Schon 1950 erschien József Debreczenis „Kaltes Krematorium“. 1944 wurde der ungarische Journalist deportiert und hat die alltägliche Hölle der Lager und die von den Nazis erzwungene Entmenschlichung der Gefangenen, präzise beschrieben. Die Publizistin Carolin Emcke hat das Nachwort geschrieben und erklärt im Lesenswert Gespräch, was sie an dem Buch so beeindruckt hat. Nach über 70 Jahren endlich auch auf Deutsch erhältlich - besser spät als nie.
Theresa Hübner im Gespräch mit Carolin Emcke

Kultur & Gesellschaft
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Folge vom 26.01.2025József Debreczeni – Kaltes Krematorium
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Folge vom 26.01.2025Édouard Louis - Monique bricht ausÉdouard Louis erzählt die Geschichte seiner Mutter weiter, die sich erneut von einem gewalttätigen Partner befreien muss. Eine stark autobiografische Geschichte über sozialen Aufstieg und Selbstermächtigung. Theresa Hübner im Gespräch mit Judith Heitkamp
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Folge vom 26.01.2025Sumit Paul-Choudhury – The Bright Side. Eine optimistische Geschichte der MenschheitDer britische Physiker Sumit Paul-Choudhury plädiert für mehr Optimismus, auch bei Krisen und Katastrophen. Was wie ein Lebensratgeber beginnt, entwickelt sich zu einer hoffnungsstiftenden Analyse wissenschaftlicher Erkenntnisse und historischer Ereignisse – ganz ohne esoterisches Zuversichtsgeschwafel. Rezension von Corinne Orlowski
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Folge vom 23.01.2025Witold Gombrowicz – Trans-Atlantik„Trans-Atlantik“, 1953 erstmals in Polen erschienen, ist nach „Ferdydurke“ Witold Gombrowiczs zweites Meisterwerk: eine Satire auf patriotisches Denken, ein avanciertes Spiel mit dem Grotesken und ein urkomisches Selbstporträt des in Argentinien gestrandeten Autors. Rezension von Ulrich Rüdenauer