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NachrichtenKultur & Gesellschaft

Auf den Tag genau

Aus dem Kiez in die Welt, von der Oper in den Boxring – mit täglich einer Zeitungsnachricht aus der Hauptstadtpresse heute vor 100 Jahren tauchen wir ein in die Fragen und Debatten, die das Berlin von 1920 bewegten. Halte dich informiert und bleib auf dem Laufenden über eine Welt, die uns heute doch manchmal näher ist, als man meinen möchte. Die aktuelle Staffel „Hamburg und die Welt vor 100 Jahren“ entsteht in Kooperation mit der Akademie der Wissenschaften in Hamburg und präsentiert Zeitungsartikel aus Hamburger Tageszeitungen. Es gilt weiterhin: bis morgen! Die ZEIT STIFTUNG BUCERIUS, die Landeszentrale für politische Bildung Hamburg und die Hapag-Lloyd Stiftung unterstützen die Pilotphase des Geschichtspodcast finanziell. Mit Dank an Andreas Hildebrandt für den Jingle und Anne Schott für die Bildmarke.

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Folgen von Auf den Tag genau

1925 Folgen
  • Folge vom 11.11.2023
    Zeigt die Fäuste!
    Zwischen dem 11. und 17. November 1923 herrschte in Berlin wieder einmal ein Buchdruckerstreik, weshalb mit der Ausnahme des sozialdemokratischen Vorwärts keine der Zeitungen der Hauptstadtpresse, die diesen Podcast regelmäßig bestücken, erschien. Eine weitere Ausnahme bilden die kleineren Zeitungen der Berliner Peripherie, was uns in den nächsten Tagen die Gelegenheit gibt, sie ins Rampenlicht zu holen. Heute aber dokumentieren wir den Aufruf des Vorwärts, gerade in dieser Krisenzeit für die Republik einzustehen. Ein Artikel, der sich zu zahlreichen solchen Aufrufen (auch) aus anderen liberalen und demokratischen Zeitungen einreiht. Er ist aber dennoch besonders, da er die Aufforderung durch Alltagsbeispiele prorepublikanischen Auftretens in der Öffentlichkeit, die die Redaktion des Blattes als Zuschriften erreichten, unterstreicht. Ob der Vorwärts nicht bestreikt wurde, weil aus den Einnahmen, etwa durch den Kaufpreis der Ausgabe vom 11. November von 40 Milliarden, ein höherer Lohn an die Drucker gezahlt wurde, wissen wir nicht. Was aber Beispiele dafür waren, dass Republikaner ihre Fäuste zeigten, weiß für uns Frank Riede.
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  • Folge vom 10.11.2023
    Das Ende der Hanswurstiade um Hitler-Ludendorff
    Der Spuk dauerte nur ein paar Stunden. Dann hatte die Staatsmacht in München die Ordnung wieder hergestellt, und der sogenannte Hitler-Ludendorff-Putsch war Geschichte. Die Berliner Tageszeitungen konnten sich bereits tags darauf daran machen, die Lehren aus dessen Geschichte zu ziehen. Zu den klarsten Stimmen gehörte dabei wie fast immer die von Ernst Feder, der sich in seinem Kommentar im Berliner Tageblatt nur kurz mit den Hauptdarstellern dieser – wie er es nannte – „Hanswurstiade“ aufhielt, um stattdessen eher nach denjenigen zu schauen, die er in der politischen Verantwortung dafür sah, dass sich die Republik fürderhin wehrhafter gegen ihre völkischen Feinde zeigen müsste. Dass man leider zu wenig auf ihn und andere hören sollte, ist bekannt – und eher nicht der Tatsache geschuldet, dass man für die Zeitung am 10. November 1923 30 Milliarden Mark entrichten musste. Es liest Frank Riede.
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  • Folge vom 09.11.2023
    Das schnelle Ende des Hitlerputsches
    Treue Hörer:innen von Auf den Tag genau haben nicht nur gehört wie stark diverse Machtzirkel in Bayern antirepublikanisch und separatistisch zu agieren trachteten und tatsächlich agierten. Unser Podcast hat auch dokumentiert wie seit dem „Marsch auf Rom“ Benito Mussolinis Adolf Hitler und die NSDAP in den Fokus der Berliner Hauptstadtpresse gerieten. Seine Putschpläne äußerte er unverhohlen und auch, dass ein Umsturz mit einem „Marsch auf Berlin“ von München aus beginnen sollte. Am Abend des 8. November 1923 stürmte die NSDAP eine Veranstaltung im Bürgerbräukeller und verkündete eine neue nationale Regierung. Dass der Landeskommandant der Reichswehr in Bayern Otto von Lossow und der Regierungspräsident von Oberbayern Gustav von Kahr ihre Unterstützung für Hitlers und Ludendorffs Staatsstreich sofort wieder entzogen, sobald sie aus dem Bürgerbräukeller herausgekommen waren und gegen den Putsch agierten, war ein wichtiger Faktor dafür, dass der Putsch schnell scheiterte. Zumindest verkündeten die meisten Berliner Zeitungen in ihren Abendausgaben vom 9. November bereits die Niederschlagung des Aufstandes. So auch der Berliner Börsen-Courier. Welchen Überblick über die unübersichtliche Lage in München er denjenigen gab, die neugierig genug waren, um 30 Milliarden Mark für die Ausgabe zu zahlen, liest für uns Paula Rosa Leu.
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  • Folge vom 08.11.2023
    Weinprobe an Saale und Unstrut
    Es ist wohl kein allzu arger Spoiler, dass ab morgen, ab dem 9. November 23, für ein paar Tage die Politik hier im Podcast dominieren wird. Deswegen haben wir uns entschieden, heute noch einmal etwas ganz anderes zu machen und uns mit der Deutschen Allgemeinen Zeitung vom 8. November 1923 in die Reben zu begeben. Den Autor hat es nach Naumburg verschlagen, wo ihn eine Weinprobe sehr überzeugt hat; weshalb er jene zum Anlass nimmt, eine Lanze für das damals wie heute häufig unterschätzte Anbaugebiet zwischen Saale und Unstrut zu brechen. Gekostet hat die Zeitung, in der dies stand, mittlerweile 20 Milliarden Mark. Gekostet von dieser Zeitung hat für uns Frank Riede.
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