Sandels jetzt in aktualisierter Form erscheinender Klassiker der Neoliberalismus-Kritik aus dem Jahr 1996 ist ein Schlüsseltext für das Verständnis des wachsenden Unbehagens an der Demokratie in liberalen kapitalistischen Gesellschaften. Eine akribische Analyse der Erosion von Gemeinwohlorientierung und zivigesellschaftlichen Perspektiven in der politischen Ökonomie der USA.
Rezension von Anselm Weidner.
Aus dem Englischen von Helmut Reuter
S. Fischer Verlag, 512 Seiten, 32 Euro
ISBN 978-3-10-397498-0

Kultur & Gesellschaft
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Folge vom 17.07.2023Michael J. Sandel – Das Unbehagen in der Demokratie. Was die ungezügelten Märkte aus unserer Gesellschaft gemacht haben
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Folge vom 16.07.2023SWR2 lesenswert Magazin u.a. mit dem neuen Buch von Ulrich WoelkNeue Bücher von Ulrich Woelk, Tess Gunty und anderen
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Folge vom 16.07.2023Tess Gunty – Der Kaninchenstall | BuchkritikDa, wo Donald Trump seine Wähler rekrutiert, spielt Tess Guntys in den USA mit dem National Book Award ausgezeichneter Debütroman „Der Kaninchenstall“: Im abgehängten Rust Belt Amerikas, genauer in dem kleinen Ort Vacca Vale, sind ihre verlorenen, verstörten, einsamen Figuren zu Hause – und dort geschehen Zeichen und Wunder, ereignen sich Abstürze und Aufstiege. Rezension von Ulrich Rüdenauer. Aus dem amerikanischen Englisch von Sophie Zeitz Kiepenheuer & Witsch Verlag, 416 Seiten, 25 Euro ISBN 978-3-462-00300-0
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Folge vom 16.07.2023Ulrich Woelk – Mittsommertage | GesprächKlimaproteste und Erinnerungen an Anti-AKW-Demos: „Mittsommertage“ ist ein Generationenroman über politischen Aktivismus. Ulrich Woelk erzählt die Geschichte einer Ethikerin, die in Gewissenkonflikte gerät - und beleuchtet die Risse in den Fassaden bürgerlicher Lebensentwürfe. Ein sehr gegenwärtiger, aktueller Roman, angeregt durch die Fridays-for-Future-Bewegung, erzählt der Autor im Gespräch. C.H. Beck Verlag, 284 Seiten, 25 Euro ISBN: 978-3-406-80652-0