Über zwei Jahrzehnte war Stephan Wackwitz für das Goethe-Institut in der Welt unterwegs – in Tokio und Krakau, in Bratislava und New York. Und hat zugleich immer geschrieben: Essays, kulturhistorische Bücher und biografische Romane. Jetzt erzählt er in „personal essays“ von seinen Reisen und Begegnungen – und von den Denkern, die ihn seit den 1980er Jahren geprägt haben. Ein intellektuell anregendes Bildungsmemoir mit feinen Beobachtungen und atmosphärischen Stadtbeschreibungen.
Anja Brockert im Gespräch mit Christoph Schröder.
S. Fischer Verlag, 368 Seiten, 25 Euro
ISBN 978-3-10-397562-8
Kultur & Gesellschaft
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Folge vom 28.01.2024Stephan Wackwitz – Geheimnis der Rückkehr
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Folge vom 25.01.2024Pedro Lemebel – Torero, ich hab AngstEr nennt sich „die Tunte von der Front“, und er verliebt sich ausgerechnet in einen jungen Untergrundkämpfer. Der hat aber nur Interesse am Haus des alternden Transvestiten: als Waffenlager. Pedro Lemebels (1952-2015) grandioser Roman „Torero, ich hab Angst“ erzählt die anrührende Geschichte einer unerwiderten Liebe unter der chilenischen Diktatur. Eine Liebe geprägt von Armut, Unterdrückung und Diskriminierung. Aber auch von Mut und Freundschaft. Aus dem Spanischen von Matthias Strobel Suhrkamp Verlag, 216 Seiten, 23 Euro ISBN 978-3-518-22551-6
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Folge vom 24.01.2024Thomas Schüller – Unheilige Allianz. Warum sich Staat und Kirche trennen müssenImmer öfter wird vor allem seitens liberaler Politiker/-innen die Forderung laut, dass sich in Deutschland der Staat von der Kirche trennen müsse: Das System einer engen Verflechtung beider sei nicht mehr zeitgemäß und widerspreche der Wirklichkeit einer religiös diversen Gesellschaft, in der überdies die christlichen Kirchen längst nicht mehr Volkskirchen seien. Der Münsteraner Kirchenrechtler Thomas Schüller greift diese Forderung auf und macht deutlich, dass es im Interesse des Staates, aber genauso auch der Kirchen liegt, ihr Verhältnis zueinander zu klären. Hanser Verlag, 208 Seiten, 22 Euro ISBN 978-3-446-27766-3
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Folge vom 23.01.2024Elke Engelhardt – 100 sehr kurze GesprächeAus 100 Sätzen mach 100 Texte. Mit jeweils 100 Worten. Auf dieser Idee basiert Elke Engelhardt neues Buch „100 sehr kurze Gespräche“. Es sind lyrisch-philosophische Prosaminiaturen, in denen Engelhardt Zwiesprache hält mit ihren Lektüren. Bislang kannte man sie vor allem als Literaturkritikerin. Jetzt etabliert sie sich langsam als Autorin. Sie schreibt nuanciert und trotz aller Intimität nie aufdringlich. Elif Verlag, 120 Seiten, 20 Euro ISBN 978-3-946989-73-8