Am letzten Tag seiner China-Reise hat Bundeskanzler Olaf Scholz in
Peking den chinesischen Präsidenten Xi Jinping getroffen. Während Xi für
eine stabile Zusammenarbeit mit Deutschland warb und die "Prinzipien des
gegenseitigen Respekts" und die "Suche nach Gemeinsamkeiten trotz
Differenzen" beschwor, wurde Scholz direkter: Er forderte den
chinesischen Präsidenten auf, zu einem "gerechten Frieden in der
Ukraine" beizutragen und sprach von der Gefahr einer nuklearen
Eskalation. Anna Sauerbrey ist außenpolitische Koordinatorin der ZEIT
und hat Scholz auf seiner Reise begleitet. Im Podcast erzählt sie,
welchen Eindruck sie von der Reise mitnehmen konnte.
Zum ersten Mal in der Geschichte der Vereinigten Staaten sitzt mit
Donald Trump ein ehemaliger Präsident in einem Strafprozess auf der
Anklagebank: Am Montag startete in New York das Verfahren, insgesamt
geht es um 34 Anklagepunkte. 2016, mitten im Präsidentschaftswahlkampf,
habe Trump Schweigegeldzahlungen an eine ehemalige Pornodarstellerin
fälschlicherweise als Anwaltskosten angegeben – obwohl diese laut
Anklage als Wahlkampfausgaben zu werten sind. Rieke Havertz berichtet
für ZEIT ONLINE regelmäßig über die US-Politik. Im Podcast ordnet sie
ein, wie nun die nächsten Wochen für den Angeklagten Trump aussehen
könnten.
Außerdem im Update:
Israel wird auf die iranischen Raketen- und Drohnenangriffe vom Samstag
reagieren. Das hat der israelische Generalstabschef Herzi Halewi nach
einer Sitzung des Kriegskabinetts angekündigt.
In der historischen Börse Kopenhagen, einem der bekanntesten Gebäude der
Stadt, ist am Dienstagmorgen ein riesiges Feuer ausgebrochen.
Was noch? Fußballweltmeister Bernd Hölzenbein ist tot.
Moderation und Produktion: Fabian Scheler
Redaktion: Jannis Carmesin, Constanze Kainz
Mitarbeit: Henrike Hartmann
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de
Weitere Links zur Folge:
China: Scholz fordert von Xi Beitrag zu "gerechtem Frieden" in der
Ukraine
Olaf Scholz: Und plötzlich die Nachrichten aus Israel
Deutsche China-Politik: Was Olaf Scholz in China erreichen will
China: Scholz auf China-Reise
Thema: USA
Donald Trump: Mittwochs darf er Wahlkampf machen
Anklagen: Was Donald Trump vor Gericht droht
Nahostüberblick: Israel kündigt Reaktion auf Irans Angriff an, Furcht
vor Eskalation
Historische Börse Kopenhagen: "Unser eigener Notre-Dame-Moment"
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Folge vom 16.04.2024Update: Fleisch und Äpfel statt eines Friedensversprechens
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Folge vom 16.04.2024Nach den iranischen Luftangriffen: Wo Israels Nachbarn stehenMit mehr als 300 Drohnen und Raketen griff der Iran in der Nacht zum Sonntag Israel an und machte damit seine Drohung wahr, den Anschlag auf die iranische Botschaft in Syrien vergelten zu wollen. Ein Großteil der Raketen und Drohnen konnten von Israel, den USA, Großbritannien und Jordanien abgefangen werden. Jordanien beteiligte sich an der Abwehr, obwohl der Iran vor einer Einmischung gewarnt hatte. Jordanien könnte sonst selbst zum Ziel von Angriffen werden. Warum sich das Land dennoch hinter Israel stellt, weiß Jörg Lau. Er ist außenpolitischer Koordinator im Politikressort bei DIE ZEIT. Im Podcast erklärt er, welche Verbündeten der Iran und Israel in der Region momentan haben. Lange wurde TikTok als soziales Netzwerk von Gen Z belächelt. Doch rechtspopulistische Inhalte und Verschwörungstheorien verbreiten sich rasant über die Plattform. Die AfD beispielsweise, weiß das für sich zu nutzen. Andere Parteien hielten sich lange fern, ziehen jetzt aber langsam nach. Seit letzter Woche ist auch Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) auf TikTok. Dafür gibt es Beifall, aber auch ziemlich viel Kritik. Linda Friese ist Hochkantredakteurin bei ZEIT ONLINE und erklärt im Podcast, was sich Politiker von der Plattform erhoffen und welche Bedenken es gibt. Und sonst so: Ludwigshafen will nicht mehr die hässlichste Stadt sein. Moderation und Produktion: Azadê Peşmen Redaktion: Constanze Kainz Mitarbeit: Sophia Boddenberg und Lea Schüler Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de Weitere Links zur Folge: Iranischer Angriff auf Israel: Mehrere Staaten rufen Iran und Israel zur Deeskalation auf Politiker auf TikTok: Olaf muss nicht tanzen AfD auf TikTok: Jung, schnell, witzig, rechts Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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Folge vom 15.04.2024Update: Schwangerschaftsabbrüche: Legal statt nur straflos?Schwangerschaftsabbrüche sollten in Deutschland künftig nicht mehr grundsätzlich strafbar sein. So jedenfalls lautet die zentrale Empfehlung der Kommission zur Liberalisierung von Schwangerschaftsabbrüchen, die von der Bundesregierung vor rund einem Jahr eingesetzt wurde. Wie die Ampel mit den Empfehlungen umgeht und ob der Paragraf 218 des Strafgesetzbuches nun abgeschafft wird, beantwortet Lisa Caspari, Redakteurin für Innenpolitik bei ZEIT ONLINE, im Podcast. Am Montagmittag ist das israelische Kriegskabinett zusammengekommen, um darüber zu beraten, wie es nach dem iranischen Angriff weitergeht. Eine Entscheidung fiel dabei nicht, die Sitzung wurde vertagt. In der Nacht zum Sonntag hatte das iranische Militär mehr als 300 Drohnen und Raketen auf Israel abgefeuert. Der Angriff konnte erfolgreich abgewehrt werden. Sowohl US-Präsident Joe Biden als auch Bundesaußenministerin Annalena Baerbock fordern Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu nun zur Deeskalation auf. Warum der es gerade schwer hat, eine gemeinsame Position in seiner Regierung zu bilden, weiß Nahostkorrespondentin Steffi Hentschke. Die Bundestagsfraktionen von SPD, Grüne und FDP haben sich auf ein neues Klimaschutzgesetz geeinigt. Das Gesetz sei nun flexibler, unter anderem sollen die starren Sektorziele abgeschafft werden. Moderation und Produktion: Elise Landschek Redaktion: Constanze Kainz Mitarbeit: Julian Sadeghi und Clara Löffler Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Schwangerschaftsabbruch: Wird § 218 abgeschafft? Liveblog: Krieg in Israel und Gaza Volker Perthes: "Die Gefahr einer Ausweitung des Konflikts ist real und groß" Iranischer Drohnenangriff: Israel hat den Ernstfall durchgespielt CO₂-Ausstoß: Ampel einigt sich auf Reform des Klimaschutzgesetzes Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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Folge vom 15.04.2024Kanzler Scholz betreibt Krisendiplomatie von China ausAls am späten Samstagabend der iranische Luftangriff auf Israel begann, saß Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) im Flugzeug nach China. Seinen lang geplanten Staatsbesuch wollte er nicht absagen, den Angriff hat er jedoch in einem Statement verurteilt und den Iran vor weiteren Angriffen auf Israel gewarnt. Wie es im Nahen Osten weitergeht und ob sich der Krieg ausweiten könnte, hängt jetzt davon ab, wie Israel auf den Angriff reagiert. Wie sich die deutsche Regierung positioniert, erklärt Anna Sauerbrey, sie ist außenpolitische Koordinatorin der ZEIT und hat Scholz auf der Reise nach China begleitet. Da China ein wichtiger Handelspartner des Iran ist, werden die bilateralen Gespräche sich auch darum drehen, wie eine weitere Eskalation verhindert werden kann. Seit genau einem Jahr herrscht im Sudan Krieg. Berichten zufolge wurden dabei bereits mehr als 15.000 Menschen getötet, rund zehn Millionen Menschen befinden sich seit Beginn der Kämpfe auf der Flucht. 25 Millionen Menschen sind auf lebensrettende Hilfe angewiesen, Millionen von Menschen droht der Hungertod. Am heutigen Montag findet in Paris eine internationale Geberkonferenz statt. Marie-Sophie Schwarzer arbeitet für die Hilfsorganisation Save the Children und war kürzlich im Südsudan. Sie erzählt im Podcast von ihren Begegnungen mit Geflüchteten und erklärt, was sie gerade am dringendsten benötigen. Und sonst so? Warum kolumbianische Paare zu zweit duschen sollen. Moderation und Produktion: Simone Gaul Mitarbeit: Sophia Boddenberg und Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Iranischer Großangriff: Israel erwägt militärischen Gegenangriff, Iran droht mit Konsequenzen Iranischer Drohnenangriff: Israel hat den Ernstfall durchgespielt Angriff auf Israel: Eine Simulation von Stärke Iranische Außenpolitik: Das Terrornetzwerk des Ali Chamenei Sudan: "Jeder Krieg hört irgendwann auf …" Hilfslieferungen: Vereinte Nationen verlangen ungehinderten Zugang in den Sudan Sudan: Der Scheich und sein Kriegsherr Sudan: Zahl der Vertriebenen im Sudan übersteigt zehn Millionen Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.