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Haus am Dom - Der Podcast Folgen
Das Haus am Dom ist ein Bildungs-, Kultur- und Tagungszentrum des Bistums Limburg in Frankfurt am Main. Es versteht sich als Plattform zwischen Kirche und Gesellschaft und als Drehscheibe des städtischen und gesellschaftlichen Diskurses. Eröffnet wurde das Haus am Dom am 14. Januar 2007 durch Bischof Franz Kamphaus. Seither führen hier Gesprächsrunden und Akademietagungen zu aktuellen gesellschaftlichen, religiösen und kulturellen Themen Menschen zusammen. Es ist auch Podium für das Aktuelle Forum des Domkreises Kirche und Wissenschaft, zentraler Veranstaltungsort der Frankfurter katholischen Gemeinden und attraktiver Tagungsort für nichtkirchliche Gruppen und Institutionen. Ausstellungsräume des Museums für Moderne Kunst, der MMK-Zollsaal, und des Dommuseums, das so genannte Sakristeum, ergänzen das Angebot. Untergebracht ist das Zentrum im ehemaligen Hauptzollamt der Stadt in der Frankfurter Altstadt und in direkter Nachbarschaft zum Kaiserdom St. Bartholomäus.
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Folge vom 26.08.2021Wirken, solange wir können - Aufstehen für das Leben inmitten der Pandemie und KlimakatastropheCover: © iStock Wider Resignation, Rückzug oder Altersmüdigkeit, – Claus Eurich fragt zu unserer Handlungsverantwortung inmitten der globalen Krise und deren tieferen – auch spirituellen Ursachen. Er lädt ein zu einem Gespräch über Sprachlosigkeit, Apathie und die Liebe zum Leben. Er entwickelt biographisch und philosophisch begründete, handlungsorientierte ethische Positionen, die sich aus dem Resonanzraum der Mystik speisen: radikale Liebe und Allverbundenheit; Achtsamkeit und Ehrfurcht vor dem Leben. Prof. Dr. Claus Eurich, Philosoph, Autor, Kontemplationslehrer, Hochschullehrer für Kommunikation und Ethik (i.R.), Billerbeck
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Folge vom 25.08.2021DenkArt – IdentitäT_ aber welche?Foto © Guido Schiefer Autorin Dr. Mithu Sanyal ist zu Gast in der Reihe DenkArt. Ein partizipativer Diskursraum zu gesellschaftlichen Themen der Gegenwart im Haus am Dom Identität – dahinter ließe sich ein Fragezeichen setzen oder doch besser ein Ausrufezeichen? Eines ist klar: Es ist ein problematischer und zugleich politischer Begriff geworden, der die gegenwärtige öffentliche Debatte bestimmt. Wie wir anderen Menschen begegnen, entspricht oftmals nicht dem, wie sie selber gelesen werden wollen. Wer entscheidet über die Zugehörigkeit zum Geschlecht, zum Kulturkreis? Wie konstruiert sich überhaupt unsere Identität im gesellschaftlichen Feld? Wer darüber zu bestimmen sich anmaßt, ergreift Macht. Meist ist es eine Macht, die den Anderen ausgrenzt, weil er nicht in das Muster der eigenen Identität passt. Für die einen ist der Begriff der Identität daher ein Vehikel, um Diskriminierung zu rechtfertigen, für andere ist das Beharren auf einer besonderen, eben nicht universalen Identität der Weg, endlich als öffentliche Stimme gehört zu werden. Die Diskurse über Identität spalten unsere Gesellschaft und bieten doch zugleich die Möglichkeit, über Gleichberechtigung und Selbstbestimmung neu nachzudenken: Grund genug, sie in unserer partizipativen Redenreihe DenkArt zu reflektieren. Identitätsspiel: Was bestimmt uns wirklich?Mi 25. August 2021, 19:30 Uhr Dr. Mithu Sanyal, Autorin Moderation: Prof. Dr. Joachim Valentin Mithu Sanyal wurde 1971 in Düsseldorf geboren und ist Kulturwissenschaftlerin, Autorin, Journalistin und Kritikerin. 2009 erschien ihr Sachbuch „Vulva. Das unsichtbare Geschlecht", 2016 „Vergewaltigung. Aspekte eines Verbrechens". 2021 erschien bei Hanser ihr erster Roman "Identitti".
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Folge vom 25.08.2021Zur Macht der Bilder. Menschsein in digitalen BildkulturenProf. Dr. Viera Pirker, Frankfurt a.M. Die digitale Transformation ist in ihrer Dynamik und ihren Konsequenzen kaum zu fassen. Sie wirkt sich auch massiv auf Kirche und Theologie aus. Die Beiträge des umfangreichen Kompendiums „Theologie und Digitalität“ sondieren ihre verschiedenen Facetten und bieten einen aufschlussreichen Überblick: die Kultur der Digitalität, die theologisch-anthropologische Dimension, die ekklesiale Dimension, die Gottesrede sowie medienethische Einordnungen.
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Folge vom 24.08.2021Impact-Investing meets LandwirtschaftswendeDie Landwirtschaft spielt im Klimawandel und dem Erhalt der Biodiversität eine immer noch unterschätzte Rolle. Schaut man auf das bekannte Diagramm der planetaren Grenzen, dann fallen zwei Bereiche besonders auf: der Verlust der biologischen Vielfalt und der Stickstoffkreislauf. An beiden ist die Landwirtschaft maßgeblich beteiligt. Eine regionale nachhaltige Landwirtschaft hat mehrfache positive Auswirkungen: die Reduzierung von Kunstdünger schont das Grundwasser, die Flüsse und die Meere an den Flussmündungen, welche sich vermehrt als Todeszonen erweisen, die Biodiversität bekommt wieder eine Chance, und schließlich die Versorgung mit frischen, gesunden und regionalen Nahrungsmitteln bringt Erzeugerinnen und Verbraucher viel enger in Verbindung und hat eine ausgesprochen positiven Wirkung auf die Umwelt. Aber was oder wer bremst die schnellere Umstellung und das Wachstum der nachhaltigen Landwirtschaft? Was können Erzeuger und Verbraucher, Politik und Finanzanlagen bewirken? Diesen Fragen geht die Veranstaltung nach. Kooperation: Bürger AG