Donald Trump hat in einer Pressekonferenz angekündigt, dass die USA die
Kontrolle über den Gazastreifen übernehmen wollen. Außerdem sagte er,
dass sein Land das Gebiet wirtschaftlich entwickeln würde. Bei einem
Treffen mit Israels Premier Benjamin Netanjahu sprach er von einer
dauerhaften Umsiedlung der palästinensischen Bevölkerung. Dieser
Vorschlag stieß auf breite Ablehnung, sowohl international als auch bei
den Palästinensern selbst. Menschenrechtsorganisationen wie Amnesty
International sprachen von Vorschlägen mit verheerenden Folgen, die
deutsche Außenministerin Annalena Baerbock bezeichnete den Plan als
"inakzeptabel und völkerrechtswidrig". Lea Frehse, Nahostkorrespondentin
der ZEIT, ordnet ein, wie realistisch Trumps Ideen für den Gazastreifen
sind und was sie für die Menschen vor Ort bedeuten würden.
Auf der griechischen Insel Santorini wurden innerhalb von 48 Stunden
mehr als 200 Erdbeben registriert. Seit Beginn der Beben am 24. Januar
haben viele Bewohner die Insel verlassen. Seismologen warnen, dass
das Hauptbeben noch ausstehen könnte. Die griechische Regierung hat
daraufhin Notfallmaßnahmen ergriffen, darunter den Einsatz von
Katastrophenschutzteams und die Schließung von Schulen. Zudem wurden die
Menschen aufgefordert, sich aus Tsunami-Schutzgründen von Küsten- und
Hafenbereichen fernzuhalten. Claudia Vallentin, Redakteurin im
Wissensressort, erklärt, warum die Insel derzeit so stark von
Erschütterungen betroffen ist.
Außerdem im Update: Der Expertenrat für Klimafragen hat in seinem
aktuellen Gutachten darauf hingewiesen, dass Deutschland seine
Klimaziele bis 2030 möglicherweise nicht erreichen wird. Es gehe zwar
voran, aber nicht schnell genug, vor allem im Verkehrs- und
Gebäudesektor. Zudem brauche es mehr Förderprogramme, um private
Haushalte zu entlasten.
Was noch? Die geheime Schutzkraft des Niesens
Moderation und Produktion: Helena Schmidt
Redaktion: Jannis Carmesin
Mitarbeit: Celine Yasemin Rolle
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Weitere Links zur Folge:
Krieg im Nahen Osten: Donald Trump will Gazastreifen unter US-Kontrolle
stellen
Donald Trump: Als wäre die Welt ein Selbstbedienungsladen
Gazastreifen: Staaten weltweit reagieren empört auf Trumps Gazapläne
Thema: Amnesty International
Gaza: Eine Zukunft als Verhandlungsmasse
Naturphänomen: Santorini bebt – Athen spürt die Erschütterungen
Klimawandel: Der Klimawandel führt auch zu mehr Erdbeben. Stimmt’s?
Griechische Inseln: Menschen verlassen nach Erdbeben griechische Insel
Santorini
Erdbeben: Anspannung auf Santorini hält an
Wissenschaft: Vulkan- und Tsunami-Gefahr in Griechenland
Gutachten: Was beim Klimaschutz funktioniert – und wer davon profitiert
Umweltbundesamt: Deutschland kann Klimaziel für 2030 erreichen
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Folge vom 05.02.2025Update: Trumps Gaza-Plan und die Folgen für Nahost
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Folge vom 05.02.2025USA wollen Entwicklungshilfebehörde abschaffenDer Berater für Regierungsausgaben Elon Musk hat das Ende der US-Entwicklungsbehörde USAid angekündigt. Gemeinsam mit Donald Trump bezeichnete der Techmilliardär die Organisation als "kriminelle Vereinigung". Auf der Plattform X erklärte Elon Musk, dass bereits Beamte entlassen, Büros geschlossen und die Website deaktiviert wurden. USAid wurde 1961 von John F. Kennedy ins Leben gerufen, um weltweit humanitäre Hilfe zu leisten. Im Jahr 2023 belief sich das Budget der Organisation auf knapp 38 Milliarden Dollar. Die Hauptempfänger dieser Mittel waren zuletzt vor allem die Ukraine und Länder auf dem afrikanischen Kontinent. Rieke Havertz, internationale Korrespondentin von ZEIT ONLINE und Host des "OK, America?"-Podcasts, ordnet ein, was die Schließung der USAid für die Länder für Folgen haben könnte. Vor einigen Tagen präsentierte Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) den jährlichen Wirtschaftsbericht, der ein nur geringes Wachstum der deutschen Wirtschaft von 0,3 Prozent für dieses Jahr prognostiziert. Damit steht Deutschland im europäischen Vergleich am Ende der Wachstumsskala. Auch im bevorstehenden Wahlkampf wird die Wirtschaft eine zentrale Rolle spielen. Während die Grünen und Teile der SPD eine Reform der Schuldenbremse fordern, setzen die Unionsparteien mit ihrer Agenda 2030 auf eine Ankurbelung der Wirtschaft, während die FDP an der bestehenden Schuldenbremse festhalten möchte. Zacharias Zacharakis, Redakteur im Wirtschaftsressort von ZEIT ONLINE, analysiert im Podcast die unterschiedlichen Positionen der Parteien. Und sonst so? Frösche aus Chile gerettet. Moderation und Produktion: Azadê Peşmen Redaktion: Helena Schmidt Mitarbeit: Sophia Boddenberg, Celine Yasemin Rolle Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Elon Musk: Hintermänner USA: Senatoren befürchten Auflösung der Entwicklungsbehörde USAid USAid: Amerika zuerst – und danach lange niemand USA: Trump-Regierung entlässt unabhängige Kontrolleure gegen Korruption Nach dem Machtwechsel: Trump-Regierung nimmt Entwicklungsbehörde USAID ins Visier Krieg in der Ukraine: Trump fordert von Ukraine Seltene Erden im Austausch für Unterstützung Entwicklungshilfe: Demokraten sagen Trump und Musk wegen USAID den Kampf an Wirtschaftspolitik: Einer von Habecks schwersten Auftritten Schuldenbremse: Streit um die Bremse Finanzpolitik: Jörg Kukies plädiert für gezielte Reform der Schuldenbremse Schuldenbremse: Wirtschaftsweise fordern Reform der Schuldenbremse Agenda 2030 der CDU: Schlechte Kopie Haushalt: Stimmt das eigentlich, dass die Schuldenbremse Investitionen bremst? Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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Folge vom 04.02.2025Update: Verschärft Trump den Zollstreit?US-Präsident Donald Trump hat neue Zölle angeordnet: 25 Prozent auf Importe aus Mexiko und Kanada sowie zusätzliche zehn Prozent auf chinesische Waren. Mexikos Präsidentin Claudia Sheinbaum drohte mit Gegenmaßnahmen, während Kanadas Premierminister Justin Trudeau zunächst Gegenzölle ankündigte. Nach Verhandlungen setzt Trump jedoch die Zölle gegen die Nachbarländer für 30 Tage aus. Im Gegenzug sagen Mexiko und Kanada zu, ihre Grenzkontrollen zu verstärken, um den Drogenfluss in Richtung USA zu bekämpfen. China hingegen reagiert mit eigenen Gegenzöllen auf US-Produkte und Exportkontrollen für kritische Mineralien. Wie groß ist die Gefahr einer Eskalation des Zollstreits? Max Hägler ist Wirtschaftsredakteur bei der ZEIT. Im Podcast ordnet er die Auswirkungen dieser Entwicklungen auf den Welthandel ein und erklärt, welchen Einfluss das auf die EU hat. Die FDP unternimmt vor der Bundestagswahl einen Versuch, die Migrationspolitik neu zu ordnen: FDP-Fraktionschef Christian Dürr schlägt einen "Migrationspakt der Mitte" vor, der einige Inhalte des gescheiterten sogenannten Zustrombegrenzungsgesetzes in die Reform des Gemeinsamen Europäischen Asylsystems aufgreifen soll. Ziel ist eine Einigung zwischen den ehemaligen Ampelparteien und der Union – auch um der AfD nicht weiter Raum zu lassen. Doch was genau steht in dem "Migrationspakt der Mitte"? Ferdinand Otto ist Politikredakteur bei ZEIT ONLINE. Im Podcast erläutert er, ob eine Einigung realistisch ist und welche Hürden dabei bestehen. Außerdem im Update: Die Zahl der Straftaten gegen Amts- und Mandatsträger in Deutschland ist im vergangenen Jahr deutlich gestiegen. Das Bundeskriminalamt (BKA) hat bis zum Stichtag am 31.12.2024 insgesamt 4.923 solcher Taten verzeichnet, im Jahr 2023 waren es bis zum selben Stichtag 4.047. Das geht aus einer vorläufigen Auswertung des Bundesinnenministeriums hervor. Was noch? Paris testet Autobahnspur für Fahrgemeinschaften. Moderation und Produktion: Hannah Grünewald Redaktion: Helena Schmidt Mitarbeit: Konstantin Hadži-Vuković Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Donald Trump: China führt Importzölle auf mehrere US-Produkte ein Christian Dürr: FDP fordert noch vor Bundestagswahl "Migrationspakt der Mitte" Politiker und Politikerinnen: Angriffe auf Amts- und Mandatsträger deutlich gestiegen Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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Folge vom 04.02.2025Trump und Netanjahu diskutieren den GazadealIsraels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu beraten in Washington über die zweite Phase der Waffenruhe zwischen Israel und der Hamas. Schon vor Netanjahus Abreise in die USA haben Tausende Menschen in Tel Aviv und Jerusalem demonstriert und die Freilassung weiterer israelischer Geiseln gefordert. Worum es in den Gesprächen zwischen Netanjahu und Trump genau geht und inwiefern Netanjahu nach dem Rücktritt dreier Minister innenpolitisch unter Druck steht, ordnet ZEIT-Israel-Korrespondent Jan Roß ein. Die wirtschaftliche Lage in Deutschland ist weiterhin von Insolvenzen, Stellenabbau und einer schwachen Konjunktur geprägt. Die Inflation liegt über zwei Prozent und verteuert den Alltag vieler Menschen, insbesondere beim Einkaufen und in der Gastronomie. Je nach Einkommen und Haushaltsgröße wirken sich die Preissteigerungen aber unterschiedlich stark aus. ZEIT-ONLINE-Datenjournalistin Dana Hajek erklärt, für wen die aktuelle Lage besonders schwierig ist. Und sonst so? Locker im Nacken Moderation und Produktion: Hannah Grünewald Redaktion: Ole Pflüger Mitarbeit: Sophia Boddenberg und Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Die Lage im Überblick: Netanjahu in USA – neue Verhandlungen über Waffenruhedeal Israel: Waffenruhe in Nahost Nahost: Verhandlungen über nächste Phase der Waffenruhe beginnen Inflation: Wen die Inflation am stärksten trifft Inflation: Die Teuerungsrate in Deutschland Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.