Der Bundestag hat das Finanzpaket von Union und SPD verabschiedet: ein
Sondervermögen von 500 Milliarden Euro für Infrastruktur, die Lockerung
der Schuldenbremse für Militärausgaben und mehr finanzielle Spielräume
für die Bundesländer. Die Debatte im Bundestag war geprägt von
intensiven Auseinandersetzungen. BSW-Chefin Sahra Wagenknecht
kritisierte das Paket als "Kriegskredite mit Klimasiegel" und warf SPD,
Union und Grünen vor, Verhandlungen über eine Waffenruhe mit
Waffenlieferungen zu torpedieren. Ihre Fraktion protestierte mit
Plakaten im Plenarsaal. Die FDP warf Union und SPD vor, in ihrem Entwurf
keine konkreten neuen Ausgaben für die Verteidigung vorzusehen.
Zwei Monate nach Beginn der Waffenruhe hat die israelische Armee ihre
Angriffe auf die militant-islamistische Hamas im Gazastreifen wieder
aufgenommen. In der vergangenen Nacht kam es zu schweren Luftangriffen,
bei denen laut Angaben der von der Hamas kontrollierten
Gesundheitsbehörde mindestens 400 Menschen getötet und Hunderte verletzt
wurden. Unter den Opfern sollen sich auch führende Mitglieder der Hamas
befinden. Israel begründet die Offensive damit, dass die Hamas sich
weigere, die verbleibenden israelischen Geiseln freizulassen, es will
die Angriffe im Gazastreifen fortsetzen, bis alle Geiseln befreit sind.
Die israelische Armee hat zudem die Bewohner der Grenzgebiete im
Gazastreifen zur Flucht aufgerufen. Warum der Konflikt jetzt erneut
eskaliert und welche Rolle US-Präsident Donald Trump dabei spielt,
erklärt Steffi Hentschke, die für ZEIT ONLINE aus Israel berichtet.
Was noch? ISS-Astronauten auf dem Rückweg
Moderation und Produktion: Henrik Oerding
Redaktion: Ole Pflüger
Mitarbeit: Konstantin Hadži-Vuković
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Weitere Links zur Folge:
Liveblog: Finanzpaket von Union und SPD: Bundestag stimmt über
Grundgesetzänderungen ab
Finanzpaket für Verteidigung und Infrastruktur: Was das Schuldenpaket
beinhaltet – und woran es scheitern könnte
Sondervermögen und Schuldenbremse: Der Kanzlerschaft einen Schritt näher
Nahost: Israel fliegt neue Angriffe auf den Gazastreifen
Liveblog: Nahost: Hamas meldet Tod mehrerer Führungsfiguren
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Folge vom 18.03.2025Update: Bundestag stimmt für das Schuldenpaket
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Folge vom 18.03.2025Schuldenpaket: Was kann da noch schiefgehen?Der Bundestag entscheidet heute über das Schuldenpaket von Union, SPD und Grünen. Das Vorhaben sieht eine Lockerung der Schuldenbremse für Verteidigungsausgaben und die Länder sowie ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur vor. Einige Abgeordnete der drei Parteien haben bereits angekündigt, das Vorhaben nicht mittragen zu wollen. Doch selbst wenn der Bundestag zustimmt, gibt es noch weitere Hürden. Lisa Caspari, Politikredakteurin bei ZEIT ONLINE und "Was jetzt?"-Host, ordnet im Podcast ein, wie wahrscheinlich es ist, dass das Schuldenpaket beschlossen wird. Seit vergangener Woche wird wieder über den Ursprung des Coronavirus diskutiert. Lange galt die Annahme, dass das Virus natürlich entstanden und von Fledermäusen über einen Wildtiermarkt auf den Menschen übergesprungen sei. Doch nach Recherchen von ZEIT und "Süddeutscher Zeitung" hält der Bundesnachrichtendienst (BND) es für wahrscheinlich, dass das Virus aus einem Labor im chinesischen Wuhan stammen könnte. Auch in der Wissenschaft gibt es unterschiedliche Ansichten. Wie es sein kann, dass die Einschätzungen weit auseinandergehen, erklärt Jakob Simmank, Leiter des Gesundheitsressorts bei ZEIT ONLINE. Und sonst so? Geschlechtsneutrale Weinmajestät Moderation und Produktion: Henrik Oerding Redaktion: Jannis Carmesin Mitarbeit: Mathias Peer und Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Finanzpaket: Friedrich Merz muss mit Abweichlern bei Schuldenabstimmung rechnen Eilanträge: Abgeordnete wollen Abstimmung über Finanzpaket verhindern Ursprung von Corona: Auch das Parlament wusste von nichts Ursprung von Sars-CoV-2: Wir brauchen keine Nachrichtendienstberichte, sondern Fakten Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. Und hier gibt es unser Angebot für alle unter 30 Jahren.
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Folge vom 17.03.2025Update: Und wieder trifft es eine FrauDer Mann, der am Sonntag eine Frau in einer Straßenbahn angezündet haben soll, hat sich am Montagmorgen der Polizei gestellt und wurde in Gewahrsam genommen. Laut Polizei handelt es sich bei dem 46-Jährigen um den Ehemann des Opfers. Er soll die Frau mit einer brennbaren Flüssigkeit übergossen und angezündet haben. Sie erlitt lebensgefährliche Verbrennungen. Tödliche Gewalt gegen Frauen und versuchte Morde an Frauen sind ein gesellschaftliches Problem: Im Jahr 2023 wurden 155 Frauen von ihrem Partner oder Ex-Partner umgebracht. ZEIT-Politikredakteurin Elisabeth Raether recherchiert seit Langem zu tödlicher Gewalt gegen Frauen. Sie ordnet im Podcast ein, warum nach solchen Taten selten eine fällige Debatte geführt wird und was, mit Blick auf einen weiteren Fall aus Berlin, getan werden muss, um solche Taten zu verhindern. Außerdem im Update: - US-Präsident Donald Trump hat angekündigt, mit Russlands Präsidenten Wladimir Putin über ein Ende des Krieges in der Ukraine zu sprechen. Laut Trump soll es unter anderem um die Aufteilung bestimmter Vermögenswerte – etwa Land und Kraftwerke – zwischen Russland und der Ukraine gehen. Auch über den US-Vorschlag einer 30-tägigen Waffenruhe könnten die beiden Präsidenten sprechen. - Der bisherige FDP-Fraktionschef Christian Dürr hat angekündigt, für den Parteivorsitz zu kandidieren. Zuvor hatte der langjährige FDP-Chef Christian Lindner seinen Rückzug aus der Politik erklärt – eine Reaktion auf das schlechte Abschneiden der Partei bei der Bundestagswahl. Mit 4,3 Prozent der Stimmen verpasste die FDP den Einzug ins Parlament. Ob und wie sich Dürr von Lindner unterscheidet, erklärt Ferdinand Otto, Politikredakteur bei ZEIT ONLINE. Was noch? Der peruanische Fischer und das Meer Moderation und Produktion: Fabian Scheler Redaktion: Jannis Carmesin Mitarbeit: Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Thüringen: Verdächtiger nach Brandangriff auf Frau in Gera festgenommen Femizid in Berlin: Jeder wusste, dass er sie umbringen würde Femizid: Gewalt gegen Frauen Krieg in der Ukraine: Donald Trump will am Dienstag mit Wladimir Putin sprechen Freie Demokraten: Christian Dürr will FDP-Vorsitzender werden Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. Und hier gibt es unser Angebot für alle unter 30 Jahren.
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Folge vom 17.03.2025Wer früher spart, ist später nicht so armIm Rahmen der Sondierungen zwischen Union und SPD schlagen CDU und CSU vor, Kinder im Alter von sechs bis 18 Jahren in die private Altersvorsorge einzubeziehen. CDU-Chef Friedrich Merz setzt sich für eine staatlich geförderte "Frühstart-Rente“ ein, bei der der Staat monatlich zehn Euro in ein persönliches Kapitalmarktdepot für Kinder einzahlt. Das Geld soll bis zum Rentenbeginn gesperrt bleiben, und die Erträge aus den Anlagen sollen steuerfrei bleiben. Friedrich Merz betont, dass das Ziel darin besteht, jungen Menschen das Sparen und die langfristige Vermögensbildung näherzubringen. Marilena Piesker, Redakteurin im Geldressort von ZEIT ONLINE, erklärt, welche Bedenken noch auszuräumen sind. Und unter welchen Umständen sie die Idee für sinnvoll hält. Seit Januar kommt es in Kolumbien immer wieder zu schweren Gefechten zwischen Splittergruppen der ehemaligen Farc und der Guerillagruppe ELN. Besonders betroffen ist die nördliche Region Catatumbo an der Grenze zu Venezuela. Angesichts der eskalierenden Gewalt hatte Präsident Gustavo Petro am 21. Januar einen 90-tägigen Notstand ausgerufen, nachdem mindestens 100 Menschen getötet wurden. Trotz des Friedensabkommens von vor knapp neun Jahren leidet das Land weiterhin unter den anhaltenden Konflikten zwischen Guerillagruppen und Paramilitärs. Alexandra Endres ist freie Journalistin für Lateinamerika bei der ZEIT. Im Podcast erklärt sie, warum die Kämpfe in Kolumbien nun wieder aufflammen. Und sonst so? Ein Mann zieht 280 Tonnen mit den Zähnen. Moderation und Produktion: Moses Fendel Mitarbeit: Mathias Peer, Celine Yasemin Rolle Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge Sondervermögen und Schuldenbremse: Der Kanzlerschaft einen Schritt näher Rente: Union will "Frühstart" für private Altersvorsorge Bundestagswahl: Welche Partei will wen wann in Rente schicken? Altersvorsorge: Sind die Renten sicher? Kolumbien: Guterres ruft zum Schutz von Zivilisten in Kolumbien auf Kolumbien: Regierung und ELN-Guerilla wollen über Waffenruhe verhandeln Regierungskrise: Kolumbiens Präsident entlässt sieben Minister Frühere Farc-Rebellen: Kolumbien ruft wegen Guerilla-Angriffen Notstand aus Kolumbien: Farc und Regierung unterzeichnen Friedensabkommen Kolumbien: Eine große Übung im Zuhören Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. Und hier gibt es unser Angebot für alle unter 30 Jahren.