Über 8000 bosnische Muslime wurden beim Massaker von Srebrenica im Juli 1995 ermordet.
Gast am heutigen 11. Juli, dem Internationalen Gedenktag für den Völkermord von Srebrenica, ist SRF Auslandredaktor und Balkanexperte Janis Fahrländer. Fahrländer ist aktuell in Bosnien und berichtet, wie dieser Tag dort begangen wird. Im Gespräch mit Moderatorin Sandra Schiess geht es unter anderem auch darum, was damals genau passiert ist und wie es heute um die Aufarbeitung dieses Völkermordes steht.
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Die Live-Sendung auf Radio SRF 1 am Vormittag ist ein radiophoner Treffpunkt, der Meinungen, Geschichten, Erfahrungen und Emotionen aus dem Alltag und dem Leben des Publikums aufgreift. Wir sind dort, wo Menschen sich treffen und bringen Menschen zusammen. Das Publikum kann während der Sendung etwas lernen, sich unterhalten und sich selbst beteiligen: direkt in der Sendung und im Internet.
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Folge vom 11.07.202530 Jahre nach Srebrenica
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Folge vom 10.07.2025Die Hemmung zu EntrümpelnWenn Erinnerungen einen hindern, sich von Dingen zu trennen. Entrümpeln, sich von liebgewordenen Gegenständen trennen, ist schwierig. Expertin Helene Karrer-Davatz zeigt auf, warum das so ist und wie man es trotzdem schafft.
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Folge vom 09.07.2025Die Fledermäuse sind unterwegsIn der Schweiz gibt es ein Netz von Notpflegestationen für Fledermäuse. Die Sendung «Treffpunkt» besucht die grösste Station beim Zoo Zürich. Im Moment sind viele Jungtiere unterwegs. Es ist eine heikle Zeit im Leben einer Fledermaus. Viele sind verletzt oder geschwächt. Wenn sie Glück haben, landen sie in einer der Notpflegestationen der Stiftung Fledermausschutz. In der Schweiz leben 30 verschiedene Fledermausarten. Sie sind damit die artenreichste Säugetierart im Land. Allerdings sind sie bedroht, denn sie finden immer weniger Futter und Unterschlupf.
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Folge vom 08.07.2025Yoga, Panettone und Mönche: Das ist 6644 Orselina. Ein Kraftort.Die Würfel sind gefallen! Am Dienstag, 8. Juli, erkundet Adi Küpfer zusammen mit Ihnen die Gemeinde hoch über dem Lago Maggiore. Zusammen mit unseren Hörerinnen und Hörern wollen wir diesen Sommer die Schweiz von einer überraschenden Seite entdecken. Deshalb würfeln wir Postleitzahlen und reisen dann an diese Orte. Wir sind überzeugt: Spannende Geschichten gibt es überall. Nach 4624 Härkingen, 5330 Bad Zurzach und 9231 Egg (Flawil) führt die vierte Reise von Moderator Adi Küpfer und Produzent Fabio Flepp ins Tessin. Entdecken Sie mit ihnen zusammen 6644 Orselina. Für Elena Salvioni ist Orselina ein Ort voller Energie. Insbesondere das Licht sei einmalig. Im Sommer bietet sie im Park gratis Yoga Unterricht an. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer «bezahlen» Elena mit Früchten und Gemüse aus dem Garten. Es sei ein Geben und Nehmen. Ein friedlicher Ort, dieses Orselina. Ein Ort des Friedens, war es bereits vor 100 Jahren. Hellerleuchtet konnte man von Locarno aus den Schriftzug «PAX» auf der Wallfahrtskirche Madonna del Sasso lesen. Die Aussenminister aller europäischen Länder trafen sich anno 1925, nach dem Ende des Ersten Weltkriegs, um über den Frieden zu verhandeln. Fotograf Marco Garbani aus Orselina hat zum Jubiläum des «Patto di Locarno» eine Fotoausstellung kuratiert. Eine Piazza, auf welcher sich das gesellschaftliche Leben abspielt, hat Orselina nicht. Die Einheimischen, sie treffen sich jeden Abend ab fünf Uhr vor dem Dorfladen zum «tavolino alle cinque», zum Aperitivo. Das Lebensmittelgeschäft von Orselina existiert seit 75 Jahren. Inka Tripkovic hat ihm neues Leben eingehaucht. Derweil beherrscht Yvan Cecchettin die Königsdisziplin der Backkunst. Er produziert mit Leidenschaft Panettone. Der Prozess dauert mehrere Tage. Und haben Sie gewusst, dass ein Panettone zum Auskühlen kopfüber aufgehängt werden muss? Und ja, wären noch die Mönche ... Sechs Kapuziner leben noch im Kloster der Wallfahrtskirche Madonna del Sasso. Einer von ihnen ist Bruder Mauro Jöhri. Nachdem er viele Jahre als oberster Kapuziner den Orden im Vatikan geführt hatte, entschied er sich, als einfacher Mönch zurück nach Orselina zu kommen. Denn Orselina sei ein magischer Ort, ein Kraftort.