Der Althistoriker Angelos Chaniotis, der in Princeton lehrt, erklärt in seinem Buch über Gefühle in der griechischen Antike, wie Emotionen gezielt zur Herrschaftssicherung und Selbstdarstellung eingesetzt wurden. Zeugnis davon legen Inschriften ab, die über den gesamten hellenistischen Raum verbreitet waren.
Wbg Theiss Verlag, 224 Seiten, 29 Euro
ISBN 978-3-8062-4489-2

Kultur & Gesellschaft
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Folge vom 23.08.2023Angelos Chaniotis – Emotionen und Fiktionen. Gefühle in Politik, Gesellschaft und Religion der griechischen Antike
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Folge vom 22.08.2023Pankaj Mishra – Goldschakal | BuchkritikDrei junge Männer aus Indiens bitterarmen, unteren Kasten schaffen es an eine Elite-Uni. Einer wird in den USA zum Milliardär, der zweite ein Global Player im Literaturbetrieb. Der dritte hat als Übersetzer sein gutes Auskommen und lebt in einem Provinznest. Nun ist er um die Fünfzig und beschreibt, warum letztlich alle drei an ihrem gesellschaftlichen Aufstieg zerbrechen. Aus dem Englischen von Jan Wilm S. Fischer Verlag, 415 Seiten, 26 Euro ISBN 978-3-10-397156-9
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Folge vom 21.08.2023Nela Rywiková – Kinder der WutNela Rywiková verknüpft geschickt einen Mordfall mit einer deutsch-jüdischen Familiengeschichte, die viele Jahrzehnte zurückliegt und zeigt, wie leicht ein Mensch Opfer von Wut, Geschichte und einer verdrängten Vergangenheit werden kann. Aus dem Tschechischen von Christina Frankenberg Mitteldeutscher Verlag, 316 Seiten, 26 Euro ISBN 978-3-96311-644-5
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Folge vom 20.08.2023Steffen Kopetzky – DamenopferEine schöne Revolutionärin in Afghanistan, ein deutscher Militärstratege, der die Kolonialmacht England zerstören will, und ein riesiges Aufgebot an Schauplätzen und Figuren: Steffen Kopetzky stellt in seinem neuen Roman „Damenopfer“ die Revolutionärin Larissa Reissner zentral, spielt erneut die große Karte aus – und hat damit Erfolg. Rowohlt Verlag, 448 Seiten, 26 Euro ISBN 978-3-7371-0151-6