"Liszt ist bloß eine ordinäre Person mit gesträubten Haaren - ein Snob aus dem Irrenhaus. Er schreibt die hässlichste aller existierenden Musik." So war es in der Londoner Presse im Jahr 1843 zu lesen. Die Kritiker waren über Franz Liszts zukunftsweisende Musik oft entsetzt. Ganz anders jedoch die Damenwelt, denn die lag dem äußerst attraktiven Klaviervirtuosen zu Füßen. Wie ein Popstar versetzte Liszt auf seinen europaweiten Konzertreisen die Massen in Ekstase. Von dieser "Lisztomania" handelt die heutige ZOOM-Ausgabe.

Kultur & Gesellschaft
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Sie interessieren sich für skurrile Anekdoten oder kleine Geschichten, die über das gewöhnliche Klassik-Wissen hinausgehen? Dann sind Sie bei "Zoom" genau richtig. Hier erfahren Sie, warum Beethoven dauernd umgezogen ist. Oder, dass Tschaikowsky die Bayreuther Festspiele kritisiert hat. Welche Hysterie Franz Liszt als Pianisten-Titan bei seinen Fans ausgelöst hat, und noch vieles mehr.
Folgen von Zoom - Musikgeschichte, und was sonst geschah
548 Folgen
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Folge vom 18.04.2020"Lisztomania"
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Folge vom 11.04.2020Toscanini tobt - Der CholerikerArturo Toscanini hat die heutige Aufführungspraxis klassischer Musik geprägt wie kaum ein anderer. Die Partitur galt ihm als oberste Instanz. Aber er war auch gefürchtet für seine Tobsuchtsanfälle, für zerrissene Partituren und zerbrochene Taktstöcke.
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Folge vom 04.04.2020Das abenteuerliche Leben des Johann Nepomuk MälzelDas abenteuerliche Leben des Johann Nepomuk Mälzel aus Regensburg sollte ebenso abenteuerlich enden. Doch dieses Ende war nicht zu erwarten gewesen. Mälzel war ein geschäftstüchtiger Erfinder, ein begnadeter Mechanikus, stets auf der Suche nach dem nächsten Coup - so vermutlich auch, als er 1838 durch Südamerika reiste. Begonnen hatte alles in Wien, wohin er einst als Klavierlehrer gekommen war. Wir erzählen die Geschichte eines Mannes, der immer zur rechten Zeit die rechte Idee hatte und so im Schatten eines großen Komponisten Geschichte schrieb.
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Folge vom 28.03.2020Friedrich Guldas WiederauferstehungAm 28. März 1999 erreichte eine Schreckensnachricht die musikalische Welt: Der österreichische Pianist Friedrich Gulda sei gestorben! Völlig unerwartet und plötzlich. So groß die Bestürzung auch war, für die Medien war es natürlich ein willkommenes Fressen. Ohne genaue Prüfung der Sachlage schossen die Schlagzeilen wie Pilze aus dem Boden. Und plötzlich stellte sich heraus, dass Gulda noch quietschfidel war. Ja mehr noch: der Pianist hatte das Drama um seinen tragischen Tod selbst inszeniert!