden ist. Iris Radisch, Redakteurin im Feuilleton und ZEIT-Literaturkritikerin, erklärt, was ihr an Han Kang und ihren Werken besonders gefällt. Der Spanier Rafael Nadal hat seinen Rücktritt als Tennisprofi angekündigt. Bei der Endrunde im Davis Cup im November in Málaga wird er sein letztes Turnier bestreiten, wie der 38 Jahre alte Spanier in einem Video bekannt gab. Fabian Scheler ist Redakteur im Sportressort und erklärt, was Rafael Nadel und seine Karriere so bemerkenswert macht. Und sonst so? Die Grenzen des Altwerdens. Moderation und Produktion: Jannis Carmesin Redaktion: Elise Landscheck Mitarbeit: Athithya Balamuraley, Celine Yasemin Rolle Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Tickets für das Finale der Podcast-Tour gibt es hier. Weitere Links zur Folge: Hurrikan Milton: Videos zeigen gewaltige Sturmschäden in Florida Hurrikan Milton: Böen, Trümmer, Wassermassen Liveblog: Hurrikan Milton: Nach Durchzug von Milton mehr als drei Millionen Menschen ohne Strom Nobelpreis: Literaturnobelpreis geht an Han Kang aus Südkorea Tennis: Spanischer Tennisstar Rafael Nadal beendet Profikarriere Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. Und hier gibt es unser Angebot für alle unter 30 Jahren.