Maxim Biller, streitbarer Kolumnist und überaus produktiver Erzähler, hat eine Mutter-Sohn-Geschichte geschrieben, die ein Jahrhundert umfasst: „Mama Odessa“. Eine Geschichte zwischen sowjetischer Vergangenheit und bundesrepublikanischer Gegenwart. Wird dieser Roman wirklich Billers letzter sein, wie es angekündigt hat?
Kiepenheuer & Witsch, 240 Seiten, 24 Euro
ISBN 978-3-462-00486-1

Kultur & Gesellschaft
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Folge vom 20.08.2023Maxim Biller – Mama Odessa | Buchkritik
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Folge vom 17.08.2023Martin Hecht – Gruppe und Graus. Rudelbildung im 21. JahrhundertDer Journalist Martin Hecht beschreibt mit einem Seitenblick auf das epochemachende Werk „Masse und Macht“ von Elias Canetti toxische Gruppen der Gegenwart - von grölenden Trunkenbolden im Zug über Motorradrocker, die ganze Dörfer in Angst und Schrecken versetzen bis zu sogenannten Wutbürgern, die sich endlich holen wollen, was ihnen zusteht. „Gruppe und Graus“ von Martin Hecht ist eine sarkastische Betrachtung menschlicher Verhaltensweisen, denen jeder Gemeinsinn abgeht. Zu Klampen Verlag, 160 Seiten, 20 Euro ISBN 978-3-86674-993-1
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Folge vom 16.08.2023Melba Escobar – Die MutterPedro soll ein Guerillero sein und ein Attentat verübt haben, heißt es im Fernsehen. Während seine Mutter auf eine Nachricht von ihm wartet, denkt sie an seine Kindheit zurück. Und an seinen Vater, der vor Pedros Geburt starb. Unter mysteriösen Umständen. Mit „Die Mutter“ hat Melba Escobar einen spannenden Roman über politische Gewalt geschrieben. Aus dem Spanischen von Sybille Martin Heyne Verlag, 256 Seiten, 12 Euro ISBN 978-3-453-42610-8
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Folge vom 15.08.2023Hans Ulrich Gumbrecht – Das Ende von allem? Neun Betrachtungen und ein EssayIn seinen kulturhistorischen Essays „Das Ende von allem?“ schreibt Hans Ulrich Gumbrecht ebenso geistreich wie unterhaltsam über das Rauchen wie den Stierkampf, über Bargeld und das Fernsehen. Reclam Verlag, 88 Seiten, 7 Euro ISBN 978-3-15-014279-0