13.03.1894: Wer früher einen Maler mit einem Porträt beauftragte, konnte sicher sein, etwas schöner dargestellt zu werden. Damit war es vorbei, als die Fotografie in unser Leben trat. Man braucht nur die Gesichter derer zu beobachten, die am Passfotoautomaten stehen: Frohe Erwartung wandelt sich in peinliche Bestürzung. Auch den Münchnern erging es so, als sie am 13. März 1894 den ersten Fotoautomaten der Stadt erprobten ...

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Das Kalenderblatt: Erstaunliches und Skurriles für jeden Tag – so informativ wie ein Lexikon, so bunt wie das Leben. Wie pflanzt man Spaghetti an? Und warum war Einstein auf dem Oktoberfest?
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Folge vom 13.03.2008Erster Fotoautomat in München
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Folge vom 12.03.2008Taliban sprengen die Buddha-Statuen von Bamiyan12.03.2001: Wenn Eiferer die Bildwerke der eigenen Religion zerstören - mit der Begründung, sie würden dem Götzendienst Vorschub leisten -, heißt das "Bilderstürmerei". Bilderstürmerei gab es im 16. Jahrhundert im christlichen Europa und auch im Islam. Am 12. März 2001 sprengten Talibankämpfer die größten, frei stehenden Buddhastatuen der Welt ...
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Folge vom 11.03.2008General Spinolas Putschversuch11.03.1975: Mit der "Nelkenrevolution" von 1974 wandelte sich Portugal zur Demokratie. Nur ein gekränkter General versuchte ein Jahr später noch einmal zu putschen. Was auch immer General Spínola bewogen haben mag, am 11. März 1975 eine Handvoll Kampfbomber gegen eigene Militäreinheiten einzusetzen - es sollte der letzte Putschversuch in der an Umstürzen reichen jüngeren Geschichte Portugals bleiben ...
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Folge vom 10.03.2008Uraufführung "Einen Jux will er sich machen"10.03.1842: "Nein, was in den Stückeln Onkel und Tanten sterben müssen, bloß damit alles gut ausgeht", heißt es am Ende von Johann Nestroys "Einen Jux will er sich machen". Johann Nestroy war der größte Autor des Alt-Wiener Volkstheaters, der sich durch Wortwitz, Ironie sowie "eine böse Zunge und ein weiches Herz" auszeichnete ...