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NachrichtenKultur & Gesellschaft

Auf den Tag genau

Aus dem Kiez in die Welt, von der Oper in den Boxring – mit täglich einer Zeitungsnachricht aus der Hauptstadtpresse heute vor 100 Jahren tauchen wir ein in die Fragen und Debatten, die das Berlin von 1920 bewegten. Halte dich informiert und bleib auf dem Laufenden über eine Welt, die uns heute doch manchmal näher ist, als man meinen möchte. Die aktuelle Staffel „Hamburg und die Welt vor 100 Jahren“ entsteht in Kooperation mit der Akademie der Wissenschaften in Hamburg und präsentiert Zeitungsartikel aus Hamburger Tageszeitungen. Es gilt weiterhin: bis morgen! Die ZEIT STIFTUNG BUCERIUS, die Landeszentrale für politische Bildung Hamburg und die Hapag-Lloyd Stiftung unterstützen die Pilotphase des Geschichtspodcast finanziell. Mit Dank an Andreas Hildebrandt für den Jingle und Anne Schott für die Bildmarke.

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Folgen von Auf den Tag genau

1925 Folgen
  • Folge vom 19.11.2023
    Wandert Albert Einstein aus?
    Dass Albert Einstein mit der Machtübernahme der Nationalsozialisten Deutschland verließ und nach Amerika auswanderte sowie bei der ersten Gelegenheit seinen Reisepass zurückgab – auf der Deutschen Botschaft in Brüssel – und einen Antrag auf Ausbürgerung stellte, ist bekannt. Doch schon im Jahre 1923 erschütterte ihn wohl der auch in diesem Podcast dokumentierte Antisemitismus in Deutschland so sehr, dass er darüber nachdachte, Deutschland den Rücken zu kehren. Zumindest verkündet seine diesbezügliche Entscheidung das 12-Uhr-Blatt vom 19. November, was sich als voreilig herausstellen sollte. Wie alarmiert das Blatt, das mittlerweile für 100 Milliarden zu erwerben war, auf die Möglichkeit regierte, dass der weltbekannte Einstein auswandern könnte, weiß Paula Rosa Leu.
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  • Folge vom 18.11.2023
    Spaziergang durch die Potsdamer Vorstadt
    Die alte Berliner Stadtstruktur mit ihrem mittelalterlich-frühneuzeitlichen Kern und ihren vielen sich seit dem 19. Jahrhundert voreinander schiebenden Vorstädten, die irgendwann mehr oder weniger fließend in die im Dunstkreis Berlins zu eigenständigen Großstädten emporgewachsenen alten märkischen Dörfer übergingen – man kann sie heute im Stadtbild kaum mehr erahnen. Einige der alten Vorstädte, wie die Spandauer oder die Rosenthaler Vorstadt, haben zumindest als Kiez-Begriffe überlebt. Dass es südwestlich des Zentrums, hinter dem längst abgegangenen Potsdamer Tor, entlang der Potsdamer Straße auch eine „Potsdamer Vorstadt“ gab, ist – wahrscheinlich im Zuge der schweren Kriegszerstörungen und der heute entsprechend radikal veränderten Bebauung – hingegen quasi in Vergessenheit geraten – nicht einmal ein Wikipedia-Eintrag weißt noch auf sie hin. Grund für uns, uns einem der kundigsten Stadtführer durch das alte Berlin, Erdmann Graeser, anzuschließen, der bereits in der inflationsbedingt 100 Milliarden Mark teuren Vossischen Zeitung vom 18. November 1923 einen reichlich sentimental gefärbten Blick auf ein teilweise etwas aus der Zeit gefallenes, teilweise sich rasant veränderndes Stadtviertel wirft. An seine Füße geheftet hat sich Paula Rosa Leu.
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  • Folge vom 17.11.2023
    Offener Brief an den Reichskanzler
    In der letzten Zeit kam es, auch verursacht durch die Krisen von Corona und dem Ukrainekrieg, häufiger vor, dass offene Briefe an die Bundeskanzlerin oder den Bundeskanzler veröffentlicht wurden, häufig mit der Erwartungshaltung verbunden, Unterzeichner:innen für das im Brief formulierte Anliegen zu finden. In der heutigen Folge finden wir im Berliner Börsen-Courier vom 17. November 1923 einen Brief an den Reichskanzler Stresemann, verfasst unter dem Namen „Mercator“, der nicht unbedingt ganz klare Forderungen stellt, sondern auch einen beratenden Charakter hat, der durchaus auch zeitlose Aspekte behandelt. So ist ein Ratschlag des Autors, an einer besseren Kommunikationsstrategie der Politik zu arbeiten, sicherlich auch heute ganz oben auf der Agenda der Mediencoaches. Was sonst noch an Gustav Stresemann herangetragen wird, weiß Frank Riede. Kostenpunkt der Ausgabe: 70 Milliarden Mark – Guter Rat ist teuer.
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  • Folge vom 16.11.2023
    Die Rentenmark kommt!
    Auch am 16. November 1923 verhinderte weiterhin ein Buchdruckerstreik das Erscheinen quasi sämtlicher großer Berliner Tageszeitungen, weshalb wir ein vorerst letztes Mal an den Stadtrand ausweichen und unseren Blick nochmal, wie schon vor ein paar Tagen, in die in Friedrichshagen am Müggelsee erscheinende und mit 30 Milliarden Mark Verkaufspreis noch vergleichsweise günstige Niederbarnimer Zeitung werfen. Dort finden wir, apropos, einen Bericht zur endlich begonnenen Ausgabe der sogenannten Rentenmark, die als grundschuldgestützte Übergangswährung die wertlos gewordene Papiermark ersetzen und die Inflation bremsen sollte. Die Skepsis, die der Autor dem Konzept gegenüber zum Ausdruck bringt, sollte sich historisch interessanterweise nicht bestätigen. Nicht nur erfüllte die Rentenmark dahingehend ihren Zweck, dass sie tatsächlich die Währung und damit auch die Volkswirtschaft stabilisierte. Neben der 1924 eingeführten Reichsmark war ihr auch ein langes Leben als offizielle Zweitwährung beschieden, die sie die Weimarer Republik und sogar das Dritte Reich überdauern ließ, bis sie erst 1948 durch die Währungsreform Geschichte wurde. Paula Rosa Leu blickt auf deren Anfänge.
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