Diese Folge ist eine „Brücken-Folge“, sie stellt die Verbindung zwischen der letzten (Barrierefreiheit in Ausbildung und Beruf) und der nächsten Folge (Barrierefreiheit in Schule) her.
Vier Jahre nach meiner Diagnose als Asperger-Autistin und zwei Jahre nach meiner Frühpensionierung gebe ich eine Antwort auf die Frage, ob Autistin und Lehrerin zusammenpassen kann. Warum die Antwort weder ein klares „Ja“, noch ein klares „Nein“ enthält, verdeutliche ich an meinem eigenen beruflichen Werdegang als Lehrerin. Obwohl natürlich individuell, zeigt er dennoch autismusspezifische Charakteristika auf. Meine beruflichen Erfahrungen sind vergleichbar mit denen autistischer Menschen auch aus ganz anderen Bereichen.
AUFBAU der Folge:
EINLEITUNG
1. „Typisch untypisch“: Meine Berufsbiographie
1:21 – 4:08
2. Warum wollte ich ausgerechnet Lehrerin werden?
4:09 – 10:45
3. Herausforderungen: soziale Kontakte ohne Ende…!
10:46 – 16:24
4. meine Stärken: die Unterrichtsentwicklung und meine besondere Beziehung zu den Schüler*innen
16:25 – 25:53
MEIN SCHULALLTAG ALS AUTISTISCHE LEHRERIN - GANZ KONKRET UND ANSCHAULICH
5. Die reiz-volle Schule
25:54 – 39:41
6. Nach der Stunde ist vor der Stunde: ohne Vorbereitung geht gar nichts!
39:42 – 43:52
7. Routine? Gibt es in Schule nicht.
43:53 – 49:44
8. Der Druck wurde immer größer
49:45 – 1:04:02
9. Und dann ging es "plötzlich" nicht mehr…
1:04:03 – 01:18:59
FAZIT
10. Autistin und Lehrerin – kann das passen? JEIN.
ab 01:19:00
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BildungRatgeber
Autismus braucht Aufklärung Folgen
Wie "geht" eigentlich Autismus? Anders als du denkst! Deshalb braucht Autismus Aufklärung. Aufklärung durch autistische Menschen selbst, die wissen nämlich ziemlich genau, wie Autismus geht. Wir sind Teil der Gesellschaft und gestalten sie mit. Deshalb: Redet nicht über uns, sondern mit uns! Das will dieser Podcast: Erklären, aufklären, mit Vorurteilen aufräumen, kritisch Stellung beziehen und Sie und dich einladen, "Autistisch" zu lernen. Also, reden wir über Autismus. Bei einer Tasse Kaffee...
Folgen von Autismus braucht Aufklärung
74 Folgen
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Folge vom 01.06.2021Autistin und Lehrerin – kann das passen? JEIN.
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Folge vom 23.05.2021Gesicht gegen Rastertherapie zeigen: Die Rastertherapie hätte für mich den sicheren Tod bedeutet, Tod durch Suizid. Übertrieben? Nein!Die vom Gesundheitsministerium geplante Rastertherapie hätte für mich der sichere Tod bedeutet, sie hätte mich geradewegs in den Suizid geführt. Klingt übertrieben? Nein, ist es nicht. Was die Rastertherapie bedeutet und wie sie sich auf die Situation psychisch erkrankter Menschen auswirkt, beschreibe ich in dieser Folge. Das Entsetzen, die Empörung, Unfassbarkeit und Wut über die geplante Rastertherapie sind groß: Ein Vorschlag des Gesundheitsministeriums sieht vor, Psychotherapien künftig nach "Schema F" durchzuführen, natürlich mit dem Ziel, Kosten zu senken und sie "effektiver" zu machen. Dies soll durch ein Raster geschehen, das festlegt, wie viele Therapiestunden zukünftig für welche Diagnose entsprechend ihrem Schwergerad genehmigt und bezahlt werden. Das heißt konkret: Nach der Zahl X an Stunden ist Schluss, weil ja jede psychische Erkrankung gleich verläuft. Wenn die Stunden nicht reichen, dann hat halt der*die Therapeut*in schlampig gearbeitet, so einfach ist das. (Ironie off) Menschen werden nicht gesund, nur weil sie zu gesunden Menschen durch das Gesundheitsministerium deklariert werden. Was wirklich hilft: Mehr Therapieplätze durch mehr Kassensitze. Machen Sie Ihre Hausaufgaben, Herr Spahn! Unterschreibt die Petition gegen diesen "irrwitzigen" Vorschlag aus dem Gesundheitsministerium von Jens Spahn - hier der Link: http://chng.it/GJpH8Q952N *** www.mit-meinem-ganzen-sein-autistisch.de
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Folge vom 22.05.2021Barrierefreiheit für Autist*innen in Ausbildung und Beruf – eine win-win-Situation für Arbeitgeber*innen und Arbeitnehmer*innenGerade hochfunktionale und Asperger-Autist*innen sind oft sehr begabt, gut ausgebildet, haben gute Ausbildungsabschlüsse erreicht – und sind trotzdem kaum auf dem ersten Arbeitsmarkt anzutreffen. Warum ist das so? Es liegt nicht an ihren fachlich sehr hohen Kompetenzen, sondern an der Reizüberflutung am Arbeitsplatz, der sozialen Überforderung und mitunter auch an zu großer Unvorhersehbarkeit in den Arbeitsabläufen. Die Folge ist Erschöpfung, die in die Arbeitslosigkeit führt und oft auch in die Frühberentung. Dieses Dilemma lässt sich auflösen, indem die Stärken autistischer Arbeitnehmer*innen in den Fokus genommen und die genannten Herausforderungen minimiert werden. Dann entsteht eine win-win-Situation auf beiden Seiten. Dafür braucht es auf Seiten der Arbeitgeber*innen mehr Wissen über Autismus. Das liefert diese Folge. Die Folge besteht im Hauptteil aus vier Teilen: Einleitung: Situation autistischer Arbeitnehmer*innen, negative und positive Erfahrungen -> 1:21 – 15:00 Teil 1: win-win-Situation für Arbeitgeberinnen und Arbeitsnehmerinnen (Faktencheck, kostenlose Unterstützungsangebote, Darum sollten Sie Autist*innen einstellen) -> 15:01 – 30:43 Teil 2: Was bedeutet Autismus, v.a. mit Blick auf die Arbeitswelt? (Ein anderes neuronales „Betriebssystem“, soziale Interaktion und Kommunikation, Neues und Unbekanntes, Stressverarbeitung, sprachliche Besonderheiten, Hypersensibilität des Gehirns gegenüber Reizen) -> 30:44 – 50:55 Teil 3: Herausforderungen und Stärken im Berufsalltag (Das autistische Anders-Sein ist nicht Teil des Problems, sondern Teil der Lösung!) -> 50:56 – 1:08:25 Teil 4: Personen-Beruf-Passung bedeutet, die Stärken in den Fokus zu rücken und die Herausforderungen zu minimieren ¤-> 1:08:26 – 1:40:34 Abschluss: weitere Infos im Netz und in der Literatur -> 1:40:35 *** Die dazugehörigen Infografiken können auf meiner Webseite kostenlos heruntergeladen werden: www.mit-meinem-ganzen-sein-autistisch.de
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Folge vom 11.05.2021Barrierefreiheit im Gesundheitswesen: Arztbesuche und KrankenhausaufenthalteWeiter geht es mit der Mini-Reihe zur gleichberechtigten Teilhabe von Autstinnen. In dieser Folge wird das Gesundheitssystem genauer betrachtet. Die Folge besteht aus vier Abschnitten, die auch unabhängig voneinander gehört werden können: Einleitung, Teil 1: Was bedeutet Autismus? (Was muss ich wissen, wenn ich im Gesundheitswesen arbeite?), Teil 2: Hilfen – Basics, Teil 3: Besonderheiten in der Psychotherapie/in psychiatrischen Kliniken/im Krankenhaus. Die drei Hauptteile sind jeweils etwa 20 Minuten lang. Ich richte mich sowohl an Mitarbeitende im Gesundheitssystem als auch an Autistinnen, um Besuche in Arztpraxen oder Krankenhausaufenthalte für beide Seiten so gut wie möglich vorbereiten und gestalten zu können. Die dazugehörigen Infografiken, die gerne weitergegeben oder als Vorlage genutzt werden dürfen, befinden sich auf meiner Webseite (siehe unten). Einleitung (nach Intro) -> 1:21 – 9:34 Teil 1: Was bedeutet Autismus? [Faktencheck, wesentliche Merkmale und daraus resultierende „Stolpersteine“ in der medizinischen Versorgung] -> 9:35 – 28:54 Teil 2: Hilfen – Basics [Homepage, Terminvereinbarung, Wartesituation, Untersuchung, Kommunikation] -> 28:55 – 50:02 Teil 3: Besonderheiten in der Psychotherapie, in psychiatrischen Kliniken, im Krankenhaus -> ab 50:03 *** www.mit-meinem-ganzen-sein-autistisch.de