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NachrichtenKultur & Gesellschaft

Auf den Tag genau

Aus dem Kiez in die Welt, von der Oper in den Boxring – mit täglich einer Zeitungsnachricht aus der Hauptstadtpresse heute vor 100 Jahren tauchen wir ein in die Fragen und Debatten, die das Berlin von 1920 bewegten. Halte dich informiert und bleib auf dem Laufenden über eine Welt, die uns heute doch manchmal näher ist, als man meinen möchte. Die aktuelle Staffel „Hamburg und die Welt vor 100 Jahren“ entsteht in Kooperation mit der Akademie der Wissenschaften in Hamburg und präsentiert Zeitungsartikel aus Hamburger Tageszeitungen. Es gilt weiterhin: bis morgen! Die ZEIT STIFTUNG BUCERIUS, die Landeszentrale für politische Bildung Hamburg und die Hapag-Lloyd Stiftung unterstützen die Pilotphase des Geschichtspodcast finanziell. Mit Dank an Andreas Hildebrandt für den Jingle und Anne Schott für die Bildmarke.

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Folgen von Auf den Tag genau

1930 Folgen
  • Folge vom 26.11.2021
    Matisse in Berlin
    So stellt man sich wohl ein glückliches Berliner Kunstkritikerleben auf dem Höhepunkt der ästhetischen Moderne vor: Eben erst Wiedersehen mit Paul Cézanne bei Cassirer in der Viktoriastraße gefeiert, geht es noch am selben Wochenende rüber ein paar Straßen weiter zu Flechtheim ans Lützowufer, wo gerade Henri Matisse Vernissage begeht. Curt Glaser hatte trotz unmittelbarer Zeitgenossenschaft bereits einen sehr klaren Blick für die Ikonen der Moderne und ihren je spezifischen historischen Stellenwert – und hielt sich vielleicht gerade deshalb zu dem immer schnelllebigeren und immer aufgeregter geführten Kampf um die Vorherrschaft dieses oder jenes künstlerischen Stils auf Distanz. Dass auch er dennoch ein Kind seiner Zeit war, erkennt man an manchen in unseren Ohren deutlich rassistischen Begrifflichkeiten, die der nachfolgende Text historisch dokumentiert. Anders als der Berliner Börsen-Courier haben wir bei Auf den Tag genau über Nacht das Personal gewechselt. Aus der Ausgabe vom 26. November 1921 liest für uns heute Paula Leu.
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  • Folge vom 25.11.2021
    Cézanne in Berlin
    Die Beziehungen zwischen dem Deutschen Reich und seinem alten ‘Erzfeind‘ Frankreich waren auch drei Jahre nach Kriegsende nach wie vor frostig. Immerhin wurden im Herbst 1921 im kulturellen Bereich einige Weichen auf Entspannung gestellt, und das auf ästhetisch durchaus spektakuläre Art: Zeitgleich präsentierten die renommierten Berliner Galerien Cassirer und Flechtheim Werkschauen zweier der bedeutendsten modernen französischen Maler, Paul Cézanne und Henri Matisse. Von beiden berichtete im Berliner Börsen-Courier dessen Kunstredakteur Curt Glaser, und von beiden handelt heute und morgen auch unser Podcast. Cézanne war 1921 bereits 15 Jahre tot und in Berlin schon lange kein Unbekannter mehr. Glaser ist die Wiedersehensfreude anzumerken. Aus seiner Würdigung vom 25. November liest für uns Frank Riede.
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  • Folge vom 24.11.2021
    Über Anthroposophie und Wissenschaft
    Seit Monaten sinnieren die Medien darüber, was sog. Impfverweigerer umtreibt. In diesem Kontext wird auch die Frage aufgeworfen, in welchem Maße die gerade im deutschsprachigen Raum verbreitete anthroposophische Weltanschauung die Impfskepsis befeuert. Und allgemeiner gefragt: Wie ist eigentlich das Verhältnis zwischen Anthroposophie und Wissenschaft? Vor einhundert Jahren stellte sich genau diese Frage ein Autor der Freiheit, nachdem er einen Vortragsabend des Begründers dieser Lehre, Rudolf Steiner, in der Berliner Philharmonie besucht hatte. Seine Antwort vom 24. November 1921 liest für uns Paula Leu.
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  • Folge vom 23.11.2021
    Die Witwe Anton Tschechows: Olga Knipper im Gespräch
    Das Moskauer Künstlertheater hatte vor einhundert Jahren längst Legendenstatus. 1898 von Konstantin Stanislawski und Wladimir Nemirowitsch-Dantschenko gegründet, avancierte es binnen weniger Jahre als Inbegriff einer einfühlsamen psychologisch-realistischen Schauspielkunst zu einer der angesehensten Bühnen Europas und wurde dabei insbesondere mit den Werken des Dramatikers Anton Tschechow identifiziert, die dort um die Jahrhundertwende höchst erfolgreiche Inszenierungen erlebten. In den Wirren der Oktoberrevolution hatte Stanislawskis Ensemble Moskau 1917 verlassen und sich, im Unklaren über seine Zukunft, kurzentschlossen auf eine mehrjährige ausgedehnte Tournee begeben. 1921 führte diese das Künstlertheater nun auch nach Berlin, wo das Gastspiel der weltberühmten Truppe mit Spannung erwartet und in der Presse, damals eher unüblich, bereits mit ausgiebigen Vorberichten gewürdigt wurde. So wartete der Berliner Börsen-Courier etwa am 23. November mit einem Gespräch mit der großen Mimin und Tschechow-Witwe Olga Knipper auf. Der junge Interviewer war übrigens Hanns Brodnitz – später einer der einflussreichsten Kinobetreiber in der Weimarer Republik, der 1944 von den Nazis in Auschwitz ermordet wurde. Es liest Frank Riede.
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