Lars Petter Hagens Stück "To Zeitblom" von 2011 ist maximal unvorhersehbar. Erst ist es ein Solokonzert für die norwegische Hardangerfidel. Nach etwa sieben Minuten aber nimmt das Szenario eine unerwartete Wendung: Die Musik wird unterbrochen, Lars Petter Hagen selbst nimmt ein Mikrofon zu Hand und beginnt eine Publikumsansprache.

Kultur & Gesellschaft
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Wir sprechen mit Künstlern, wir berichten über Konzerte und Festivals im Sendegebiet, kommentieren aktuelle Entwicklungen im Musikleben und stellen Neues vom Musikmarkt vor.
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Folge vom 14.10.2020Greatest Hits der Donaueschinger Musiktage: Lars Petter Hagens "To Zeitblom"
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Folge vom 14.10.2020Henrike Rost wertet Musikstammbücher ausSocial Networking gab es schon immer. Natürlich nicht digital, sondern handschriftlich und auf Papier in so genannten Erinnerungs- oder Stammbüchern. Viele Musiker*innen und Komponist*innen führten solche Bücher und baten ihre Zeitgenossen um Einträge, nicht selten wurde auch kleine Noten-Zitate aufgeschrieben. Die Musikwissenschaftlerin Henrike Rost hat für ihre Doktorarbeit Musik-Stammbücher ausgewertet. Ihre Ergebnisse liegen jetzt als Buch vor.
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Folge vom 12.10.2020Schuberts Symphonien mit B`Rock und René JacobsRené Jacobs ist wieder mal vor das immer noch junge belgische B’Rock Orchestra getreten ist. Auf das hält er schon länger große Klangstücke. Lediglich sieben erste Geigen spielen in der etwas ruppig klingenden zweiten Folge seiner Gesamteinspielung der Sinfonien Franz Schuberts. Dieses Mal sind es die zeitlich naheliegenden Schwesterwerke der Sinfonien Nr. 2 und Nr. 3.
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Folge vom 05.10.2020Marktplätze, Kampfzonen, Elysium: Zwei dicke Bände über "Musik und Gesellschaft""Musik und Gesellschaft" heißt ein zweibändiges Buch, das jetzt beim Verlag Königshausen & Neumann erschienen ist. Der Fokus liegt hier weniger auf einer möglichst umfassenden Darstellung der Musik und ihrer Akteure. Vielmehr geht es um die gesellschaftlichen Bedingungen, unter denen Musik in den letzten tausend Jahren geschrieben, gespielt und gehört wurde. "Marktplätze, Kampfzonen, Elysium" lautet dementsprechend auch der Untertitel des Buches. Jan Ritterstaedt hat sich durch fast 1500 Seiten gewühlt.