Mit 17 Jahren ging Erich Fried nach London ins Exil. Vater und Großmutter waren von den Nazis ermordet worden. Mit Wortwitz und Lust an der Sprache kämpfte er gegen das Unrecht in Deutschland an. Dogmatisch war Fried nie, und ausgerechnet seine "Liebesgedichte" wurden in der Bundesrepublik zu einem Bestseller.

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Folge vom 08.06.2021Erich Fried - der politische Lyriker
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Folge vom 07.06.2021Samuel Oppenheimer - Genialer Financier und DiplomatAls Samuel Oppenheimer 1703 stirbt, löst das ein Erdbeben in der Finanzwelt aus. Oppenheimer hat die Politik des Habsburger Kaiserhauses mit Hilfe eines ausgeklügelten, europaweiten Netzwerks vorfinanziert. Er war ein Finanzgenie. Ohne ihn wäre der Kaiser dauerpleite gewesen. (BR 2010)
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Folge vom 07.06.2021Das Judentum in Deutschland - Die AnfängeDie Anfänge jüdischen Lebens in Deutschland reichen mehr als 1700 Jahre zurück. Eine urbane Blütezeit setzte im 10. Jahrhundert vor allem in den Bischofsstädten am Rhein ein. Dann: Mit dem Aufruf zum Ersten Kreuzzug 1096 erschüttert ein Pogrom die jüdischen Gemeinden.
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Folge vom 02.06.2021Hannah Arendt - Die Banalität des BösenWas bringt Menschen dazu, Böses zu tun? Aus Sicht von Hannah Arendt braucht es dazu nicht mehr als kollektive Gedankenlosigkeit, jedenfalls in einem Staat, der das Böse zum Ziel erhoben hat. Nicht anders bedeutet die Banalität des Bösen. (BR 2018)