Ein fiktiver Schriftsteller namens Thomas Hettche kehrt zurück an einen glücklichen Ort seiner Kindheit: das Schweizer Ferienhaus seiner Eltern. Um dort aber festzustellen, dass nicht nur ein gewaltiger Berghang abgerutscht ist, sondern die ganze Realität. Der reale Thomas Hettche verbindet in seinem neuen Roman scheinbar unvereinbare Genres: Autobiographie und Phantastik.
Kiepenheuer & Witsch Verlag, 224 Seiten, 25 Euro
ISBN 978-3-462-05080-6

Kultur & Gesellschaft
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Folge vom 17.09.2023Thomas Hettche – Sinkende Sterne | Buchkritik
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Folge vom 17.09.2023J. J. Voskuil – Die Nachbarn | GesprächDie Konings bekommen neue Nachbarn! Man kennt das Amsterdamer Ehepaar bereits aus den sieben dicken Bänden „Das Büro“. Darin erzählt der niederländische Autor J.J. Voskuil (1926-2008) auf nicht weniger als 5.000 Seiten vom Arbeitsalltag in einem Amsterdamer Volkskunde-Institut. Dreißig Jahre lang arbeitete Voskuil selbst als Ethnologe an diesem Institut. Der introvertierte Held Maarten Koning ist Voskuils Alter Ego. Nun bereichert der Real-Roman „Die Nachbarn“ den Büro-Kosmos um eine mehrjährige Episode aus Maarten und Nicolien Konings Privatleben. Denn die Konings befreunden sich mit dem schwulen Nachbarspaar, was zu unzähligen Konflikten führt – sowohl mit den Nachbarn selbst als auch zwischen Maarten und seiner Frau. Hören Sie SWR2-Literaturredakteurin Katharina Borchardt im Gespräch mit der Kritikerin und begeisterten „Büro“-Leserin Hanna Engelmeier, die aber auch ein paar Einwänden gegen den Band „Die Nachbarn“ hat. Aus dem Niederländischen von Gerd Busse Wagenbach Verlag, 304 Seiten, 26 Euro ISBN 978-3-8031-3358-8
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Folge vom 17.09.2023Helgard Haug – All right. Good night.„All right. Good night” – mit diesen Worten verabschiedete sich der Pilot des Flugs MH370 am 8. März 2014 aus dem malaysischen Luftraum. Danach verschwand die Maschine vom Radar. Offenbar machte sie eine starke Kehrtwende, streifte die Luftgebiete mehrerer Länder nur noch peripher und hielt dann auf den Indischen Ozean zu. Das Flugzeug wurde bis heute nicht gefunden. Die Theatermacherin Helgard Haug vom Dokumentartheater „Rimini Protokoll“ erzählt das Verschwinden des Flugzeugs – mit immerhin 239 Menschen an Bord – parallel zum zunehmenden Verschwinden ihres eigenen Vaters in der Demenz. Sie erinnert sich an frühere Erlebnisse und an aktuelle Besuche, und sie lässt ihren Vater, der viel über sich niedergeschrieben hat, auch selbst zu Wort kommen. „All right. Good night“ war zunächst ein Theaterstück, wurde dann ein Hörspiel und hat jetzt in die sehr intime Form eines Buches gefunden. Darüber spricht SWR2-Literaturredakteurin Katharina Borchardt mit der Autorin Helgard Haug. Rowohlt Verlag, 160 Seiten, 22 Euro ISBN 978-3-498-00378-4
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Folge vom 17.09.2023SWR2 lesenswert Magazin u.a. mit dem neuen Buch von Thomas HettcheMit neuen Büchern von Helgard Haug, Thomas Hettche, Marion Poschmann, Navid Kermani und J.J. Voskuil