Richard Strauss beschreibt in seiner Alpensinfonie eine Bergwanderung: Aufstieg, Abstieg und mittendrin noch ein Gewitter - angeblich inspiriert von einer Kindheitserfahrung. Der Berg, so haben viele Musikwissenschaftler in den letzten hundert Jahren spekuliert, ist vermutlich ein Bild für den Zyklus des menschlichen Lebens. Robin Ticciati und sein Deutsches Symphonie-Orchester Berlin haben sich für ihre Interpretation des Werkes entschlossen, die Bergbesteigung wörtlich zu nehmen und sich als Verstärkung ein alpines Urgestein einzuladen. Der Berg ruft - und Autor Kai Löffler ist dem Ruf gefolgt.

Kultur & Gesellschaft
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Wir sprechen mit Künstlern, wir berichten über Konzerte und Festivals im Sendegebiet, kommentieren aktuelle Entwicklungen im Musikleben und stellen Neues vom Musikmarkt vor.
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Folge vom 22.09.2021Eine Alpensinfonie: Das DSO Berlin und Reinhold Messner
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Folge vom 21.09.2021Neue CD von Jan Lisiecki mit Chopin-Nocturnes: "Authentisch und echt empfunden"Polnischer Abstammung ist der kanadische Pianist Jan Lisiecki, schon allein deshalb fühlt er sich der Musik von Frédéric Chopin sehr verbunden. Eine gewisse Verpflichtung Chopin zu spielen verspüre er schon länger, sagt er und ist es jetzt angegangen, sämtliche Nocturnes für die Deutsche Grammophon einzuspielen. Mit seinen 26 Jahren ist Jan Lisiecki kaum älter als Chopin bei der Entstehung der Nocturnes, vielleicht klingt diese Aufnahme deshalb so authentisch, so wahr und echt empfunden, findet jedenfalls unser Autor Manuel Brug.
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Folge vom 21.09.2021Das Neue Musik-Festival Rümlingen sucht das WeiteSeit nunmehr 31 Jahren findet im schweizerischen Dorf Rümlingen immer im September ein kleines, aber feines Festival für Neue Musik statt: Musiker*innen ziehen los in die lieblichen Hügel und satten Wiesen rund ums Dorf, beschallen die Natur und erkunden den Klang der Landschaft. Jedes zweite Jahr aber ziehen sie weit weg - ins Engadin, ins Tessin, und diesmal in die Ostschweiz nach Appenzell. Was das mit dem Schriftsteller Robert Walser zu tun hat, davon berichtet Florian Hauser.
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Folge vom 21.09.2021Musik als Hilfe bei Demenz: Der Musikgeragoge Hans Hermann Wickel im Gespräch"Ein Musikgeragoge kann, im besten Fall, ein Medikament überflüssig machen", sagt der Musikgeragoge Hans Hermann Wickel. In dieser Disziplin wird mit Menschen, die an demenziellen Erkrankungen wie Alzheimer leiden, intensiv musikalisch gearbeitet. Viel laufe übers Singen bekannter Lieder, das Aufspüren der passenden Stücke sei oft Detektivarbeit, so Wickel. Doch dann können im Laufe einer Behandlung unglaubliche Erinnerungen getriggert werden. Im Musikgespräch gibt der Professor Einblick in seinen Fachbereich und Tipps für eine selbstständige musikalische Arbeit mit betroffenen Angehörigen.