Es wird laut. Jemand beginnt zu fuchteln und zu schreien, eine Menschentraube bildet sich und du hast Angst, dass es zur Gewalt kommt. Kennst du das? Vermutlich sind wir alle schon an solche angespannte Situationen geraten, sei es im Ausgang, an einem Fussballspiel oder auch sonst irgendwo. Wie reagieren? Wie die Situation beruhigen? Was tun, damit es gar nicht erst so weit kommt? Zwei Menschen, die beruflich mit Deeskalation zu tun haben, geben Antworten.Tanja Tschanz, Pflegefachfrau und Deeskalationstrainerin, ist in ihrem Alltag in der Psychiatrie oft mit schwierigen Situationen konfrontiert. Dank dem Konzept ProDeMa (Professionelles Deeskalationsmanagement) weiss sie, wie sie gereizten Personen gegenüber treten kann und wie angespannte Situationen entschärft werden können. Im Beitrag von Daniel Bieri gibt Tanja Tschanz einen Einblick in ihre Tätigkeit in der Privatklinik Wyss.Nik Hostettler ist in der Geschäftsleitung vom Sicherheitsdienst Taktvoll, dem Berner Sicherheitsdienst, der für seine taktvolle, deeskalierende Herangehensweise an angespannte Situationen bekannt ist. Im Live-Gespräch mit Alix Regenass erzählt Nik Hostettler unter anderem, was Deeskalation mit Teamarbeit zu tun hat, wie man sich auf eskalierende Situationen vorbereiten kann und welches die harten Knacknüsse im Alltag des Sicherheitsdienstes sind.
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Folge vom 04.03.2024Subkutan: Deeskalation – Gewalt verhindern
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Folge vom 04.03.2024RaBe-Info vom 04. März 2024Bezahlkarten / Daniel Schreiber: Im heutigen Info geht es um Bezahlkarten für Asylsuchende. Was in Deutschland schon bald Realität sein wird, fordern Bürgeliche auch in der Schweiz immer öfter: Sozialleistungen für Asylsuchende sollen via Bezahlkarte statt bar ausgezahlt werden. Die Forderung stösst auf viel Kritik.Ausserdem sprechen wir mit dem Berliner Autor Daniel Schreiber. Er verhandelt in seinem neusten Buch das Thema der Trauer. Darin analysiert er sowohl persönliche Verluste wie den Tod seines Vaters, wie auch gesellschaftliche Trauerprozesse wie die zunehmende politische Verrohung oder die Klimakrise.
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Folge vom 03.03.2024Radio KunterbundRadio Kunterbund – Sendung zum Thema DiskriminierungWenn Inklusion Wirklichkeit werden soll müssen wir die Hürden der Diskriminierung abbauen. Wirkliche Inklusion setzt voraus, dass sich alle Menschen mit ihren Fähigkeiten, Ressourcen und Talenten entsprechend in der Gesellschaft einbringen können dürfen, egal mit welchen Biografischen Hintergründen sich die Menschen auseinandersetzen müssen. Ist dies möglich entsteht ein Raum in welchem wir voneinander lernen und dadurch aneinander wachsen können. Die Gesellschaft und das Individuum werden dadurch im wechselspiel bereichert und gestärkt. In unserer kommenden Sendung widmen wir uns daher dem Thema Diskriminierung.Im ersten Teil unserer neuen Sendung versuchen wir mit Saphir Ben Dakon, Behindertenrechtsaktivistin und Mitglied des Vereins Tatkraft den Begriff Diskriminierung und die Wirkmechanismen der Diskriminierung zufassen.In der Mitte der Sendung erzählen direkt betroffene Menschen wie sich Diskriminierung im Alltag zeigen kann und anschliessend öffnen wir die Barrieren und erzählen aus dem Lebensalltag der Sendungsmachenden.Wenn wir Barrieren öffnen und Vorteile abbauen, kann dies dazu beitragen, Hürden und Diskriminierung im Alltag zu reduzieren und durch Verständnis und wahre Begegnung Raum für Respekt und Toleranz schaffen.Am Ende unserer Sendung erzählt uns Andrea Bättig, Hochschuldozentin an der HFHS, was Vorurteile im Allgemeinen sind. Was das Konzept des Othering mit Diskriminierung zu tun hat und erweitert unseren Horizont mit der Sichtweise der Intersektionalität.Viel Freude beim Hören unserer neuen Sendung.Radio KunterbundFür die vertiefte Auseinandersetzung mit der Thematik empfehlen wir euch folgende Links:Verein Tatkraft:Tatkraft ist ein Verein von und für Menschen mit Behinderungen, die Selbstbestimmt den Alltag bewältigen und aktiv die Gesellschaft mitgestalten wollenhttps://tatkraft.org/Inklusionsinitiative: https://www.inklusions-initiative.ch/UN BRK Navigator zum Thema Diskriminierung: https://www.aktionsplan-un-brk.ch/de/hilfsmittel/un-brk-navigator-99.html
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Folge vom 01.03.2024RaBe-Info vom 01. März 2024Heute im RaBe-Info: Die Schweiz soll sich mit 300 Millionen Franken an einem Fonds zum Schutz der Schengen-Aussengrenze beteiligen. Darauf haben sich beide Kammern des Parlaments geeinigt. Die Gegner*innen der Vorlage bereiten sich nun auf das Referendum vor.Außerdem: Diesen Sonntag wird in Zürich über die sogenannte „Anti-Chaoten-Initiative“ der SVP abgestimmt: Damit soll das Demonstrationsrecht massiv eingeschränkt werden.Der Kanton Zürich hat der Initiative einen Gegenvorschlag gegenübergestellt. Auch dieser sei „brandgefährlich“, sagt die Zürcher SP-Kantonsrätin Leandra Columberg.Und: In unserem Radioblog hören wir heute den dritten Teil der Familienchronik „Wespen“ aus der Feder des Berner Autors Valerio Meuli.