Um 2.50 Uhr ist in der Nacht zum Mittwoch die letzte Straßenbahn über
die Carolabrücke in Dresden gefahren. 18 Minuten später stürzte der Teil
der Brücke, der die Straßenbahnschienen trägt, plötzlich in die Elbe.
Verletzt oder getötet wurde dabei niemand. Der Vorfall wirft zahlreiche
Fragen zur Ursache des Einsturzes auf. Experten vermuten, dass eine
durch Chlorid verursachte Materialermüdung verantwortlich dafür sein
könnte. Der eingestürzte Teil sollte im kommenden Jahr saniert werden.
Die zwei weiteren Spuren der Brücke wurden bereits saniert. Was über den
Einsturz bisher bekannt ist und wie es um die Stabilität der Brücken in
Deutschland steht, erklärt Wissensredakteurin Maria Mast. Sie hat mit
einem Wissenschaftler gesprochen, der an der Sanierung der Carolabrücke
beteiligt war.
In der Ukraine nehmen die Sorgen zu, dass Deutschland den Krieg auf
Kosten der Ukraine beenden will. Zuletzt hat Bundeskanzler Olaf Scholz
(SPD) im ZDF-Sommerinterview erwähnt, dass zeitnah ein Kriegsende
herbeizuführen sei. Laut Scholz ist "jetzt der Moment, in dem man auch
darüber diskutieren muss, wie wir aus dieser Kriegssituation doch
zügiger zu einem Frieden kommen, als das gegenwärtig den Eindruck
macht". Außerdem hat Scholz eine Friedenskonferenz in Aussicht gestellt,
an der auch Russland beteiligt sein müsse. Darin sei er sich mit dem
ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj einig. Oppositionspolitiker
der CDU haben Scholz für seine Aussagen kritisiert. Der
Vizefraktionsvorsitzende der CDU, Johann Wadephul, etwa hat Scholz
"Wunschdenken" vorgeworfen. Die Bundesregierung hat daraufhin
klargestellt, dass in der Ukrainepolitik keine Wende erfolgt. Ob die
deutsche Unterstützung der Ukraine dennoch zögerlicher wird, ordnet
ZEIT-Korrespondent Michael Thumann ein.
Und sonst so? Mehr Hunde im Buggy als Babys.
Moderation und Produktion: Mounia Meiborg
Redaktion: Jannis Carmesin
Mitarbeit: Sophia Boddenberg und Paulina Kraft
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Folge vom 12.09.2024Der Brückeneinsturz in Dresden: eine glimpfliche Katastrophe
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Folge vom 11.09.2024Update: Harris nutzt die große BühneBei dem ersten und vorerst einzigen TV-Duell zwischen Kamala Harris und Donald Trump am gestrigen Dienstagabend hat die demokratische Präsidentschaftskandidatin mit ihrer offensiven Art überzeugt. Das zeigt eine Blitzumfrage des Senders CNN. Außerdem hat Harris prominente Unterstützung von der Sängerin Taylor Swift erhalten. Wie das TV-Duell die Dynamik des Wahlkampfs verändern könnte, und ob Harris es geschafft hat, sich vom unbeliebten Präsidenten Joe Biden abzugrenzen, ordnet die internationale Korrespondentin Rieke Havertz ein. Bei der heutigen Generaldebatte im Bundestag haben Regierung und Opposition sich teils heftig attackiert. Ursprünglich sollte über den nächsten Bundeshaushalt beraten werden. Nachdem die Union am gestrigen Dienstag die Gespräche mit der Bundesregierung über ein gemeinsames Vorgehen in der Migrationspolitik abgebrochen hatte, wurde die Debatte jedoch vom Migrationsthema überschattet. In der Nacht ist die Carolabrücke in Dresden teilweise eingestürzt. Verletzt wurde bei dem Einsturz niemand. ZEIT-ONLINE-Autorin Doreen Reinhardt fasst zusammen, was bisher über den Vorfall bekannt ist. Der Bund und das Land Niedersachsen retten den angeschlagenen Schiffsbauer Mayer Werft mit 400 Millionen Euro. Das hat der Bundestag heute gebilligt. Was noch? Jair Bolsonaro und das verschwundene Bett. Moderation und Produktion: Jannis Carmesin Redaktion: Mounia Meiborg und Pia Rauschenberger Mitarbeit: Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Tickets für das Finale der Podcast-Tour gibt es hier. Weitere Links zur Folge: US-Wahl: Harris gegen Trump Kamala Harris: Ihr Abend, aber noch nicht ihr Sieg TV-Duell im US-Wahlkampf: Harris in der Offensive, Trump defensiv und genervt Generaldebatte im Bundestag: "Herr Bundeskanzler, Sie haben den Wumms verloren!" Olaf Scholz bei Generaldebatte: "Nicht motzen, sondern anpacken und handeln" Migrationsdebatte: Union bricht Migrationsgespräche mit der Regierung ab Dresden: Korrosion könnte Einsturz der Carolabrücke verursacht haben Carolabrücke: Wie kann eine Brücke mitten in Dresden einfach einstürzen? Schiffbau: Bundestag billigt Staatseinstieg bei Meyer Werft Wir möchten mehr darüber erfahren, wie Sie die Podcasts von ZEIT und ZEIT ONLINE nutzen. Hier geht es zur Podcast-Studie. Vielen Dank für Ihre Teilnahme. Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat könne Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. Wir möchten mehr darüber erfahren, wie Sie die Podcasts von ZEIT und ZEIT ONLINE nutzen. Hier geht es zur Podcast-Studie. Vielen Dank für Ihre Teilnahme.
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Folge vom 11.09.2024An der deutschen Grenze inhaftiertBundesinnenministerin Nancy Faeser versucht, der Union in der Asyldebatte entgegenzukommen. Sie will künftig an den deutschen Grenzen härter gegen irreguläre Migration vorgehen. Das geht aus einem Papier hervor, das die Ministerin am Dienstag auf dem Migrationsgipfel von Bund und Ländern vorstellte. Dem Papier zufolge sollen Asylbewerber künftig schneller in das zuständige Land zurückgeführt werden. Faeser hatte bereits am Montag Kontrollen an allen deutschen Grenzen für sechs Monate angekündigt. Katharina Schuler spricht im Podcast über die Vorschläge und ob sie rechtlich und praktisch umsetzbar wären. In den meisten OECD-Ländern geht der Anteil junger Menschen ohne Bildungsabschluss zurück. In Deutschland aber ist er zwischen 2016 und 2023 gestiegen – von 13 auf 16 Prozent. Der OECD-weite Durchschnitt liegt bei 14 Prozent. Dabei investiert der deutsche Staat mehr Geld als andere Mitgliedsländer in seine Bildungsteilnehmer– etwa 15.550 Euro pro Jahr. Außerdem stellt Deutschland heute deutlich mehr Geld für Kitas und frühkindliche Bildung zur Verfügung als noch 2015. Wie passt das zusammen? Über die Gründe und was sich dagegen tun lässt, spricht Pia Rauschenberger mit Eser Aktay aus dem Gesellschaftsressort von ZEIT ONLINE im Podcast. Und sonst so? Ein französisches Bistro im Elsass verbietet Handys – und zieht nach zwölf Monaten ein positives Fazit. Moderation und Produktion: Pia Rauschenberger Redaktion: Jannis Carmesin Mitarbeit: Lisa Pausch und Clara Löffler Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: OECD-Bericht: Es beginnt schon in der Kita Wir möchten mehr darüber erfahren, wie Sie die Podcasts von ZEIT und ZEIT ONLINE nutzen. Hier geht es zur Podcast-Studie. Vielen Dank für Ihre Teilnahme. Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat könne Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. Wir möchten mehr darüber erfahren, wie Sie die Podcasts von ZEIT und ZEIT ONLINE nutzen. Hier geht es zur Podcast-Studie. Vielen Dank für Ihre Teilnahme.
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Folge vom 10.09.2024Update: Die Union sitzt mit am TischBund und Länder sind heute im Bundesinnenministerium zu einem Migrationsgipfel zusammengekommen. Nach einigem Zögern nahm auch die Union daran teil. Die CDU/CSU fordert die umfassende Zurückweisung von Asylbewerbern an den deutschen Grenzen. Vor allem die Grünen stehen dem kritisch gegenüber. Als erste Maßnahme einer verschärften Asylpolitik hatte Bundesinnenministerin Nancy Faeser am Montag Kontrollen an allen deutschen Landgrenzen angekündigt. Was das Ministerium im Detail plant, war bei Redaktionsschluss des Podcasts noch nicht bekannt. Bundesfinanzminister Christian Lindner hat den Haushaltsentwurf der Bundesregierung im Bundestag verteidigt: "Mir ist wichtig zu sagen, der vorliegende Haushaltsentwurf ist rechtssicher. Wir haben aus einem Fehler gelernt. Um etwaige Zweifel frühzeitig auszuräumen, haben wir unabhängige Sachverständige beauftragt und sie gebeten, vorgeschlagene Lösungen verfassungsrechtlich und wirtschaftlich zu prüfen." Zweifel daran äußerten Vertreter der Unionsfraktion. Fraktionsvize Mathias Middelberg sagte im Bundestag, der Entwurf sei "maximal unrealistisch". Middelberg geht davon aus, dass der Bundesregierung im Laufe des Jahres das Geld ausgeht. Aktuell plant die Ampelkoalition mit einer globalen Minderausgabe von zwölf Milliarden Euro. Das bedeutet, dass das Geld eingespart werden muss – es ist aber nicht festgelegt, wie genau. Die Union kritisiert diese ungewöhnlich hohe Summe. Bei einem Luftangriff Israels in einer humanitären Zone im Gazastreifen sind nach palästinensischen Angaben mindestens 19 Menschen getötet worden. Die israelische Armee teilte mit, der Angriff habe wichtigen Hamas-Terroristen in einer in der Zone versteckten Kommandozentrale gegolten. Die Hamas hatte dagegen erklärt, Israels Behauptung, ihre Kämpfer hätten sich in der humanitären Zone aufgehalten, sei "eine eklatante Lüge". Was noch? Kamala Harris bereitet sich mit einem Trump-Double auf das TV-Duell vor. Moderation und Produktion: Azadê Peşmen Redaktion: Jannis Carmesin Mitarbeit: Clara Löffler Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Migrationsdebatte: Polizeigewerkschaften unterstützen bundesweite Grenzkontrollen Haushaltswoche: Christian Lindner bezeichnet Haushaltsentwurf als rechtssicher Gazastreifen: Hamas-Ministerium korrigiert Zahl der Toten bei Angriff nach unten Bettina Stark-Watzinger: Die Ministerin will von nichts gewusst haben Wir möchten mehr darüber erfahren, wie Sie die Podcasts von ZEIT und ZEIT ONLINE nutzen. Hier geht es zur Podcast-Studie. Vielen Dank für Ihre Teilnahme. Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat könne Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. Wir möchten mehr darüber erfahren, wie Sie die Podcasts von ZEIT und ZEIT ONLINE nutzen. Hier geht es zur Podcast-Studie. Vielen Dank für Ihre Teilnahme.